‚idiotes“ – agr.: ‚der Unkundige, der Nicht-Fachmann, der Privatmensch‘.
Der ‚Idiot‘ ist also ein auf seinen unmittelbaren Erfahrungshorizont beschränkter Geist – der sich im Verlaufe der Entwicklung des Gebrauchs ‚Idiot‘ mehr und mehr (anstatt sich auf den Erfahrungshorizont beschränkenden Geist) zu einem überindividuell, auf mehr und mehr, bis hin zu allen Gebieten (und damit den individuell verfügbaren Horizont weit überschreitenden, meinungsbildenden bis -beherrschenden Geist emporschwingt (rein erimaginiert, versteht sich) und aus der virtuellen Höhe den Überblick sich anmasst über Dinge befinden, entscheiden zu können, die zweifelsfrei jenseits des Horizonts anzusiedeln sind, den er vorgibt durchmessen zu haben.
Ein solcher Mensch, der, aus seiner – dem Frosch auf dem Brunnenboden nicht unähnlichen – Sicht, sich berufen fühlt, die Menschheit mit seiner QUA(R)K-Perspektive zu dirigieren, darf IDIOT genannt werden.
Worum es mir geht, bei den Umgang mit Idioten, ist die Frage (und die stellt sich schon, angesichts der Vergeblichkeit von ‚Aufklärung‘):
Ist das Idiotentum unumgänglich!
Oder anders:
Strebt das GANZE hin zu einer Singularität!
Mit anderen Worten: Ist das Idiotentum zwangsläufig und schicksalsbestimmend?
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