Der Mythos „U.S.Army“

Für viele Menschen in Deutschland waren die VSA lange Jahre die Schutzmacht schlechthin – ohne sie war eine Vorstellung von Sicherheit in der BRvD und in EUropa kaum denkbar.

Wenn wir uns diesem Thema heute kritisch nähern, dann vor allem deshalb, weil nichts schädlicher ist als auf falschen Vorstellungen beruhende Einstellungen, denn diese führen zu Handlungen, die möglicherweise völlig fehlgehen und gravierende Folgen haben können.
Luckyhans, 27.11.2016


Beginnen wollen wir mit einigen Auszügen aus dem Artikel eines russischen Militär-Schriftstellers zum Thema, wobei wir dessen Aussagen einer kritischen Betrachtung unterziehen. Es geht hier auch nicht darum, möglichst detailliert und dokumentiert (dazu fehlen wohl absichtlich die Links zu den Quellen) etwas darzulegen und nachzuweisen, sondern es geht darum, einen Mythos aufzuklären.

Einen Mythos, der mit den Mitteln der allseitigen Propaganda, der massiven Lüge und des regelmäßigen Verschweigens „unangenehmer“ Tatsachen hergestellt wurde und der bis heute in den Köpfen vieler Menschen dieses Landes ein ungutes Wirken hat – mit entsprechenden Folgen.

Über die häufig benutzte falsche Bezeichnung „Amerikaner“ anstelle von „VSA-Bürger“ wollen wir großzügig hinwegsehen – korrekte Denkweisen zeigen sich halt auch in einer korrekten Wortwahl, was offensichtlich vielen Menschen noch schwer fällt.

Die Amerikanische Armee – der größte Mythos des 20. Jahrhunderts – 11.03.2009 – Autor Konstantin Kolontajew – © für die Teil-Übersetzung aus dem Russischen Luckyhans, 10.11.2016:

„Einer der größten Mythen des 20. Jahrhunderts ist der Mythos davon, daß die VSA tatsächlich eine mächtige und vor allem kampfbereite Armee (Landstreitkräfte) haben, die dem Status einer Großmacht entspricht. …

Die Entstehung der VSA und ihrer Armee ist von einem dichten Nebel der Mythologie eingehüllt. So sind die VSA eben nicht am 4. Juli 1776 ein unabhängiger Staat geworden, sondern erst 10 Jahre später.
Im Jahre 1776 begann die Meuterei und später der Partisanenkrieg eines Teils der Nordamerikanischen Kolonien gegen die britische Macht. Und der wer weiß von wem gewählte Präsident der VSA, der ehemalige Oberst der britischen Armee George Washington, trieb sich in ländlichen Gegenden herum und versteckte sich vor den größeren britischen Einheiten.

Letztendlich hätten die britischen Truppen die versprengten Banden der meuternden Kolonisten besiegt, aber im Jahre 1783 begann der Krieg zwischen England und Frankreich. Die französischen Flotte brachte bedeutende Kräfte der französischen Armee nach Nordamerika. Durch die Einwirkungen der französischen Armee und Flotte wurden die englischen Streitkräfte in Nordamerika zerschlagen und kapitulierten.

Und erst da erschienen auf der politischen Weltkarte die VSA.

Dafür haben die VSA sehr eigenartig ihren französischen Freunden gedankt. Im Jahre 1803 haben die Amerikaner unter Ausnutzung der Gebundenheit Frankreichs in Europa ihnen Louisiana abgenommen – die (vor-)letzte französischen Kolonie in Nordamerika. Hier auf dem Boden der ehemaligen französischen Kolonie entstanden nun mehrere nordamerikanische Staaten. (uns ist jedoch bekannt, daß Louisiana für relativ wenig Geld dem stets klammen weil kriegführenden Napoleon abgekauft wurde – d.Ü.)

Als die Amis den gleichen Trick mit England versuchten – Kanada einzunehmen, während des Krieges mit Frankreich – mußten sie dafür fast mit dem Verlust ihrer unlängst gewonnenen Unabhängigkeit bezahlen. Im Jahre 1814 brannte die englische Armee die VSA-Hauptstadt samt Weißem Haus nieder.
Danach vermieden die Amis 84 Jahre lang Zusammenstöße mit europäischen Armeen und ließen sich an den Indianern und Mexikanern aus.
Und brachten sich gegenseitig in einer Anzahl von bis zu 1 Millionen Mann um im Bürgerkrieg 1861-65.

Dieser Krieg war damals so blutig (die Gesamtbevölkerung der VSA betrug nur etwa 30 Millionen Menschen), weil die Generäle und Offiziere der Nord- und Südstaatler nicht nur von der Kunst der Kampfführung sehr verschwommene Vorstellungen hatten, sondern auch von den Grundlagen der Taktik.
Und die Disziplin war wohl noch niedriger als die in der 55 Jahre später in Rußland herumziehende anarchistische Machno-Armee.  (hier wird ein in Rußland beliebtes Vorurteil gepflegt, denn das blutjunge „Väterchen“ Machno führte als echter Anarchist tatsächlich durchaus kampfstarke Einheiten – und hatte einen hohen Rückhalt in der Bevölkerung der Ukraine; dazu gibt es mehrere Filme auf der Du-röhre, in russischer Sprache – d.Ü.)

Erst 84 Jahre nach dem erfolglosen Krieg gegen England entschlossen sich die VSA, wieder einen europäischen Staat anzugreifen, und zwar den schwächsten – das zerfallende und fast aller seiner Kolonien verlustig gegangene Spanien. Ziel war die Einnahme von (einigen der) letzten spanischen Kolonien: Kuba und Puerto-Rico in der Karibik und die Philippinen im Pazifik.
Um einen Anlaß für diesen Krieg zu finden, vollzogen die Amis die zu damaliger Zeit grandioseste Provokation: sie sprengen am 15. Februar 1898 auf der Reede von Havanna den eigenen Kreuzer „Maine“ – damals starb fast die gesamte Besatzung des Kreuzers (260 Mann), außer den Offizieren.

So beschreibt der Offizier der russischen Militär-Aufklärung, Oberst Zhilinskij, der sich während des spanisch-amerikanischen Krieges beim Stab der spanischen Truppen auf Kuba aufhielt, dieses Ereignis:
‚Ende Januar 1898 kam der amerikanische Kreuzer „Maine“ in Havanna an. Die Entsendung des Kreuzers war von Seiten der VSA-Regierung eine herausfordernde und demonstrative Geste.
Am 15. Februar 1898 versank der Kreuzer durch eine Explosion unter ungeklärten Umständen. Die Explosion erfolgte Abends, als die gesamte Besatzung an Bord war und die Leute schon schliefen. Es kam die ganze Besatzung um, außer den Offizieren, die durch einen glücklichen Zufall auf Landgang waren. (nun ja, solche „glücklichen Zufälle“ kennen wir zur Genüge: Pearl Harbour, Nein-Ihleffen – „wichtige“ und noch benötigte Leute sind immer „zufällig“ abwesend, wenn es mal irgendwo kracht – d.Ü.)
Die Amerikaner schrieben natürlich die Explosion sofort einer spanischen Mine zu. Aber See-Fachleute wiesen nach, daß dies nicht von einer Mine kommen konnte, da die Explosion innerhalb des Schiffes geschah. Bei einer Minenexplosion hätte ein Leck im Unterwasserteil entstehen müssen, tatsächlich wurde der Kreuzer in zwei Teile gerissen.‘
(Quelle: „Der spanisch-amerikanische Krieg. Bericht des auf höchsten Befehl zu den spanischen Truppen auf Kuba abkommandierten Oberst Zhilinskij“, StPbg., 1899; in: E.E. Jurowskaja „Praktikum zur neueren Geschichte 1870 – 1914“, M. Wysshaja shkola, 1979, S. 259)

Übrigens zeigte sich die VSA-Armee im Krieg mit Spanien noch schlechter. …
Auf dem unweit von Kuba befindlichen Insel Puerto Rico konnten die eigenständig agierenden Amerikaner (weil es dort keine Aufständischen gab) den Widerstand der spanischen Garnison mit einigen Hundert Mann Besatzung erst nach einigen Wochen heftiger Kämpfe brechen, mit eigenen Verlusten von ca. 3000 Mann.

Wie auch heutzutage, berichten amerikanische Zeitungen solche kläglichen Einzelheiten natürlich nicht, sondern läuten die Siegesglocken.
So beschrieb diese den Amerikanern eigene Selbstverliebtheit der russische Konsul in New York W.A.Teplow in seinem Bericht vom 4.6.1898:
‚Ungeachtet der sehr maßvollen Erfolge, welche die amerikanischen Flotte seit dem Sieg in Manila erreicht hatte, verbleibt der Eigendünkel der Amerikaner auf der durch diesen Sieg gehobenen Höhe, die gar nicht den jeweils erreichten Ergebnissen entspricht.
Der leichte Sieg ist den hiesigen Politiker völlig zu Kopf gestiegen. Weder die sich herausstellende Unvorbereitetheit der Streitkräfte, noch die ungenügende Ausstattung des Heeres mit Waffen und Ausrüstungen, noch der langsame Gang der Kampfhandlungen sind in der Lage, den immer stärker werdenden Appetit auf das Verschlucken neuer Territorien zu dämpfen.‘ (E.E. Jurowskaja „Praktikum zur neueren Geschichte …“, S. 239-240)

Nach dem Ende des spanisch-amerikanischen Krieges stellte der russische Botschafter in den VSA, A.P.Kassini, in seinem Bericht vom 27.4.1899 fest:
‚Nach den im Krieg mit Spanien errungenen Erfolgen hat ein Gefühl des übermäßigen Stolzes und der grenzenlosen Selbstüberhebung das amerikanische Volk erfaßt, und eine Verachtung gegen alles nichtamerikanische.
Die von den Staatsmännern dieses Landes geäußerten Meinungen waren durchdrungen von diesen Stimmungen, und die hiesige Presse folgt weiter diesem Weg und gibt überzeugt kund, daß die VSA der erste und mächtigste Staat der Welt seien und daß sogar eine Koalition des ganzen Europa ihnen keine Angst machen kann, weil sie ausreichend stark seien.‘ (E.E. Jurowskaja „Praktikum zur neueren Geschichte …“, S. 248)

Ebendiese ‚grenzenlose Selbstüberhebung und die Verachtung für alles nichtamerikanische‘, die dem amerikanischen Volk eigen sind, und vor allem seiner politischen und militärischen Elite, hatten sehr traurige Folgen für die amerikanische Armee in den Jahren 1918-1919 während des Finales des Ersten Weltkrieges und während des Bürgerkrieges in Rußland.

Durch ihre übermäßige „hinterhältige Tricksigkeit“ haben sich die Amerikaner erst drei Jahre nach den Beginn und ein Jahr vor dem Ende des Ersten Weltkrieges beteiligt – im Sommer 1917, als der Ausgang schon endgültig klar war und ein Sieger, dem man sich anschließen konnte, schon bestimmt.
Real begann die amerikanische Armee ab Frühjahr 1918 in Europa einzutreffen, ein halbes Jahr vor Kriegsende.

Die amerikanischen Streitkräfte kamen in einer Anzahl von knapp einer Million Mann in Europa an und waren für Kampfhandlungen vollständig unvorbereitet. Es fehlte an moderner Artillerie und Schützenwaffen. Daher mußten die Franzosen und Engländer, bevor man die Amis in den Kampf ziehen ließen, diese erstmal ausrüsten und ausbilden. Die Franzosen stellten ihre Artillerie und Maschinengewehre zur Verfügung; die Engländer einiges an Schützenwaffen und Ausrüstung. Seit dem Ersten Weltkrieg bis heute sind in den VSA die französischen Kaliber der Feldartillerie erhalten geblieben: 105 mm und 155 mm.

Endlich, nach einem halben Jahr Umrüstung und Ausbildung begannen die amerikanischen Streitkräfte im August 1918 (drei Monate vor Kriegsende) an den Kampfhandlungen teilzunehmen.
Das Ergebnis war haarsträubend. In den gut zweieinhalb Monaten Kämpfe von Mitte August bis Anfang November verloren die VSA-Streitkräfte 200 Tausend Mann durch Tote und 600 Tausend Mann an Verwundeten – praktisch hörte die ursprünglich nach Europa entsandte Truppe auf zu existieren.

Und diese ungeheuren Verluste erlitten die Amerikaner in den letzten drei Kriegsmonaten, als die kampfstärksten und erfahrensten Soldaten und Offiziere der deutschen Armee in den vorangegangenen (knapp) vier Jahren schon getötet, verwundet oder wegen Gasvergiftung aus dem Dienst entlassen worden waren.

Das ungeheure Ausmaß dieser amerikanischen Verluste wird erst deutlich, wenn man sie mit denen der anderen Großmächte vergleicht, die den ganzen Ersten Weltkrieg mitgemacht hatten: Rußland – 700 Tausend Tote, England – 900 Tausend, Frankreich 1,3 Millionen, Deutschland 2 Millionen. Im Durchschnitt verlor in jedem Kriegsjahr England 225 Tausend Mann an Toten, Frankreich 325 Tausend, Deutschland 500 Tausend.
Damit sind die amerikanischen Verluste in drei Monaten etwa so hoch wie die englischen in einem ganzen Jahr. …

Die französische Verachtung für die amerikanische Armee wird nicht nur von den Ergebnissen der letzten Schlachten des Ersten Weltkrieges bestimmt, sondern auch von deren Auftreten während der westlichen Einmischung in den Bürgerkrieg in Rußland in der Zeit von 1918-1919, wo sie eine der schwächsten westlichen Armeen während dieser Intervention war.   …

Einer der bekanntesten Mißerfolge der Amerikaner in den Kämpfen gegen die Rote Armee war der Schenkursker Angriff der 18. Schützendivision der 6. Armee der Nordfront, der vom 19. – 25. Januar 1919 stattfand. … Nach der Niederlage bei Schenkursk wurden die amerikanischen Streitkräfte im russischen Norden in das Hinterland zurückgeführt und schleunigst in die Heimat evakuiert. …

Der Grund für die schwache Vorbereitung der amerikanischen Offiziere und vor allem der Artilleristen liegt im allgemein schwachen Niveau der amerikanischen Volksbildung, da in der gesamten Existenzzeit der VSA-Streitkräfte die Hauptmasse der Offiziere aus den bürgerlichen Hochschulen kam.
Und vom Niveau der amerikanischen Universitäten und Colleges zeugt folgender Fakt: im Jahre 1883 war der ehemalige russische Artillerie-Stabshauptmann Degajew, der als Doppelagent der revolutionär-terroristischen Organisation „Narodnaja wolja“ („Volkswille“ – d.Ü.) und der russischen politischen Polizei sich in seinem Doppelspiel verhaspelt hatte und sein Leben retten wollte, zuerst nach Frankreich und dann in die VSA geflüchtet.
Dort verstarb er im Jahr 1920 als Professor für Mathematik einer Universität. Dafür war seine Ausbildung einer russischer Artillerieschule ausreichend. In den VSA hatte er weiter keine Bildungseinrichtung besucht.   …

Während das Heer der VSA in den 20er und 30er Jahren des 20. Jahrhunderts weit zurückgeblieben war und bis Ende der 30er Jahre keine eigene Panzerfertigung hatte, entwickelte sich die VSA-Flotte recht stark, besonders die damals brandneuen Flugzeugträger mit ihren Bordflugzeugen.    …

Das wichtigste war, daß während des Angriffs auf Pearl Harbour nicht ein einziger amerikanischer Flugzeugträger beschädigt worden war – die Hauptstreitmacht der Seeschlachten des 2. Weltkrieges.
Der Grund für die Niederlagen der VSA im Pazifik in den Jahren 1941-1942 war also nicht der Angriff auf Pearl Harbour, sondern das unfähige amerikanische Flottenkommando.
Davon zeugen die Ergebnisse der Schlacht im Javanischen Meer in der Nacht vom 27. zum 28. Februar 1942, als 5 amerikanische Kreuzer und 10 Zerstörer gegen 4 Kreuzer und 14 Zerstörer der japanischen Flotte angriffen, welche einen Geleitzug japanischer Transportschiffe mit Landungstruppen an Bord abdeckten.

Ungeachtet der etwa gleichen Kräfte und dessen, daß die japanischen Schiffe mit dem Schutz der Transportschiffe gebunden waren, verloren die Japaner kein einziger Schiff (auch kein Transportschiff) und versenkten 2 amerikanische Kreuzer und 3 Zerstörer – und schlugen die anderen in die Flucht.
Und dies obwohl die japanische Flotte seit 37 Jahren, seit dem russisch-japanischen Krieg 1904-1905, nicht mehr gekämpft hatte.

In den 8 Monaten der Angriffe im Stillen Ozean in den Jahren 1941 – 1942 eroberten die Japaner ein gigantisches Aquatorium mit einer Vielzahl von Archipelen, welche die Amerikaner 1943 – 1944 zurückerobern mußten.    …

Nach den Vorhaben der amerikanischen Führung sollte der Hauptangriff des amerikanischen Heeres – die Landung in Frankreich im Juni 1944 – praktisch ohne Kampf erfolgen.
Der Kommandeur der deutschen Truppen in Frankreich, Feldmarschall Rommel, war Teilnehmer des Anti-Hitler-Verschwörung und sollte die Front für die anlandenden amerikanischen und englischen Truppen öffnen.

Was Rommel betrifft, so hat er diese Aufgabe vollständig ausgeführt. Zum geplanten Landungstag, dem 6.6.1944, war Rommel unter dem Vorwand, den Geburtstag seiner Frau feiern zu wollen, am Vortag nach Deutschland abgereist.
Davor hatte er, um die Führung der deutschen Streitkräfte in Frankreich zu stören, für den Landungstag der Alliierten eine Beratung des Kommandos der 7. Armee einberufen, welche das atlantische Ufer Frankreichs im Bereich der Landung zu verteidigen hatte. Zu dieser Besprechung waren alle Kommandeure aller Korps, aller Divisionen und vieler Einheiten gekommen.
Wenn man bedenkt, daß die alliierten Landungstruppen eine absolute Überlegenheit in Kampfschiffen, eine 15fache Übermacht an Flugzeugen, das 5fache an Panzern und das 3fache an Mannschaften aufgeboten hatten, dann wären die 200 km, die sie von Paris trennten, in maximal 3 Tagen zu überwinden gewesen, und die Reichsgrenze in 6 – 7 Tagen ab Landungsbeginn zu erreichen.

Offensichtlich traf der ungesteuerte, aber um so wütendere Widerstand der deutschen Truppen auf die allgemeine Unfähigkeit der amerikanischen und englischen Generäle – und die Furcht der amerikanischen und englischen Soldaten und Offiziere, ihr „wertvolles Leben“ zu verlieren und führte zum Stillstand der Alliierten Truppen am Landungsort für 10 Tage.
In dieser Zeit schaffte es das deutsche Armeekommando, die Führung der Truppen wiederherzustellen. In Auswertung der Ereignisse entzog Hitler dem Rommel das Kommando und ernannte den ihm ergebenen Feldmarschall Kluge als neuen Oberkommandierenden der Truppen in Frankreich – und als neuen Kommandeur der 7. Armee den Obergruppenführer Hausser, einen der „Väter“ der SS-Truppen. …

Um die 200 km bis Paris sich durchzukämpfen, brauchten die Alliierten anstelle von 2 Tagen zweieinhalb Monate, macht im Mittel etwa zweieinhalb Kilometer pro Tag. Und das bei vielfacher Überlegenheit an Mannstärke und 15facher in der Luft. Die 600 km bis zur Reichsgrenze wurden in 6 Monaten zurückgelegt, bis Ende Dezember 1944 – mittleres Tempo 3 km pro Tag.

Zum Vergleich: die Rote Armee war etwa zur selben Zeit, am 20.6.1944, in Weißrußland zum Angriff übergegangen und schaffte 600 km in einem Monat oder etwa 20 km pro Tag, bei deutlich geringerer Überlegenheit an Technik und Mannschaften gegenüber den deutschen Truppen.

Noch schreiender ist das Verhältnis der Menschenverluste der Alliierten und deutschen Truppen in Frankreich: die Deutschen verloren 150 Tausend Mann an Toten und Verwundeten, die Alliierten 135 Tausend Mann – und das bei 15facher Luftüberlegenheit der Alliierten.
Dieselben Verluste hatten die deutschen Truppen innerhalb von 34 Tagen bei den Kämpfen um die Krim während deren Befreiung durch die sowjetischen Truppen in der Zeit vom 8. April bis 12. Mai 1944 – allerdings waren auf der Krim nicht 1 Million Mann stationiert wie in Frankreich, sondern 200 Tausend. Und die Krim hat eine Fläche von 26 Tausend qkm, dagegen Frankreich 600 Tausend qkm.
Die Sowjetarmee verlor bei den Krim-Kämpfen 60 Tausend Mann, also zweieinhalbmal weniger als die Deutschen.    …

Fünf Jahre nach Beendigung des Zweiten Weltkrieges fühlten sich – dank der Atombombe – die führende Kreise der VSA auf ihrem Höhepunkt als Weltmacht – und mußten mit ihrer Armee ein weiteres Mal sehen, wie weit sie doch davon entfernt waren.   …

Das Ende der amerikanischen Illusionen zur Weltherrschaft in der Zeit von 1945 – 1950 kam mit dem Korea-Krieg 1950 – 1953.

Wie bekannt, begann dieser Krieg im Juni 1950, als die damalige pro-sowjetische Koreanische Volksdemokratische Republik (KVDR = Nordkorea) die Republik Korea (Südkorea) angriff. Die nordkoreanische Armee hatte damals 100 Tausend Mann. Ihre Gegner waren: die 100-Tausend-Mann-Armee Südkoreas und das 40-Tausend-Mann Korps der amerikanischen Marineinfanterie.

Ganz offensichtlich wurde hier das formale Haupt-Prinzip für Kampfhandlungen verletzt, nach welchem der Angreifende eine zahlenmäßige Überlegenheit haben muß.

Aber bei elementarer Prüfung dessen, was die sich bekämpfenden Seiten wirklich darstellten, wird die Situation völlig skandalös.
Die Sache ist die, daß zu Beginn ihre Angriffs auf den Süden die Nordkoreanische Armee weniger als 2 Jahre bestand – die KVDR wurde im September 1948 gebildet. Und in den 2 Jahren konnte bei allen Anstrengungen nur eine gescheite Vorbereitung der Zugführer erfolgen. Das heißt in der nordkoreanischen Armee fehlten praktisch ausgebildete Kompaniechefs, Bataillons- und Regimentskommandeure, von Divisions- und Korps-Chefs ganz zu schweigen.
Im Wesen hatte Nordkorea im Sommer 1950 keine richtige Armee. Es gab einige Tausend Schützenzüge, einige Hundert Züge der Panzertruppe und einige Dutzend Artillerieeinheiten. Eine solche „Armee“ könnte innerhalb eines Landes Polizeiaufgaben ausführen, aber einen Krieg mit einem äußeren Gegner konnte sie nach allen Regeln nicht führen.

Daher hätten, selbst wenn Südkorea keine eigene Armee gehabt hätte, die 40 Tausend Mann amerikanischer Marineinfanterie nicht nur zur Verteidigung ausreichen müssen, sondern auch für den Angriff gegen einen solchen Gegner.

Aber die reguläre Hunderttausendmann-Armee Südkoreas existierte, und den formalen Prinzipien nach mußte sie stärker sein als die nordkoreanische, denn Südkorea hatte als Erbe des japanischen Kolonialregimes zigtausend Offiziere und Sergeanten koreanischer Nationalität, die in der japanischen Armee gedient hatten und gewisse Kampferfahrung hatten. Sie alle lebten im Süden oder flohen dorthin aus dem Norden, aus Furcht vor Repressalien.
Dergestalt hätte, allen formalen Kennzeichen nach, die nordkoreanische Armee nicht nur nicht angreifen können, sondern sich nichtmal verteidigen können.

Aber wie bekannt kam alles genau umgekehrt. Im ersten Kriegsmonat rückte die nordkoreanische Armee um 600 km nach Süden vor und besetzte 99% des Territoriums Südkoreas, bis auf die Hafenstadt Pusan und das umliegende Gebiet (den Pusan-Brückenkopf). Hier hielten sich die amerikanischen Streitkräfte (die südkoreanische Armee hatte faktisch aufgehört zu existieren) nur dank des ununterbrochenen Feuers der amerikanischen Schlachtschiffe und Kreuzer und dank des Einsatzes der bordgestützten Fliegerkräfte.

Um irgendwie ihre anfängliche verheerende Niederlage im Koreakrieg zu erklären, wird von amerikanischen und westlichen Historikern, unter Verschweigen des Faktes der ursprünglichen anderthalbfachen Überlegenheit der amerikanisch-südkoreanischen Armee-Gruppierung gegenüber der Armee Nordkoreas, gern über die fünffache Übermacht der Nordkoreaner an Panzern (500 T-34 gegen 100 amerikanische M-24) geredet.

Aber unter den Bedingungen der vollständigen Luftherrschaft der Amerikaner in den ersten Kriegstagen und bei elementarer Standhaftigkeit der amerikanischen Infanterie wären diese 500 nordkoreanischen Panzer von der amerikanischen Luftstreitmacht in 2 – 3 Tagen vernichtet worden, wie es die deutsche Luftwaffe in 1942-1943 getan hatte und damit Stoßangriffe überlegener sowjetischer Panzerkräfte zum Erliegen brachte.
Aber die amerikanischen Marineinfanteristen waren mit ihren Fahrzeugen so schnell auf der Flucht, daß die amerikanischen Seefliegerkräfte auf diese Veränderungen der Frontlinie einfach nicht mehr reagieren konnten und das Hinterland der angreifenden Nordkoreaner bombardierten.

Neben der absoluten Luftüberlegenheit zu Beginn des Krieges hatte die amerikanische Marineinfanterie in Südkorea noch etwa 4 Tausend reaktive Granatwerfer vom Typ „Bazooka“ unterschiedlicher Kaliber. Also 8 solcher Werfer für jeden nordkoreanischen Panzer. Selbst das kleinste Kaliber davon (60 mm) setzte bei Direkttreffern den T-34 in Brand. Aber dazu mußte man die T-34 auf Entfernungen unter 300 Meter heranlassen, und besser noch auf 150 – 200 m.
Die Nerven der amerikanischen Granatwerferbedienungen hielten das nicht aus und sie begannen aus 400 – 500 Metern die T-34 zu beschießen. Natürlich haben sie aus solcher Entfernung nicht getroffen und bevor sie einen zweiten Schuß gewagt haben, wandten sie sich zur Flucht – und starben im Feuer der Panzer-Maschinengewehre.

Wenn also die amerikanischen Soldaten nicht mal Mut, sondern militärische Pflichterfüllung gezeigt hätten, dann hätten auch sie mit 8 Versuchen pro Panzer sämtliche nordkoreanischen Panzer in den ersten Kriegstagen vernichten können.
Zumal damals diese Panzer in der Regel ohne Artillerievorbereitung angriffen, geschweige denn von Artilleriefeuer begleitet wurden.

Eine ähnliche Situation haben wir auch mit einem anderen Argument amerikanischer und westlicher „Historiker“ – den angeblichen „chinesischen Vielmillionen-Horden“, welche die Amerikaner am Sieg in Korea gehindert hätten.
In der „heißen“ Zeit des koreanischen Krieges hatte die chinesische Armee eine Gesamtstärke von 6 Millionen Mann. (Zum Vergleich: die VSA hatten zu Kriegsende des WK-2 insgesamt 11 Millionen Mann unter Waffen.) Daher waren nie mehr als 1 Million chinesische Soldaten in Korea im Einsatz. Gemeinsam mit denen kämpften 200 Tausend Nordkoreaner, macht 1,2 Mio.
Die Amerikaner hatten in der „heißen“ Zeit in Korea 1951-1953 etwa 600 Tausend Mann, plus 200 Tausend Südkoreaner und noch etwa 200 Tausend Mann aus anderen Ländern – macht knapp eine Million. Und das bei 10facher Überlegenheit in der Luft und 5facher Übermacht bei Panzern und Artillerie gegenüber den Chinesen und Nordkoreanern – das hätte durchaus zum Sieg reichen können.

Beim erfolgreichen Verbergen vor der Welt der erschütternden Unfähigkeit ihrer Heereskräfte hilft den VSA die totale Falsifizierung der realen Zahlen ihrer Kampfverluste. Diese totale Verlogenheit begann gerade mit dem Koreakrieg.
Offizielle amerikanische Verlustangaben in diesem Krieg gibt es bis heute nicht. Manche amerikanische und westliche Historiker nennen 30 Tausend Tote, andere 50 Tausend. Die einzige offizielle Zahl sind 8 Tausend Vermißte.

Sogar die maximal von westlichen Historikern genannte Zahl von 50 Tausend klingt unseriös. In den Jahren 1952-1952 wurden in einer ganzen Reihe von Angriffsoperationen, die auf der ganzen Frontbreite erfolgten, von der amerikanischen Armeeführung bis zu 100 Panzer und entsprechende Infanteriekräfte auf einem Frontkilometer konzentriert.
Und trotz dieser Konzentration betrug die Vorrückgeschwindigkeit nie 2 km pro Tag, meist nur einige Hundert Meter. Da kann man sich vorstellen, mit welch enormen Verlusten dies einherging.
Solche Panzerkonzentrationen hatte es im WK-2 nicht gegeben. Selbst in der größten Panzerschlacht im Kursker Bogen im Sommer 1943 lag die höchste Panzerkonzentration bei den Deutschen nicht über 70 Panzer pro Frontkilometer.

Nun zur einzigen stabilen Zahl der amerikanischen Verluste in Korea – 8 Tausend Vermißte. Mit ihrer Hilfe kann man die wahre Höhe der amerikanischen Verluste bestimmen, indem man sie mit analogen Angaben aus den Vietnamkrieg vergleicht.

In Vietnam hatten die Amis nach offiziellen Angaben 58 Tausend Tote und 2 Tausend Vermißte zu beklagen. Also ein Vermißter auf 29 Tote.
Allein die Multiplikation der 8 Tausend Vermißten mit 29 ergibt 232 Tausend Tote Amerikaner in Korea. Ähnliche Angaben kommen von den Nordkoreanern: sie hatten 150 Tausend tote Amerikaner genannt.

Das heißt, in den drei Jahren Koreakrieg verloren die Amerikaner an Toten mehr oder ebensoviel wie in den vier Jahren ihrer Teilnahme am Zweiten Weltkrieg.
Somit haben die Chinesen und Nordkoreaner, bei nicht sehr üppiger militär-technischer Unterstützung durch die UdSSR, genauso viele oder mehr Amerikaner vernichtet wie Deutschland und Japan zusammen. Und dies ohne Schlachtschiffe, Flugzeugträger und andere große Kriegsschiffe, ohne Bomber und Erdkampfflugzeuge, ohne ballistische und Flügelraketen.

Den Vietnamkrieg brauchen wir hier nicht zu behandeln – der ist hinreichend untersucht; durch viele Umstände konnten hier die Amerikaner ihre Menschenverluste nicht besonders verbergen.

In den darauffolgenden Jahren war die größte Militäraktion der Amerikaner ihre Intervention in dem kleinen Inselstaat Grenada im Jahre 1983, um die örtliche linke Regierung zu stürzen.

Wie immer nach einem erneuten Krieg haben die Amerikaner nach Kriegsende den weltweiten Informationsbereich mit ihrer Version der vergangenen Ereignisse versorgt, und dabei wie immer ihre eigenen Verlustangaben deutlich verkleinert. Wurden in Korea die Verlustzahlen um das 5 – 6fache verringert, so war man in Grenada noch weniger kleinlich und minimierte die Zahl der eigenen Toten etwa um das Hundertfache – auf 30 Mann.

Diese typische amerikanische Kriegslüge hielt sich ausreichend lange, weil sie nicht von der damaligen sowjetischen Führung entlarvt worden war – ausgehend von dem im engen Kreis vom damaligen Außenminister Gromyko ausgegebenen Prinzip: „es lohnt nicht, die Amerikaner wegen Kleinigkeiten zu ärgern“.
Die Verfolgung dieses Prinzips in der Brezhnjew-Epoche hat die UdSSR sehr weit geführt – direkt in das „neue Denken“ Gorbatschows und weiter in die Außenpolitik der Russischen Föderation der 90er Jahre des 20. Jahrhunderts.

Ungeachtet dessen sind nach und nach verschiedene sehr malerische Einzelheiten des amerikanischen Einfalls auf Grenada aufgetaucht, welche die Wiederherstellung des wahren Bildes der Ereignisse ermöglichen und eine hinreichend genaue Zahl der amerikanischen Verluste an Menschen und Technik errechnen lassen.

Vor allem stellte sich heraus, daß im Verlaufe der Landungsoperation etwa 100 Transporthubschrauber abgeschossen wurden. Und alle abgeschossenen Hubschrauber hatten von 15 bis 30 Mann plus 3-5 Mann Besatzung an Bord.
Sogar wenn nicht alle in den abgeschossenen Hubschraubern starben, muß die Zahl der Toten allein aus den abgeschossenen Hubschraubern etwa 2 Tausend betragen haben.

Sicher bekannt ist, daß in zehn der abgeschossenen Hubschrauber in Grenada die Spezialeinheit „Delta“ mit 200 Mann vollständig umkam, ohne in das Kampfgeschehen eingegriffen zu haben.
Die Delta-Einheit war die Elite der amerikanischen Sondertruppen. Jedoch war diese Gruppe in der gesamten Zeit ihrer Existenz nicht ein einziges mal in ein Gefecht mit einem realen (militärischen – d.Ü.) Gegner zum Einsatz gekommen.
Kurz nach ihrer Gründung im Jahre 1980 verlor sie 40% ihrer Leute während des erfolglosen Versuchs, amerikanische Diplomaten-Geiseln im Iran zu befreien.
Drei Jahre später auf Grenada wurde die Delta-Gruppe vollständig vernichtet. Am Leben blieben nur das Stabs- und Bedienungspersonal, das die VSA nicht verlassen hatte.

Interessant war, daß auf Grenada alle amerikanischen Hubschrauber und Flugzeuge mit sowjetischen Waffen aus dem WK-2 abgeschossen wurden: großkalibrigen Maschinengewehren DSchK von 1938 und automatischen 37-mm-Fla-Kanonen „61-K“ von 1939. Ebenfalls waren einige wenige automatische 57-mm-Fla-Kanonen „S-60“ von 1951 zum Einsatz gekommen.
In den 2 Wochen Kämpfen auf Grenada verloren die Amerikaner genausoviele Hubschrauber wir die Sowjetarmee in den ersten 6 Monaten Krieg in Afghanistan.

Solch große Verluste an Menschen (3000 Tote) und Technik (100 Transport- und 20 Kampfhubschrauber, 10 Kampfflugzeuge) wurden dadurch hervorgerufen, daß die 30-Tausend-Mann-Gruppierung der amerikanischen Streitkräfte auf etwa 1000 Kubaner traf, um die sich etwa 3000 Soldaten und Offiziere der Armee und Polizei von Grenada gruppierten, und bewaffnete Parteiaktivisten.
Von diesen 1000 Kubanern waren nur 200 Offiziere (aus Armee, Polizei und Geheimdienst), welche die Grenader in den entsprechenden Machtstrukturen ausgebildet hatten.
Die anderen 800 Kubaner waren zivile Bauarbeiter, welche den grenadischen Internationale Flughafen modernisierten und früher in der Armee gedient hatten. …

Zu Anfang erschossen sie direkt in der Luft einige Hundert Fallschirmjäger der 82. Luftlandedivision und schossen dann Dutzende Transport- und Kampfhubschrauber und einige Kampfflugzeuge von den Flugzeugträgern ab.
Trotz der überwältigenden Übermacht an Feuerkraft und Mannschaft konnten die Amerikaner den Widerstand der Kubaner erst brechen, als denen die Munition ausging.
Während sie in einigen Tagen Kämpfen um den Flughafen etwa 2000 Amerikaner vernichteten, verloren die Kubaner in dieser Zeit nur 50 Mann an Toten.

Diese Verhältnisse der Verluste geben wieder, daß im Jahre 1983 die amerikanischen Offiziere nicht in der Lage waren, Artilleriefeuer und Luftschläge zu steuern – wie auch schon im Ersten und Zweiten Weltkrieg. …

Natürlich haben die Amis aus ihren erneuten Fehlern und wesentlichen Mängeln im Aufbau ihrer Streitkräfte, die sich in den Kämpfen auf Grenada herausgestellt hatten, keinerlei Schlußfolgerungen gezogen – dem angelsächsischen Charakter fehlt vollständig die Neigung zur Selbstkritik.
Und deshalb haben sie 6 Jahre später in Panama dieselben Fehler wiederholt.

Obwohl sich im Verlaufe des Krieges mit den Panamesen auch etwas Neues zeigte, zum Beispiel eine große Anzahl von Fällen des Beschusses der eigenen Leute, welche die Amis delikat „friendly fire“ (wörtlich: „freundschaftliches Feuer“) nennen – und welche nach Panama eine stabile Tradition der amerikanischen Armee im Verlaufe von Kampfhandlungen wurden. …

„Wir haben endgültig das Vietnam-Syndrom überwunden“, riefen freudig die Amerikaner.
Folge dieser „Überwindung“ wurde der (erste) Krieg der VSA im Irak vom 17. Januar bis 1. März 1991. Dessen Ergebnisse waren für die Amerikaner sehr kläglich: in sechs Tagen Landkämpfen – vom 24. Februar bis 1. März – verloren sie etwa 15 Tausend Mann an Toten und 600 Panzer, und nur durch den Einsatz der Massenmedien des gesamten Westens und der damaligen Gorbatschowschen UdSSR konnten sie die Weltöffentlichkeit von ihrem „Sieg“ über den Irak überzeugen.
Obwohl es natürlich keinen Sieg gegeben hatte, weil die gestellten Hauptziele dieses Krieges nicht erreicht worden waren: es war nicht gelungen, das irakische Heer in Kuweit und im Südirak einzukreisen – und infolge dessen gelang es nicht, das Regime von Saddam Hussein zu stürzen und ihre liberalen Marionetten an die Macht zu bringen. …

Aber die im Verlaufe des ersten Irak-Krieges erlittenen Verluste und das Nichterfüllen der gestellten Aufgaben haben erneut nicht zu irgendwelchen ernsthaften Reformen der amerikanischen Streitkräfte und der Ausbildung von deren Mannschaften geführt

Die einzige Schlußfolgerung, welche die amerikanische Führungselite aus dem erneuten Zeugnis der Unfähigkeit ihrer Streitkräfte, mit einem starken Gegner Krieg zu führen, zog, war der Wunsch, diesen Gegner zu kaufen, damit er kapituliere und ein weiteres Mal die „amerikanische Militärmacht“ demonstriert würde. D.h. zu versuchen, das mit Rommel während der Landung der amerikanischen Truppen in Frankreich am 6. Juni 1944 gespielte Szenario zu wiederholen.
Genau selbiges Szenario ist in der ersten Phase des zweiten Irak-Krieges der VSA – in der Zeit vom 19. März bis 9. April 2003 – angewendet worden. Und entgegen der verbreiteten Version war dies nicht durch die primitive Bestechung eines Dutzends irakischer Generäle erfolgt.

Es war so, daß das irakische Regime nicht so totalitär war, wie es nach außen hin aussah. Die Konten in ausländischen Banken und ein ganzes Gewirr anderer Verbindungen mit dem Westen hatten bei der regierenden Elite des Irak eine Bereitschaft zur Kapitulation hervorgerufen. (ähnlich der 5. Kolonne in Rußland – d.Ü.)
Und die irakischen Generäle haben nur die Kapitulationsbefehle der politischen Führung zur Führung eines Operetten-Krieges ausgeführt, währenddessen der Widerstand der irakischen Armee und der ausländischen Freiwilligen als Argument im Handel um günstigere Kapitulationsbedingungen benutzt wurde.

Und die Figur des „großen und schrecklichen“ Saddam Hussein erfüllte die Rolle des Sündenbocks.
Real wurde der Irak von anderen Leuten gesteuert. Einer davon war zum Beispiel Tariq Aziz, der nach der Kapitulation des Irak nach England umzog und dort von keinem Gericht verurteilt wurde. (dies ist inzwischen doch geschehen – man hat diesen unangenehmen Mitwisser der wahren Ereignisse dann still und leise kaltgestellt – siehe obiger Link – d.Ü.)

Wenn die irakische Armee ganz nach Befehl einen Operetten-Krieg geführt hat, so sind die Verluste der Amerikaner in diesem Krieg durchaus nicht operettenhaft. Vor allem betrifft das die amerikanischen Luftstreitkräfte – die Hauptschlagkraft der amerikanischen Armee.

Im Unterschied zu den anderen irakischen Waffengattungen hat die Luftabwehr wirklich gekämpft. Dies wurde hervorgerufen durch die sehr begründeten Befürchtungen der irakischen Eliten, daß die Amerikaner, wenn sie einmal die Luftherrschaft erringen, versuchen könnten, diese Eliten loszuwerden, um sich nicht durch verschiedenste Abmachungen und vor allem Geldausgaben zu binden.
So war die irakische Luftabwehr die am besten vorbereitete und ausgerüstete Waffengattung und führte den Kampf gegen die amerikanischen Luftstreitkräfte mit vollem Ernst, bis wenige Tage vor dem Eintreffen der amerikanischen Streitkräfte in Bagdad.

Im Ergebnis war das Verhältnis der amerikanischen Verluste an Kampftechnik in diesem Krieg sehr ungewöhnlich: 400 Panzer und etwa 600 Kampfflugzeuge – während im ersten Irakkrieg 250 Flugzeuge und 600 Panzer verloren wurden.
In der Epoche der Düsenjäger ist in großen Kriegen die Zahl der vernichteten Kampfflugzeuge (gewöhnlich) um einige Male geringer als die Zahl der vernichteten Panzer.

Die gigantischen Verluste der amerikanischen Luftwaffe über Bagdad und dessen Umgebung begannen buchstäblich mit der ersten Kriegsstunde. Die Nachrichtenagenturen teilten mit, daß zum ersten Luftangriff auf Bagdad 20 leichte Stealth-Bomber von Typ F-117A losgeflogen seien.
Später kamen Meldungen, daß unmittelbar auf Objekte in Bagdad zwei F-117A ihre Bomben abgeworfen hätten. Fragt sich: wohin verschwanden die restlichen 18 Stealth von den nach Bagdad losgeflogenen 20?
Die Antwort ist einfach: diese 18 Maschinen wurden von der irakischen Luftabwehr während des Anfluges auf Bagdad abgeschossen.

So verlor in der ersten Kriegsstunde die VSA-Luftwaffe nur über Bagdad nicht weniger als 18 F-117A – von 45 dieses Typs, die insgesamt bei der VSA-Luftwaffe vorhanden waren.
Und nicht zufällig verschwanden zwei Tage nach Beginn des Krieges jegliche Mitteilungen über den Einsatz der „unsichtbaren“ strategischen Bomber „B-1“ bei den Kampfhandlungen.

Die sehr hohe Effektivität der irakischen Luftabwehr erklärt sich einmal durch die zehnjährige Kampf-Erfahrung, als von 1992 bis 2002 fast täglich Kämpfe mit amerikanischen und britischen Flugzeugen in den sogenannten „Flugverbotszonen“ nördlich und südlich von Bagdad stattfanden, im Verlaufe derer jährlich zwischen 30 und 50 amerikanischen und 10 – 12 britische Kampfflugzeuge abgeschossen wurden.   …

Ende der 90er Jahre ersetzten die Iraker mit Hilfe chinesischer Ingenieure ihre früheren elektrischen Verbindungskabel (zwischen den Einheiten und Stäben der Luftverteidigung – d.Ü.) durch Lichtwellenleiter, welche keine elektromagnetische Ausstrahlung haben.
Danach, im Jahre 2000, haben die Iraker illegal aus der Ukraine vier Radarstationen passiver Beobachtung vom Typ „Koltschuga“ aus sowjetischer Produktion gekauft.
Das hat endgültig die amerikanisch-britische Luftmacht ihrer Herrschaft im irakischen Himmel beraubt.    …

Die prinzipielle Bedeutung der „Koltschugas“ für die Luftabwehr der Irak bestand darin, daß diese keine Radarstationen im herkömmlichen Sinne sind – dies sind höchstempfindliche Radarsuchstationen. Sie senden selbst keine Radarstrahlen aus und können daher auch nicht lokalisiert (und bekämpft – d.Ü.) werden.
Aber sie sind in der Lage, Luftziele anhand ihrer relativ schwachen Strahlung der Bordelektronik und -elektrik aufzufinden.

Der einzige Mangel der „Koltschugas“ ist: diese Stationen können allein ein Ziel nicht lokalisieren – sie könne nur die Richtung feststellen, woher das Ziel kommt. Daher braucht man zur vollständigen Lokalisierung eines Ziel drei Stationen gleichzeitig, die ein sog. „trianguläres Koordinatensystem“ bilden. Dann erhält man die vollständigen Zielkoordinaten (Entfernung, Höhe, Richtung, Geschwindigkeit).
Der Irak hatte vier Stationen gekauft, damit im Falle des Ausfalls einer davon mit Hilfe der vierten schnell das Dreieck wiederhergestellt werden kann.

Gemeinsam mit der Lichtwellenleiterverbindung machten die „Koltschugas“ die irakische Luftverteidigung praktisch unangreifbar für Luftangriffe.
Die Sicherheit des neuen Systems der irakischen Luftabwehr zeigte der Mißerfolg der amerikanisch-britischen Luftangriffe in der Zeit vom August 2002 bis 18 März 2003, in dessen Verlauf sie gleichzeitig von 200 Flugzeugen angegriffen wurde. …

Im Verlaufe der siebeneinhalbmonatigen Luftangriffe verloren die VSA und England etwa 300 Flugzeuge, davon 50 britische. …

Nach den Daten der veröffentlichten Militärangaben verfügte die britische Luftwaffe im Jahre 2001 über ca. 300 Flugzeuge. Aber zu Beginn des März 2003 waren es nur noch 110 Kampfflugzeuge. …

In der Zeit vom 19. März bis 4. April 2003, als die Luftabwehr Bagdads zentralisiert gelenkt wurde, wurden nach Mitteilungen verschiedener Informationsagenturen nur über dieser Stadt von 3 bis 5 amerikanische Flugzeuge abgeschossen.
Da die ausländischen Journalisten in Bagdad sich nur sehr einschränkt bewegen konnten, wurden wohl real über Bagdad und Umgebung täglich 10 – 12 amerikanische Flugzeuge abgeschossen. D.h. nur in dieser Zeit und nur dort waren es ca. 200 Flugzeuge.

Es wurden aber auch Kirkuk, Mossul, Tikrit und eine Reihe anderer Großstädte angegriffen, und auch dort gab es Verluste.
Die irakische Truppen-Luftabwehr hatte einige Hundert mobile Raketensysteme der Typen „Osa“, „Quadrat“, „Kub“, „Strela“, „Roland“, einige Tausend tragbarer Raketensysteme „Igla“ und „Strela“ (das sind Stinger-Analoge – d.Ü.) und etwa 4000 Fla-Geschütze. Diese waren auch nicht untätig.
Im Ergebnis wurden nur an amerikanischen Kampfhubschraubern im Verlaufe mancher Tage einige Dutzend abgeschossen. So berichteten Agenturen über 30 Apaches, die angeblich in einem Sandsturm verschollen waren. …

Nicht viel besser stand es in der ersten Phase des (zweiten) Irakkrieges auch mit der amerikanischen Panzertechnik. Die in den letzten 20 Jahren stark beworbenen amerikanischen Panzer M-1 „Abrams“ wurden im Verlaufe der Kampfhandlungen von allen Typen der sowjetischen Anti-Tank-Missiles vernichtet, darunter auch der ersten „Maljutka“-Muster aus dem 60er Jahren; und auch von allen Arten sowjetischer Granatwerfer und rückstoßfreien Geschütze aus den 50er und 60er Jahren des 20. Jahrhunderts. …

Eines der Ergebnisse von einer Salve eines 16-Rohr-140-mm-Reaktivwerfers „RPU-14“ aus dem Jahre 1956 (die Jahreszahl ist stets der Beginn der Serienfertigung – d.Ü.) gegen eine Kolonne leichter amerikanischer Panzertechnik der Marineinfanterie haben viele ausländische und russische Fernsehstationen gezeigt. Etwa ein halbes Hundert Schützenpanzerwagen und gepanzerte „Hummer“ sowie einfache LKWs waren nicht nur verbrannt, sondern schrecklich zerlegt. …
Die Amerikaner haben wie üblich sogleich angefangen zu lügen, daß die Kolonne unter „friendly fire“ gekommen sei und man ca. 50 Verletzte hätte.
Aber bei der Betrachtung der Berge von Schrott war klar, daß hier nicht weniger als 100 Mann getötet worden waren.

Aber was, wenn die Iraker ernsthaft gekämpft und die irakische Armee mal die 200 vorhandenen 40-Rohr-Werfer vom Typ „Grad“ aus dem Jahre 1964 eingesetzt hätten – dann hätte die amerikanische Armee im Irak innerhalb weniger Tage aufgehört zu existieren.
So kann man die 14 Tausend toten Amerikaner und die 2 Tausend toten Briten aus der ersten Phase vom 19.3. – 15.4.2003 noch unter „mit einem blauen Auge davongekommen“ verbuchen.

Für diese Verluste an Menschen und Technik – trotz des Operettencharakters der ersten Kriegsphase! – gibt es nur ein Erklärung: das ist das (nett gesagt) sehr niedrige intellektuelle Niveau der Soldaten, Offiziere und Generäle der amerikanischen Armee und das damit verbundene vollständige Fehlen dessen, was man im Westen als Berufsethos und in Rußland als Dienstpflicht bezeichnet. …

Ungeachtet der Kapitulation der politischen Elite des Irak und der damit verbundenen Generalität hatten das irakische Volk selbst sowie ein bedeutender Teil der Armee und der Geheimdienste nicht vor, vor den Amis zu kapitulieren.   …

Anfangs, im Mai-Juni 2003 war dieser Kampf noch von geringer Intensität, es war der Prozeß des Sammelns der Kräfte und der Schaffung einer Organisationsstruktur des irakischen Widerstandes im Gange.
Dieser Prozeß … verlief völlig ohne Hindernisse seitens der amerikanischen Okkupationsstreitkräfte. Anstelle daß man buchstäblich von den ersten Stunden der Besatzung an die Entwaffnung der irakischen Zivilbevölkerung und die Sammlung und gut bewachte Lagerung der weggeworfenen Waffen und stehengelassenen Militärtechnik begonnen hätte, befaßten sich die amerikanischen Generäle auf Anordnung ihrer Politiker mit dem Raub von antiquarischen Werten und uralten Handschriften.

Und um diese ihre Plünderungen zu verschleiern, entließen sie aus den Gefängnissen die lokalen Strafverbrecher, die zusammen mit den aus Europa hinzugekommenen irakischen Dissidenten in Bagdad und einer Reihe anderer Großstädte Orgien der Plünderung und des Chaos anzettelten. Natürlich war unter solchen Bedingungen keinerlei Herstellung einer wenigstens elementaren Besatzungsordnung mehr möglich. (hier wäre zu vermerken, daß für die befehlenden Hintermänner der genannten Generäle die geraubten Antiquitäten und uralten Handschriften – formal vielleicht einige -zig Millionen Dollar wert – ganz offensichtlich einen deutlich größeren Wert darstellen als die Trillionen Dollar starken Erdölvorräte des daran so reichen Landes; das sollte uns sehr zu denken geben – d.Ü.)

Und als ein anschauliches Symbol der Dummheit der amerikanischen Okkupationspolitik im Irak wurde im Fernsehen eine 155-mm-Selbstfahrlafette gezeigt, welche das Gebäude der Zentralbank in Bagdad „bewachte“. Tatsächlich: „mit Kanonen auf Spatzen“…
Ein Selbstfahr-Geschütz kann nicht mal sich selbst bewachen und ist ein vorzügliches Ziel sogar für einen Anfänger als Panzerbüchsen-Schütze.

So hat einer der Russen, der illegal in den Irak kam, das von den Amerikanern besetzte Land gesehen:
‚Über der Stadt kreisen Tag und Nacht die Hubschrauber der Okkupationsarmee. In den Straßen patroulliert Panzertechnik, im Stadtzentrum sind Patrouillen zu Fuß unterwegs.
Der typische amerikanische Soldat sieht so aus: 25 Jahre, viele Neger, unnatürlich hoher Anteil von Soldaten mit Brille.
Formal wird das Land vom Chef des Okkupationsregimes Paul Bremer regiert. Real wird das Land von niemandem regiert. Die Polizisten erhalten eine Art scheinbare Ordnung aufrecht und tun so, als ob sie jemandem nachstellen. Aber die Sicherheit der Bevölkerung ist nicht gewährleistet.
Die Händler bezahlen mit Sturmgewehren bewaffnete Wächter, auf daß sie die Stände und Läden bewachen. Die Amerikaner haben einen Dienst bezahlter Verräter eingerichtet. Es gibt nächtliche Verhaftungen. Verraten werden nicht nur Widerstandskämpfer, sondern auch Geschäftskonkurrenten. Die Amis gehen da nicht ins Detail – sie schnappen alle und stecken sie in Konzentrationslager.‘

Als ich oben schrieb, daß in den 9 Monaten Krieg und Okkupation des Irak vom 19.2. – 31.12.2003 die Amerikaner etwa 50 Tausend Mann an Toten verloren, habe ich mich nicht geirrt. Seit dem Einfall nach Grenada verringert die amerikanische Militärführung die Verlustzahlen an Toten in den offiziellen Mitteilungen um das Hundertfache.
Daher, wenn die Amis mittgeteilt haben, daß sie im Jahre 2003 im Irak 495 Mann an Toten verloren hätten, dann bedeutet das, daß real etwa 50 Tausend Mann getötet wurden.

Und damit nicht der Eindruck entsteht, daß eine solche Zahl meiner persönlichen Phanasie entsprungen ist, habe ich eine Schnell-Analyse der Mitteilungen zum Irak durchgeführt, die in seriösen Massenmedien auftauchten, die klar nicht anti-amerikanisch eingestellt sind.

Zum Beispiel die Zeitung „Krasnaja Zvesda“ (Roter Stern – d.Ü.) – ein Organ des russischen Verteidigungsministeriums – hat in der Ausgabe vomn 16.09.2003 in der Anmerkung „Man verdeckt Verluste“ festgestellt:
‚Nach Angaben europäischer Experten wurden im Juli-August 2003 im Irak 6 Tausend amerikanische Soldaten verletzt.‘
Und da, nach bereits feststehenden Erfahrungswerten, auf je 2 – 3 Verletzte stets ein Getöteter kommt, so sind nach diesen sehr unvollständigen Angaben im Verlaufe des Sommers im Irak zwischen 2 und 3 Tausend amerikanische Soldaten getötet worden.

Dieses Thema wird in denselben chronologischen Rahmen auch von der russischen regierungsunabhängigen Wochenzeitschrift „Echo planety“ – 2003. Nr. 26. S. 3 fortgesetzt:
„Im Juni – August 2003 sind täglich allein in Bagdad zwischen 3 und 5 amerikanische Soldaten umgekommen, aber diese Zahlen sind unvollständig. Die amerikanische Führung zählt zu den Getöteten nicht diejenigen, welche infolge einer Verletzung verstarben oder die, welche nach amerikanischer Terminologie ‚im Ergebnis terroristischer Handlungen umkamen‘.
Und das Recht, dieses oder jenes Feuergefecht mit irakischen Partisanen als ‚terroristischen Akt‘ anzusehen, ist dem Kommando der jeweiligen Einheiten überlassen, zu denen die getöteten Soldaten gehören.“

Bei der offizielle Bekanntgabe von Verlustzahlen der Getöteten verfällt die amerikanische Führung in eine totale Schwäche und versucht nicht mal, in ein und derselben Mitteilung in sich schlüssig zu sein. So hat die unabhängige ukrainische Wochenzeitung „Fakty“ vom 18.11.2003 mit Verweis auf einen offiziellen Vertreter des Pentagons mitgeteilt, daß am 16.11.2003 nördlich von Mossul zwei amerikanische Transporthubschrauber abgeschossen worden seien, wodurch schließlich 40 amerikanische Soldaten getötet wurden und ergänzt sogleich unter Verweis auf denselben Pentagon-Verttreter, daß in der Zeit vom 01.05. bis 16.11.2003 im Irak insgesamt 200 Amerikaner getötet worden seien.

Wenn allein in Mossul (das von den Kurden als amerikanische Verbündete kontrolliert wird!) an einem Tage 40 Amerikaner starben und 2 Hubschrauber abgeschossen wurden, dann fragt man sich, wieviele amerikanische Soldaten sterben und Hubschrauber abgeschossen werden pro Tag in Bagdad und den anderen Großstädten, die als unruhig gelten?

Antwort auf diese Frage finden wir in der Information der Zeitschrift „Zarubezhnoe voennoe obosrenie“ (= „Auslands-Militär-Rundschau“ – d.Ü.) – 2003, Nr. 11, S. 26:
„Am 7. November 2003 wurden im Bereich der Stadt Tikrit nördlich von Bagdad zwei amerikanische Hubschrauber mit tragbaren Fla-Raketen-Systemen beschossen. Einer stürzte ab und darin starben 6 Mann. Der zweite wurde beschädigt, konnte aber notlanden. Unter den Verletzten an Bord desselben befand sich der Generalmajor Tomas Rowling, der Obermilitärstaatsanwalt der VSA“.
Und damit es verständlicher wird, ergänze ich: in der VSA-Armee ist der erste Generalsrang der Brigadegeneral.

Wenn im Mai-Juni 2003 im Irak täglich von zwanzig Angriffen auf Amerikaner berichtet wurde, so wuchs deren Zahl zum Ende des Sommers auf Hundert, und bis Ende Herbst 2003 auf über 200 – pro Tag.
Diese Zahlen werden in den Massenmedien genannt, denen nur wenige Prozent der vor sich gehenden Gefechte bekannt werden.

Und so beschrieb eines dieser Gefechte der Korrespondent der Moskauer Zeitung „Trud“ (= Arbeit – d.Ü.) vom 10.10.2003 im Artikel „Ein Zug der ‚Armee des Muchammed’“:
„Eine der Abteilungen der ‚Armee des Muchamed‘ ist westlich von Bagdad tätig. Ihr gehören 140 Kämpfer an. Ein Drittel davon sind Islamisten aus anderen arabischen Ländern, dem Iran und Malaysia. Die Abteilung ist in 10 kleinere Einheiten aufgeteilt, welche täglich gemeinsam zwischen 10 und 15 Angriffe auf die amerikanischen Truppen durchführen.
Informationen über diese Angriffe kommen recht selten in die Massenmedien. Ein typischer solcher Angriff wurde auf Video gezeigt. Man sah einen gepanzerten ‚Hummer‘-Jeep auf einer Kreuzung in einer Stadt stehen. Daneben stand ein Soldat, drei weitere waren darinnen. Aus einer Entfernung von 300 – 400 Metern wurde der ‚Hummer‘ mit einem Mörser beschossen. Das Fahrzeug wurde vernichtet, zwei Amerikaner getötet, zwei verletzt. Auf Seiten der Angreifer keine Verluste.“

Ein sehr wichtiger indirekter Hinweis auf die grandiosen amerikanischen Verluste im Irak erschien in der Zeitschrift „Zarubezhnoe voennoe obosrenie“ – 2003, Nr. 11, S. 75, darüber daß die Regierung der VSA die Höhe der einmaligen Zuwendung für die Familien der im Krieg getöteten Militärangehörigen verdoppelt hat (von 6 auf 12 Tausend Dollar) und diese steuerfrei gestellt hat.
Solche Großzügigkeit ist einer beliebigen Regierung unter normalen Umständen nicht eigen und zielt in diesem Falle eindeutig darauf, daß der ständig wachsenden Zahl von Angehörigen der Getöteten das Maul gestopft werden soll und deren Teilnahme an Massen-Anti-Kriegs-Aktionen verhindert werden soll.

Sehr aussagekräftig ist die Statistik der Militärmedizin der VSA, die in der Zeitschrift „Zarubezhnoe voennoe obosrenie“ – 2003, Nr. 9, S. 71 angeführt wird. Demnach war das „Walter Read“-Hauptmilitärkrankenhaus der U.S.Army eingerichtet für die jährliche Behandlung von 150 Tausend Mann. Bis zum Beginn des Irakkriegs war das Hospital zu 83% ausgelasetet, mit der Behandlung von 117 Tausend Mann jährlich.
In der Zeit vom 19. März bis Ende August 2003 wuchs die Auslastung auf 93%, es kamen 15 Tausend Verwundete hinzu.
Außer diesem Hospital befinden sich im Irak Verwundete noch in einigen Hundert Krankenhäusern der unterschiedlichen Waffengattungen der VSA-Streitkräfte (sowohl auf dem VSA-Territroium als auch in Europa).
Wobei die Kapazität der amerikanischen Hospitäler nicht ausreicht und Verwundete auch in NATO-Krankenhäusern untergebracht werden.

Und zum Abschluß die aussagekräftigste Zahl, welche die Höhe der amerikanischen Verluste im Jahre 2003 im Irak bestimmen läßt. Nach Angaben der „Zarubezhnoe voennoe obosrenie“ – 2003, Nr. 9, S. 74, wurden vom Zeitpunkt des Beginns des Krieges bis August 2003 genau 185 Tausend Reservisten in die VSA-Streitkräfte eingezogen.
Da im Sommer 2003 das amerikanische Oberkommando die Anzahl der Truppen im Irak nicht erhöhen wollte, bedeutet das, daß die Reservisten in der Anzahl eingezogen wurden, um die Verluste an Toten, Verwundeten und anderweitig Ausgefallenen zu ersetzen.
Das heißt, die Gesamtanzahl der Menschenverluste um Irak-Krieg betrug vom 19.03. bis 31.08.2003 genau 185 Tausend Mann.
Ausgehend vom stabilen Verhältnis von 1 Getöteten auf 3 Verwundete und unter Berücksichtigung der anderweitig ausgefallenen Nicht-Kampf-Verluste, ergibt sich, daß im genannten Zeitraum die Amerikaner im Irak nicht weniger als 30 Tausend Mann an Toten verloren haben.

Hauptgrund dieser hohen Verluste ist, vornehm ausgedrückt, die extrem niedrige Qualität der amerikanischen Militärangehörigen – vom Soldaten bis zum General.

Was die amerikanischen Soldaten betrifft, so sind als sehr aussagekräftiger Parameter für deren unprofessionelles Verhalten die ständigen Handgranaten-Angriffe in der Zeit von Mai bsi Selptember 2003 in den irakischen Städten auf amerikanische motorisierte und Fuß-Patrouillen anzusehen.
Um eine Handgranate gezielt werfen zu können, muß ein Mann mit einer normalen Militärausbildung sich dem Ziel auf 10 – 15 Meter nähern. In der sich schnell ändernden Lage im Feldgefecht ergibt sich ein solche Möglichkeit relativ oft.
Aber unter den Bedingungen einer relativ ruhigen Stadt Leute mit Handgranaten anzugreifen, die mit automatischen Gewehren bewaffnet sind und diese zu benutzen wissen, ist sehr schwer und gefährlich.    …

Eine andere bedeutende Verlustquelle der amerikanischen Streitkräfte im Irak ist der Beschuß der Stationierungsstellen mit Mörsern der Kaliber 82, 120 und 160 mm, Mehrrohr-Reaktiv-Werfern, Granatwerfern und rückstoßfreien Geschützen. Die Verluste durch Beschuß sind in ihrer überwiegenden Mehrzahl damit verbunden, daß die amerikanischen Offiziere schon längst die Fertigkeiten zur Organisation elementarer Befestigungsarbeiten verloren haben und keine Vorstellung davon haben, wie eine elementare Feldbefestigung zu errichten ist.    …

Am 01.07.2004 fand nach Mitteilungen der Informationsagenturen ein mehrstündiger Mörser-Beschuß des Unterkunftsbereiches einer der amerikanischen Militärbasen westlich von Bagdad statt. Die amerikanische Führung teilte, wie immer in der ihr eigenen dummen Verlogenheit, mit, daß 2 Tote und 34 Verletzte zu beklagen seien. Aber die Informationsagenturen präzisierten später, daß der beschossene Unterkunftsbereich aus Planenzelten bestand.
Der mitgeteilte mehrstündige Mörserbeschuß bedeutet, daß einige Hundert Granaten einschlugen, selbst wenn nur ein Mörser daran teilgenommen hat. Da jedoch Planenzelte gegen Splitter und Stoßwellen keinen Schutz bieten, ist die tatsächliche Anzahl der Toten nicht unter 100 anzusiedeln.

Aber es geht um was anderes. In den sechs vergangenen Monaten hätten die Herren amerikanischen Generäle unter den Bedingungen ständiger Mörserbeschüsse die Leute in den Lagern in Bunkern oder wenigstens in kasemattierten Baracken mit Stahlbetonwänden und -dächern und gepanzerten Fensterläden unterbringen können.
Das würde die Mannschaften nicht nur vor der Stoßwelle und den Splittern schützen, sondern auch vor dem direkten Einschlag der Mörsergranaten.

Eine weitere Quelle großer Verluste der amerikanischen Streitkräfte im Irak an Menschen und Technik ist die sehr „originelle“ Taktik des Patroullierens der Städte zur Nachtzeit. Wegen der hohen Verluste hat die amerikanische Führung beschlossen, die fußläufigen Patrouillen durch solche mit gepanzerten Fahrzeugen zu ersetzen.
Wie beschrieb das der illegal im Irak befindliche Russe:
„Durch dieses Städtchen kommen keine fußläufigen Patrouillen – sie haben Angst. Durch die Hauptstraße fahren regelmäßig Patrouillen von Panzertechnik. Entweder Schützenpanzerwagen, diese zu dritt, oder Panzer, dann zu zweit.“

Eigentlich ist, wie die Praxis zeigt, eine Patrouille mit Panzertechnik zur Nachtzeit verwundbarer als eine Fußpatrouille. Sogar mit den modernen Nachtsichtgeräten ist es aus einem Panzer oder Schützenpanzerwagen praktisch unmöglich, eine neben der Straße versteckte Sprengladung zu bemerken oder einen gut getarnten Panzerbüchsenschützen.    …

Als Resultat verlieren die amerikanischen Streitkräfte die Kontrolle über weite Territorien des Irak, darunter auch über Bagdad. So haben nach Mittelungen der Informationsagenturen am 23.12.2003 amerikanische Flugzeuge einen Raketen- und Bombenangriff auf den südwestlichen Bagdader Stadtteil Ad-Daura ausgeführt, der von den Kräften des Irakischen Widerstandes kontrolliert wird.

Auf diese Weise wurde der Irak für die ganze Welt ein Augenblick der Wahrheit bezüglich des tatsächlichen Zustandes der amerikanischen Streitkräfte – mehr als 100 Jahre nach dem Zeitpunkt, als diese im Jahre 1898 mit dem Krieg gegen Spanien auf der Weltbühne aufgetaucht waren.
Und der Mythos, der in diesen 100 Jahren erschaffen wurde, verweht grad wie bei Puschkin: „wie ein Traum, wie der Morgennebel“.

In nicht geringem Maße wurde die Langlebigkeit dieses Mythos von den „mächtigen amerikanischen Streitkräften“ gestützt durch die Unfähigkeit der Mehrzahl der Menschen, in das Wesen der Erscheinungen einzudringen.
Für die Mehrheit gilt der äußere Effekt, auf dessen Basis sie ihre Schlußfolgerungen ziehen.   …“ (Teil-Zitat Ende)

Der genannte Autor kommt im letzten Teil seines Beitrages auf die Gründe zu sprechen, WARUM die VSA-Streitkräfte nur ein Mythos sind – ich fasse kurz zusammen.
Da wird zunächst auf das „genetische Material“, das zu einem großen Teil bei der VSA-Entstehung eingebracht wurde, hingewiesen, d.h. vor allem auf die zielstrebig dorthin gezogenen kleinen und großen Verbrecher, die in Europa eine Verurteilung zu erwarten oder bereits erhalten hatten.
Daraus wird der amerikanische Egoismus, Hinterhältigkeit und mangelnder Mut wie auch die „Macher“-Mentalität abgeleitet – Eigenschaften, die für Soldaten nicht unbedingt ideal sind.

Als zweiter Grund wird der angelsächsische „Gentleman-Kult“ angeführt, der hintergründig eine Abneigung gegen echten Professionalismus beinhaltet (Beispiel Sherlock Holmes). Wohl nicht umsonst gäbe es Hunderte von Witzen über Lords, Gentlemans, Ladies und deren Bedienstete…

Hinzu kam das angelsächsische System des käuflichen Erwerbs von Offiziersrängen (bis Mitte des 19. Jahrhunderts), was die Professionalität des Offizierskorps weiter untergrub.
Als Beispiel wird der Krieg der Engländer gegen die Zulus in Südafrika angeführt, wo letztere mit Speeren und Äxten gegen die britischen Hinterlader-Flinten antraten, wobei die Zulus nicht immer geschlagen wurden.

Zur Ideologie des Dilettantismus komme noch die Selbstverliebtheit und völlige Selbstkritikunfähigkeit der angelsächsischen Zivilisation.

In der Folge gäbe es in „normalen“ Staaten in der Regel zwei „Geschichte“n: eine ideologische für den „Pöbel oder Plebs“ und eine mehr oder weniger realistische für die Eliten.
Während es in den VSA nur EINE Geschichte gibt… daher glaubt der Offizier der U.S.Army auch, daß es die VSA-Armee war, welche den Zweiten Weltkrieg gewonnen hat und deshalb die beste in der Welt ist.
Wozu also fremde Kampferfahrung studieren?

Dementsprechend sei auch das System der Ausbildung der Offiziere und Generäle der britischen und der VSA-Armee organisiert, mit den bekannten Folgen für deren Soldaten im Gefecht.

Wenn man einem Artikel von Oberst W. Ozhginich in der russischen Zeitschrift „Auslands-Militär-Rundschau“ – 2003, Nr. 5, S. 19 – 26 glauben darf, dann sind 75% der Offiziere der VSA-Armee von Charakter ihrer Ausbildung her keine Kader-Offiziere, sondern Absolventen ziviler Hochschulen.
Und deren Ausbildung sei nicht mal vergleichbar mit dem russischen System der begleitenden Militärausbildung an den zivilen Hochschulen – trotz der immensen Preise, welche die Studenten in den VSA für das Studium zu zahlen hätten.

Weiter wird die Ausbildung der Kader-Offiziere in West Point und Fort Benning im Vergleich mit der russischen detailliert betrachtet – ich glaube, das schenken wir uns jetzt erstmal.
– – – – – – – – – – –

Nun (erneut auszugsweise) zu einigen Kommentaren, in denen tatsächliche Begegnungen russischer Offiziere und Soldaten mit Angehörigen der VSA-Armee geschildert werden. Selbst wenn man nicht alles genau wörtlich nimmt – ein Eindruck entsteht doch…

Der Leser Scoba 11.03.09 11:57 zitiert aus der russischen Übersetzung des Buches von Karl Schmitt „Land und Meer“, Leipzig, 1942, und weist so auf die prinzipiellen Unterschiede zwischen Landkrieg und Seekrieg hin.

Der Leser Epifan schreibt u.a.:
„Ich glaube es war 2003, da wir ich persönlich Zeuge, wie eine Ami-Sondereinheit bei uns Fallschirmspringen wollte. Ich war mit an Bord. Sondereinheit. Tiefenaufklärung. Diversion. Elite. Deren Oberst ging zu unserem Sprungverantwortlichen und sagte was von 5 Tausend Fuß. Unserer tat so, als hätte er nicht richtig gehört und wir gingen auf 5 Tausend Meter. Deren Colonel kroch zur Rampe, kam zurückgekrochen und sagte, daß sie nicht springen werden. Unsere sind alle gesprungen.
Dann gingen wir runter auf 5 Tausend Fuß (1500 Meter – d.Ü.), dann sind auch sie raus. Bis auf zwei, die haben ehrlich gesagt, daß sie Angst haben… Unsere hätten sich eher erschossen vor Schande. …
Wir sollten sie also nicht unterschätzen, vor allem die Atomwaffen. Aber in den Himmel heben brauchen wir sie auch nicht, wie damals die 14 Opas vom Politbüro, die unser Land ausgezogen haben. …
Dem direkten Zusammenstoß ziehen die Amis verzwickt-verworrene politische Kombinationen vor, unter Einsatz der Geheimdienste und der Medien. Mit viel Geld, das sie … hatten.“

Leser Georg ergänzt zu Jugoslawien:
„Nach den offiziellem Mitteilungen der Vertreter des Nato-Oberkommandos war der Einsatz gegen Jugoslawien (für die Nato – d.Ü.) unblutig: die jugoslawische Luftabwehr habe in den 78 Tagen Luftangriffe nur einige Flugzeuge abgeschossen – ein voller Triumph.
Dies wurde nicht nur in den Nato-Ländern geglaubt, sondern praktisch in der ganzen Welt.
Erst nach Beendigung der Kampfhandlungen wurden nach und nach die Höhe der alliierten Verluste und die Effektivität der Handlungen der Nato-Truppen klar.
Tatsächlich sind die entsprechenden Nato-Strukturen in der Verwandlung ihrer eigenen Verluste in „unsichtbare“ viel erfolgreicher als die von der jugoslawischen Luftabwehr abgeschossenen „unsichtbaren Stealth“-Flieger. Aber ein Teil der Wahrheit ist trotzdem herausgekommen.
So hatte die ‚Internationale Assoziation für strategische Forschungen‘ der Amis nach dem ersten Monat der Kampfhandlungen (die insgesamt zweieinhalb Monate dauerten) bestätigt, daß die Verluste der alliierten Luftstreitkräfte schon 38 Flugzeuge, 6 Hubschrauber und 7 UAV (Drohnen – d.Ü.) betrugen. Diese Angaben stimmen auch mit den Daten der Luftstreitkräfte der SFRJ für April 1999 überein.
Allerdings wurden nach dem Abschluß dieses Krieges Gesamtdaten von dieser Assoziation nicht veröffentlicht – offensichtlich wollte man die Reputation der Nato nicht diskreditieren und die tatsächlichen Zahlen nicht angeben. Solche Beispiele gibt zur Genüge.

Leser Scoba nochmal am 12.03.09 01:15:
„Bei aller Achtung für die positive Absicht des Autors kann ich nicht verstehen, wie er die Boyscouts unter Eisenhowers und Montgomerys Kommando mit der Roten Armee der Jahre 1944-1945 vergleichen kann. …
Am Ende des Krieges hatte die Rote Armee niemanden, der ihr gleichkam und hätte ohne mit der Wimper zu zucken, die alliierten Armeen zu Staub zermahlen können.
Diese Kraft hatte sie um den Preis der kolossalen Opfer, Blut, Schweiß und Mannhaftigkeit errungen.
Der Kern der Armee waren jene Soldaten und Offiziere, die sich aus den Kesseln der ersten Kriegsmonate herausgekämpft hatten, die die Hölle von Stalingrad überlebt und im Feuerbogen (von Kursk – d.Ü.) gekämpft hatten – und die daher alles schon gesehen hatten und weder Tod noch Teufel fürchteten.
Diese Armee, die in den Panzerscheren der Wehrmacht-Maschine verbrannt war, hatte von ihrem Gegner gelernt, hatte die besten Details von dessen Kriegsmechanismen in sich aufgenommen und weiterentwickelt, sie mit ihrer eigenen Kraft vereint und schließlich und endlich ihren Lehrer übertroffen und ihm das Rückgrat gebrochen, ihn niedergezwungen und vollständig zerstört.
In Stalingrad Ende 1942/Anfang 1943 hatte die Liquidierung des Kessels mit der 6. Armee von Paulus noch 2 Monate gedauert.
Anderthalb Jahre später hat die Rote Armee in denselben 2 Monaten im Verlauf der Operation „Bagration“, die für die Wehrmacht laut Guderian einfach „eine Katastrophe“ war, folgendes getan:
es wurde eine vorbereitete, 250 km tief gestaffelte Verteidigungslinie durchbrochen und auf einer Frontbreite von über 1000 km ein Vorrücken in die Tiefe von 550 – 650 km geschafft, dabei die Armeegruppe „Zentrum“ zerschlagen und die Armeegruppe „Nord“ im Baltikum isoliert, insgesamt 17 Divisionen und 3 Brigaden vollständig vernichtet und 50 Divisionen um mehr als die Hälfte ihres Bestandes verringert. Die Hitlerleute haben ca. 500 Tausend Mann verloren.
Im Ergebnis wurde Weißrußland vollständig befreit, ein bedeutender Teil von Litauen, ein Teil Lettlands und die östlichen Gebiete Polens.
Bei der Durchführung dieses hochkomplizierten strategischen Angriffs hatte die Führung der Roten Armee vier Fronten mit 20 Schützen- und 2 Panzerarmeen (insgesamt 166 Divisionen, 12 Panzer- und mechanisierten Korps, 7 Festungsbereiche und 21 Brigaden, d.h. 2,4 Millionen Mann, über 36 Tausend Geschütze und Werfer, 5200 Panzer und Selbstfahrlafetten) zu organisieren und zu koordinieren. …
Die Stäbe der Alliierten konnten nicht mal einen Operationsplan solchen Kalibers zeichnen, geschweige denn realisieren. …
Das in den VSA vor der Eröffnung der 2. Front gezeigte Propaganda-Filmchen „Why we fight“ konnte nie solchen Geist und Mannhaftigkeit erzeugen wie sie Kämpfer haben, die ihre Heimaterde verteidigen. Daß John und Bob vor den Angriffen auf die deutschen Stellungen Angst hatten, ist völlig natürlich.
Denkt etwa jemand hier, er wäre an deren Stelle mutiger gewesen?
Wer da sagt, der Krieg sei nicht schrecklich, hat keine Ahnung vom Krieg.“ …
Es wäre besser, anstelle überheblich-hochfliegender gefährlicher Illusionen sich mit der Arbeit an den eigenen Problemen zu befassen … Denn UNSERE KRAFT ist der wirkliche Gegenstand der Sorge, nicht die Schwäche der anderen.“

Leser Epifan ergänzt 12.03.09 09:40:
„Die Ami-Armee mit unserer zu vergleichen ist, nett gesagt, Wortgeklingel. Die VSA-Armee ist eine Aggressionsarmee, denn Aggression ist die einzige Garantie des Fortschritts der angelsächsischen „Zivilisation“.
Der VSA-Kriegsdoktrin zufolge ist für einen Sieg über die sowjetischen (russischen) Soldaten eine konzentrierte Übermacht auf dem gegebenen Frontabschnitt von 6fach (!) erforderlich.
Wir und übrigens auch die Deutschen meinen, daß dafür eine 3fache Übermacht beim Angriff ausreicht.
D.h. dementsprechend müßten sie (die Nato – d.Ü.) eine 6fache Übermacht über die russische Armee haben… versteht sich von selbst, daß dies unmöglich ist. Deshalb werden sie auch mit uns nicht kämpfen. …
Ein ehemaliger Klassenkamerad studierte an der Moskauer Militärhochschule; da sind etwa 1984 – 86 mal Hörer aus West Point zu ihnen gekommen. Sie sind zusammen auf den Übungsplatz gefahren. Von den ca. 15 Arten militärischer Wettkämpfe – Schießen, Taktik, Waffenhandhabung, Panzerfahren usw. – haben die Amis alle 15 vergeigt, wobei sie oft sogar unseren Sergeanten aus dem 2. Studienjahr unterlegen waren. …

Und zu Jugoslawien ergänzt er später u.a.: „Wie aus einem Dokument hervorgeht, das der Redaktion von „Newsweek“ vorliegt, war die Zielgenauigkeit Sergeanten
Und die Opfer der „Präzisions-Bombardements“ waren in erster Lienie Zivilpersonen, und nicht die jugoslawischen Militärs.
Diesen Bericht, erstellt von den Luftstreitkräften der VSA, haben die Militärs versucht, zu verheimlichen, und es ist nicht schwer zu verstehen warum.
Es genügt, die darin enthaltenen Angaben mit jenen zu vergleichen, die von den hohen Tribünen verkündet wurden.
Im Dokument wird die Zahl der jugoslawischen Militärobjekte, deren Zerstörung einer Überprüfung zugänglich ist, angegeben:
’14 Panzer (und nicht 120, wie einst der Joint Chief of the Staff Henry Shelton verkündet hatte), 18 Panzerfahrzeuge (anstelle 220), 20 Artilleriegeschütze (was sehr weit weg ist von der genannten Zahl 450).
Offiziell wurde gesagt, daß im Verlauf der 78tägigen Kampagne die Piloten der Nato-Flugzeuge „garantiert“ 774 Ziele getroffen hätten. Allerdings konnten die Inspektoren der Luftstreitkräfte der VSA, die buchstäblich jeden Fußbreit Kosovoer Landes durchgekämmt hatten, lediglich Zeugnisse für 58 erfolgreiche Treffer finden.‘

‚… Im Verlaufe der 78 Tage, welche die Luftangriffsserie der Nato gegen Jugoslawien dauerte, bestanden die „Fehler“ der Allianz nicht nur in der Bombardierung serbischer ziviler Objekte.
Es brauchte fast ein Jahr, bevor einige der Fehlrechnungen bekannt wurden, die für die Nato katastrophale Folgen hätten haben können. So zeigte sich, daß die Nato-Bomber fast zwei VSA-U-Boote versenkt haben, die in der Adria kursierten. …‘

„Die amerikanischen Reservisten sind nicht in der Lage, in der geforderten Art und Weise den Dienst in Afghanistan und im Irak auszuführen. Dieses erfolgt wegen des „schlecht funktionierenden“ Systems der Mobilisierung und Vorbereitung des gesamten Personals. Wie am Donnerstag die Zeitung „New York Times“ mitteilte, ist der Kommandeur der Reserve-Kräfte der VSA-Armee, Generalleutnant James Helmly mit einer solchen Warnung in einem Memory hervorgetreten, das er noch im Dezember vergangenen Jahres an das Pentagon geschickt hatte…‘ (Link)
Und so weiter – wäre ein solches Durcheinander in unserer Armee möglich?“
– – – –

Ich denke, beim Lesen dieser Zeilen wird so langsam ein weiterer Aspekt verständlich, warum in Rußland nach wie vor auf den Sieg im „Großen Vaterländischen Krieg“ so großer Wert gelegt wird.
Und warum man zu einer „seriösen“ Aufarbeitung des Nationalsozialismus, der gesamten Vor-, Während- und Nach-Kriegs-Ereignisse und deren Hintergründe erstmal noch nicht bereit ist und auch auf absehbare Zeit nicht sein wird.
Denn genauso haben wir einen enormen Nachholbedarf, UNSERE Ansichten von Vorgeschichte, Verlauf und Nachgeschichte des sog. 2. Weltkrieges mal ganz ernsthaft zu überprüfen, vor allem was die sowjetischen Streitkräfte bei der Zerschlagung von 85% von Hitlerdeutschlands Armeen zu leisten hatten.
Wer nur einmal die „Schlachten“ der Amerikaner gegen Japan (https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_um_Iwojima) mit den Operationen der Roten Armee gegen das deutsche Heer (https://de.wikipedia.org/wiki/Weichsel-Oder-Operation) verglichen hat, der weiß, wer wirklich damals die deutschen Armeen besiegt hat.

Für Kritikaster:
es gibt in Rußland durchaus Videos mit Kriegsteilnehmern, wo diese zugeben, daß es viele Vergewaltigungen deutscher Frauen und Mädels durch sowjetische Soldaten gegeben hat; auch meine Mutter hat mir seinerzeit von einem solchen Fall erzählt, obwohl das damals nicht unbedingt „opportun“ war – die (oft unangenehme) Wahrheit bricht sich langsam Bahn, auch wenn dies noch nicht bei den „Oberen“ angekommen sein mag.

Es gibt aber nach wie vor eine Menge Ungereimtheiten, was die Grausamkeiten während des und nach dem Kriege im heutigen Tschechien, Polen und Mitteldeutschland betrifft.
Und die der westlichen Alliierten (Rheinwiesenlager usw.) – denn auch dies ist noch lange nicht „offizielle“ Lesart…

LH, 27.11.2016


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11 Kommentare

Eingeordnet unter Dreckskapitalismus, Gedankenkontrolle, Kriegstreiber, Manipulation, Medien, NWO, Technik

11 Antworten zu “Der Mythos „U.S.Army“

  1. heinzheidtmann

    Hier ein paar Aussagen in bezug auf die USA allgemein!
    Aussagen, die nicht gerade von der Putzfrau im weißewn Haus stammen!

    AMERIKA
    Ich bin bekannt für meine Ironie.
    Aber auf den Gedanken,
    im Hafen von New York
    eine Freiheitsstatue zu errichten,
    wäre selbst ich nicht gekommen.

    Bernhard Shaw
    Irischer Dramatiker

    ——————————————————————————————–

    Ich kenne kein Land,
    in dem allgemein weniger geistige Unabhängigkeit
    und weniger wahre Freiheit herrscht als in Amerika.

    A. C. Graf
    de Tocqueville

    ———————————————————————————————-

    Ich meine, dass Amerika …
    der größte Misserfolg der Geschichte ist.
    Es ist ihm mehr, vielmehr gegeben worden
    als irgend einem anderen Land der Welt;
    aber wir haben unsere Seelen verloren.

    Eugene O’Neill,
    Amerik. Dramatiker

    ———————————————————————————————

    Amerika ist eine Missgeburt. Ich hasse es nicht,
    ich bedauere nur, dass Kolumbus es entdeckt hat.

    Sigmund Freud
    Psychoanalytiker

    ———————————————————————————————

    Obgleich Amerika immer überzeugt gewesen ist,
    das Land der Freiheit par excellence zu sein,
    so gibt es doch kein zweites,
    in dem die Menschen unter einem mehr überwältigenden Zwang leben.
    Man hat einen tödlichen Hass auf unzähmbare Menschen
    und reine Seelen (absolute souls).

    George de Sanayana

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  2. heinzheidtmann

    Lucky Hans
    Ein interessanter Beitrag! Mal aus einer andereren Quelle gesehen, als nur von jenen, die immer nur die rosarote Brille auf haben. Oder, es auch nicht anders wissen oder wissen wollten. Oder, mit der Lüge einen Vertrag haben bzw. hatten!

    ——————————————————————————————-

    Ein Tip!
    Hier mal ein Buch, aus Deutscher Sicht, zu den „Vereinigten Staaten!“
    Es heißt: „Der Moloch“
    von Karlheinz Deschner 1992

    „Sprecht sanft und tragt immer einen Knüppel bei euch!“
    Eine kritische Geschichte der Vereinigten Staaten von Amerika!

    Zum Buch …
    Die Vereinigten Staaten sind als moralische Instanz der „Neuen Weltordnung“ in den letzten Jahren immer wieder ins Zwielicht geraten. Dass Zweifel an der Intigrität unseres größten Nato-Partners berechtigt sind, weisst Karlheinz Deschner in seiner glänzend recherchierten Art und sehr provokanten Auseinandersetzung mit der Geschichte der „Vereinigten Staaten von Amerika, nach.

    Von der Ausrottung der Indianer über die immensen Kriegsgewinne aus den beiden Weltkriegen bis zur „Operation Wüstensturm“ rollt Deschner alle historischen Fakten auf, die „god’s own country“ von seiner dunkelsten Seite zeigen: gewalttätig, unmoralisch, heuchlerisch und korrupt. (Im Grunde betraf das alle ehemaligen Präsidenten)

    Hoimar von Ditfurths Urteil zu diesem Buch: „Keinem einzigen der Deschner reportierten historischen Fakten ist bisher widersprochen worden“

    Ein asolut lesenswertes Buch!
    Für jene, die mehr über die Vereinigten Staaten und deren Ursprung wissen möchten.

    —————————————————————————————

    Unter anderem, ist auch ein Beitrag dabei, der im Vietnam Krieg eine Deutsche (wenn auch indirekte) Beteiligung beinhaltet. In einer Form, die die wenigsten Deutschen wissen.

    OT Deschner: So steht in der Strafanzeige des früheren Mannheimer Amtsgerichtsdirektor Rudolf Deichner vom Dezember 1989 gegen den damaligen Bundespräsident Dr. Richard von Weizsäcker, wegen Beteiligung an Völkermord und anderen Straftaten, in einer Anzeige, die seitdem deutsche Staatsanwaltschaften , eher weniger als mehr, darf man vermuten, beschäftigten. (1989)

    Damals an der Spitze des Unternehmens, des Chemiekonzerns Ernst Boehringer in Ingelheim/Rhein, stand damals Dr. Richard Weizsäcker. Keine wichtige Entscheidung fiel ohne ihn.
    Also, der genannte, der spätere Präsident des evangelischen Kirchentages und gegenwärtige Präsident der Bundesrepublik Deutschland.

    Wie die Anzeige zum Schluss ausgegangen ist, na ja …, das kann sich wohl jeder denken. Sie verlief im Sande! Beihife zum Mord, ist manchmal geringfügiger, wie im Kaufhof einen Kugelschreiber mitgehen zu lassen.

    Jedenfalls ein hochinteressanter Beitrag in diesem Buch.

    Der damals in dieser Zeit, selbst in Deutschland noch bei Boehringer in Hamburg Tote hinterließ!!!!!

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  3. Jesuit

    Es wird nicht genug betont, daß die gesamte Struktur der USA-Weltunterdrückung auf Feigheit basiert. Diese Feigheit basiert auf der mangelnden Moral der Amerikaner. Sie können keine gute Moral entwickeln, weil sie im Innersten genau um ihre Mitwirkung an einem gigantischen Unrechtssystem wissen. Sie sind geradezu gezwungen, sich permanent ihre Größe einzureden, weil sie über keine Größe verfügen welche sie belegen könnten.
    Diese Feigheit der Amerikaner würde sich immer wieder negativ auf jedem Schlachtfeld auswirken, auf dem sie Mann gegen Mann gegen eine Armee von Männern zu kämpfen hätten, welche wissen wofür sie kämpfen. Es ist genau dieses, was den Unterschied ausmacht und der Grund dafür ist, warum immer wieder zwar zahlenmäßig unterlegene, jedoch moralisch starke Armeen, gegen große Übermächte bestehen können. Es geht darum das Recht auf seiner Seite zu haben. Davon überzeugt zu sein für das Gute zu kämpfen. Dies kann einem nicht eingeredet werden, wie immer gern über die Deutschen gesagt wird, sondern das entscheidet jeder für sich nach seinem Gefühl und klaren Menschenverstand.
    Die Deutschen fühlten sich zurecht bedroht durch große Teile der auf sie gehetzten Welt und waren eingekreist von großer Übermacht. Da Deutschland so nicht zu verteidigen war, mußte es angreifen. Dieser Angriff auf Russland jedoch, wurde immer weniger gerechtfertigt, je weiter in dieses Land vorgestossen wurde. Deswegen war es keinesfalls nur die russische Übermacht welche die Entscheidung brachte, sondern es war auch die abnehmende gute Moral der Deutschen, welche mit jedem Kilometer die sie in Russland weiter vordrangen weniger wurde, während die Moral der Russen immer weiter stieg, da das Herz ihres Landes angegriffen wurde und sie mehr im Recht waren als die Deutschen.
    Dennoch ist es gelungen, diese beiden Nationen gegeneinander aufzuhetzen, da beide moralische Rechtfertigung hatten und dadurch der Kampf ganz verheerend war. Das allein ist schon die Feigheit, welche derzeit schon von der USA als vorgebliche neue Zentrale der NWO ausging.
    Es wurde dadurch gesteigert, daß sie bittere Jahre sich die Deutschen und die Russen aneinander erschöpfen ließen, um dann aus der größtmöglichen Schwächung der Deutschen ihren Vorteil zu ziehen und sich mit großer Überlegenheit auf Deutschland schwächste Front stürzten. Auch damals nicht das ihr größter Akt der Feigheit, sondern hinzu kamen die unsäglich feigen Angriffe aus der Luft, die sich dann noch auf rein zivile Ziele richteten und zur puren Vernichtung wehrloser Menschen geführt wurde.
    Diese Feigheit und Niederträchtigkeit wurde dann immer weiter gesteigert, indem gegen jedes Völkerrecht und alle unter Menschen getroffenen Vereinbarungen, raubend und mordend durch unser geschwächtes und wehrloses Land gezogen wurde. Es wurde nichts ausgelassen und selbst jeder gefangene deutsche Soldat wurde bis aufs Hemd ausgeraubt. Jeder Mann der in so einer Schweinearmee wie die der USA dient, kennt das Wort Moral in seiner eigentlichen Bedeutung gar nicht.
    So kann die gesamte Kriegsführung der USA auch nur von Feigheit geleitet sein, denn es hat sich nachweisbar bis hin zur völligen Perversion gesteigert und es wurden japanische Großstädte, natürlich aus der Luft, mit Atombomben vernichtet. Und das zeigt die bisherige Spitze der „Moral“ der Amerikaner überhaupt und hat sich bis heute nicht verändert. Denn es wird nachwievor überwiegend der feige Luftschlag mit vernichtenden Waffen gegen die Menschen gesucht. Dies wird immer feiger durchgeführt und bedarf heute nichteinmal mehr direkte Beteiligung durch Soldaten, denn es wird aus absoluter Sicherheit heraus mit den Fernsteuereinheiten von unbemannten Drohnen erledigt.
    Es ließe sich immer weiter ausführen, mit welchen Waffensystemen dieser Weltfeind „kämpft“, jedoch bleibt am Ende immer nur die Ursache seiner Handlungen die unbeschreibliche Feigheit. Diese Feigheit hat die Menschen der USA fest im Bann und sie soll nun auch über die Menschen Europas verteilt werden.
    Deswegen ist es so wichtig unser Bewusstsein wieder zu entwickeln, damit die Feigheit durch Mut und Courage ersetzt wird und wir wieder zu unserer guten Moral finden. Das beschützt uns vor den Angriffen der Feiglinge, uns ihre Feigheit zu übertragen.

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  4. luckyhans

    zu Jesuit um 11:16
    Richtig, und sicherlich ist es auch kein „Zufall“, daß die waffentechnische Entwicklung, wie sie in den vergangene 7 Jahrzehnten vor allem in den VSA vorangetrieben wurde – natürlich immer mit Hilfe ausländischer Köpfe, von Paperclip bis brain drain – sich vor allem darauf konzentriert hat, die Entfernung zum Opfer immer größer zu machen.
    Denn nur so können Feiglinge dazu gebracht werden, andere Menschen zu überfallen – wenn sie ihnen nicht direkt gegenübertreten müssen.
    Jeder kennt wohl den typisch amerikanischen Spruch: Gott schuf die Menschen, und Samuel Colt machte sie alle gleich.
    D.h. auch der größte Schwächling konnte, so er einen Colt hatte, andere auch stärkere „überwinden“…
    Auch die Geschichte der Eroberung Nordamerikas durch die losgelassenen Verbrecherbanden Europas wird noch einmal neu geschrieben werden…

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  5. luckyhans

    zu HeiHei:
    Danke für die Zitatesammlung, aber es sollte eigentlich kein platter Antiamerikanismus zelebriert werden, sondern einfach mit ein paar ausgewählten Fakten ein Mythos „entkleidet“…
    Vielen Dank für den Hinweis auf das Deschner-Buch, das sehr unterschiedliche „Bewertungen“ im Netz hat – da scheint auf jeden Fall genug „Fleisch am Knochen“ zu sein… 😉

    An alle: Intessiert?
    Na dann: http://www.wissensnavigator.com/documents/deschner-karlheinz-der-moloch.pdf

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  9. Texmex

    Interessant in dem Zusammenhang, dass aktuell in Mexico diskutiert wird, wie ein neuerlicher Waffengang ausgehen wuerde. Das Ergebnis ueberrascht, denn viele (junge) Mexicaner sehen sich nicht als Sieger! Aeltere Maenner und Frauen schon!
    Im Hirn der Mexicaner wurde erfolgreich ein Minderwertigkeitsgen implantiert.
    Geschichte ist die Luege, auf die man sich geeinigt hat.

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  10. Luckyhans

    zu Texmex um 16:23
    Das ist mit Sicherheit kein „mexikanisches“ Phänomen, sondern das wird überall praktiziert: in Deutschland seit 45, anderswo nach den „guten deutschen Erfahrungen“ spätestens seit dem Ende des Vietnam-Krieges.
    Überall werden die Männer zu Memmen und Homos „umgegendert“, die Weiber werden erniedrigt so weit es geht – sie sind nicht mehr Mutter, sondern „Elter-1“ und sollen sich prostituieren; jeder soll sich möglichst „billig“ verkaufen.
    Überall in den Völkern (außer der einen „Gemeinschaft“) wird jeglicher Nationalstolz durch Fremdenhaß ersetzt, Patriotismus durch Nationalismus, Kampfgeist durch Unterwürfigkeit, Charakter durch Angepaßtheit usw. – Bioroboter statt Menschen sind das Ziel – Hollyschutt läßt grüßen…

    Gefällt 2 Personen

  11. Texmex

    @Lh
    Rrrrrichtig! Alles korrekt beschrieben!
    Mich erstaunte nur der Bericht meiner Frau ueber die Art der Diskussion im Dorf.

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