Schlagwort-Archive: Wirtschaftssystem

Weshalb Angst vor Anarchie? Hinterfragt Eure Aversion gegen Anarchie!

Vorabbemerkung der Redaktion: Da die meisten eine völlig falsche Vorstellung (Unruhen, Randale, Chaos) von Anarchie haben, ist es angesichts der Heftigkeit des folgenden Rundumschlags geboten, der Leserschaft zunächst klarzumachen, WAS GENAU Anarchie wirklich ist.

Diesbehufs für Eilige zunächst folgende 6-minütige Kurzerklärung:

Und wem das zu hoch ist und es lieber musikalisch untermalt hat, bitte sehr:

Wer sich nicht mit Videos anfreunden kann, und Text bevorzugt, dem sei folgende strukturierte Zitatsammlung des bekennenden Anarchisten Henry Miller ans Herz gelegt:

Und nun Bahn frei für den Rundumschlag mit konstruktiven Lösungsansätzen…


Aufruf zur breit getragenen, anarchistischen Revolte nach dem Vorbild, das die Chilenen aktuell liefern

Na Ihr bräsigen, vollgefressenen, westlichen Wohlstandsidioten, ist alles schön in der Komfortzone? Euer Wirtschaftssystem intakt? Sind Eure Politkasperltheater prosper und Eure Demokratie zur vollsten Zufriedenheit? Sind Eure Portmonnaies und Bankkonten voll mit Scheingeld (oder wars Geldschein?) bzw. Bits und Bytes?

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Realitätsnahe Lösungswege zum aktuellen Gesellschafts- & Geldsystem-Fiasko – Es ist Zeit zu handeln!

Wie in meiner Publikation „Über das Konsumgebaren, das Unterhaltungstreiben und die Plappermentalität der Schuldgeldknechtschaftssklaven – Dreckskapitalismus Teil II“ zu alternativen Wirtschafts- & Gesellschaftssystemen – insbesondere der Vollgeldreform/Monetative – am Ende des Artikels bereits angekündigt, folgt hier nun ein Gastartikel von Matti12, der uns per Epost erreichte und welcher „Ideen zur Überwindung dieses globalistischen Wahnsinns liefert“, wobei hier der Hauptfokus auf dem von der Wissensmanufaktur ausgearbeiteten ‚Plan B‚, einer Revolutionierung des Bildungssystems, sowie einem Aufruf an die Zivilgesellschaft zu ernsthaftem Engagement liegt.

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Vegan leben

Uns erreichte ein Gastbeitrag eines anonymen Veganers, den ich euch nicht vorenthalten möchte, zumal die Auswüchse der globalen Fleischindustrie, verbunden mit der gezielten, durch geschickte, millionenschwere PR-Kampagnen initiierten Förderung des Todesmittel-Konsums, verheerend blutige Ausmasse angenommen haben, während global betrachtet diesbezüglich die Tendenz nicht sehr rosig aussieht.

Bei all dem Leid, welches Lebewesen – zugunsten eines zumeist egoistisch begründeten Konsumverhaltens – Tag für Tag angetan wird, ist ein fleischloses Leben aus rein ethisch-moralischer Perspektive an sich die einzig vernünftige Entscheidung. Dennoch bin ich selber kein Veganer. Ich hatte es zwar ernsthaft probiert, entschied mich jedoch nach einer Weile aus diversen Gründen für den Kompromiss eines Vegetarierdaseins, mit Bedacht darauf, möglichst wenig tierische Produkte zu konsumieren, wobei ich anmerken möchte, dass ich kein militanter Vegi bin (also kein Problem damit habe, wenn jemand am gleichen Tisch nen Braten verzehrt), und es durchaus in seltesten Ausnahmefällen auch vorkommen kann, dass ich Fleisch oder Süsswasserfische aus selber überprüfter, regionaler Produktion verzehre.

Nachfolgend nun der Gastbeitrag.


Fleisch. Ein Produkt, dessen Konsum oft als Indikator für den Wohlstand eines Landes genommen wird. Es gibt verschiedene Versionen des Produkts und es gibt verschiedene Herkunftsländer.

Die Schweiz ist natürlich dasjenige Land, welches das beste Fleisch herstellt. Was sonst? Man kann Fleisch grillieren, man kann Fleisch in zwei Minuten zubereiten. Ein Braten dauert etwas länger. Der Sonntagsbraten wird den Menschen, die vor 1980 geboren sind, noch als eine Besonderheit in Erinnerung sein.

Es gibt Würste, Fleisch wird mit Lagerfeuer, Gemütlichkeit und Freundschaft assoziiert. Wer einmal ein Spanferkel gegessen hat, erinnert sich daran.

Kühe – Lebewesen – Säugetiere

Sie bekommen Kinder, die von den Menschen Kälber getauft werden. Die Geburt ist für die Kuh nicht leichter, als für menschliche Frauen. Die Mütter geben ihren Kindern Milch. Zumindest theoretisch. Praktisch werden die Kinder der Mutter nach einer Woche entrissen. Ab da kann die Milch für die Menschen genutzt werden.

Die Milch wird in grosse Aluminiumbehälter abgefüllt, die Brustwarzen der Mütter entzünden sich, weil Schläuche daran befestigt werden. Die Kälber werden entweder später das gleiche Schicksal erleiden (wenn sie weiblich sind), oder sie werden gemästet und anschliessend gegessen. Nach drei Jahren ist eine Milchkuh so kaputt vom ständigen Gebären, dass sie ebenfalls abgeschlachtet wird. Kühe könnten 20 Jahre länger leben. All dies wird art-gerechte Haltung genannt.

Milchkühe

Aus der Werbung in der Schweiz wissen wir, dass unsere zumeist enthornten (siehe dazu den Artikel „Enthornte Königinnen“ von Hans Peter Roth im Journal Franz Weber Nr. 92 – Seite 16-18) Kühe viel Bergsteigen, Fussball spielen und ganz allgemein sehr fit sind. Immerhin sehen sie ja auch 90 Tage im Jahr das Tageslicht, 275 Tage im Jahr stehen sie im Stall – selbst heute oftmals angekettet. Es ist ja auch kalt draussen. In den 90 Tagen sind sie jeweils für ein paar Stunden draussen, um das Gras zu fressen, das gerade zur Verfügung steht. Die restliche Zeit über fressen sie „Futter“, das zu grossen Teilen aus Soja besteht, für dessen Produktion der brasilianische Regenwald abgeholzt wird. Aus Regenwald wird so Kuhmilch. Aus der Milch wird Käse und Butter hergestellt. Für 1 kg Butter braucht es 25 Liter Milch. Molke ist ein Abfallprodukt der Käseherstellung. Sie wird unter anderem an Schweine verfüttert.

Schweine

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Nahrungsmittelverschwendung

Es ist inzwischen auch den Medien zu Ohren gekommen, dass wir in den industrialisierten Ländern immer mehr Nahrungsmittel einfach wegwerfen (oder zu Biogas verarbeiten). Die Ursachen dessen sind vielfältig.

Unter anderem scheint mir auch die uferlose Subventionspolitik ein Grund zu sein. Ein Lösungsansatz seitens der Politik ist es, diese Lebensmittel an die südliche Halbkugel zu verschachern. Was im ersten Moment noch wie eine gute Idee klingt, erweist sich bei genauerer Betrachtung zweischneidig.

Das zusätzliche Angebot aus Europa, torpediert den einheimischen Markt, was den Kleinbauern und Bäuerinnen ihre Existenzgrundlage nimmt. Die Nachfrage nach den von ihnen selbst angebauten Produkten sinkt. Um sich noch über Wasser halten zu können, sind sie häufig gezwungen, ihr Land zu günstigen Konditionen an international operierende Konzerne zu ‚verkaufen‚. Auf diese Weise haben sie zumindest noch genug Geld, um die nächsten Wochen die Nahrungsmittel zu kaufen, die aufgrund der Überproduktion aus den Industriestaaten eingeführt wurden. Gehört das Ackerland den grossen Konzernen, wird nicht länger eine nachhaltige, ernährungsorientierte Agrarwirtschaft betrieben. Die Produktion richtet sich vielmehr auf Profitmaximierung aus. Die Industriestaaten haben besonders grosses Interesse, günstiges Futtermittel aus ebendiesen Ländern zu importieren. Futtermittel, das benötigt wird, um die einheimischen Industrien mit tierischen Produkten (weiter) anzuheizen. Also entstehen Monokulturen ausländischer Investoren auf einstmals lokal bewirtschaftetem Ackerland.

Unser Wirtschaftssystem ist seit 200 Jahren darauf ausgerichtet, unsere Produktion mit Ressourcen aus ärmeren Ländern immer mehr anzuheizen, um diesen Ländern anschliessend „generös“ unsere Überproduktion abzugeben. An dieser Denkweise hat sich wenig geändert. Solange wir damit weitermachen, müssen wir uns nicht wundern, wenn tagtäglich hektarweise Regenwald für immer vernichtet wird. Oder dass der Wohlstand in diesen Ländern nicht steigt. Und wozu? Damit die Industrienationen zu viel produzieren können. Weiterlesen

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Briefe von einem Vater und einer Mutter

Nachdenklich geworden durch das Lesen des „Briefes einer zornigen Mutter“, will ich diese Gedanken hier nun auch weitergeben.

Zunächst einen Gedanken-Brief eines allein erziehenden Vaters (Seine 30 jährige Tochter hatte sich auf Rat einer Freundin in die Ob-Hut eines Psychiaters begeben, da sie depressive Gedanken mit sich herumtrug):

Warum hat sie nicht mit mir über ihre Schwierigkeiten gesprochen, obwohl ich es ihr doch immer wieder angeboten habe?!?

Warum will sie plötzlich nichts mehr mit mir zu tun haben?!? Sogar ein Telefon-Gespräch ist ihr heute schon zu viel… es bewirke ja nur einen ’schlechteren Zustand‘ bei ihr…

Warum?!?

Habe ich nicht dafür gesorgt, daß sie eine gute Lehr-Stelle bekam?
Hab‘ ich sie nicht immer wieder – ohne Vorwürfe – aufgefangen, wenn mal wieder eine Beziehung in die Hose gegangen war?!?
Hab‘ ich nicht für sie gekocht, für sie gewaschen und, trotz meiner eigenen finanziellen Schwierigkeiten, habe ich ihr nicht immer wieder „Etwas“ zugesteckt, habe ich ihr nicht sogar die Marken-Schuhe gekauft, die sie unbedingt haben wollte, um ‚dazu‘-gehören zu können, obwohl ICH mir diesen Luxus nie geleistet hätte?
Kurze Zeit später lagen sie dann in irgendeiner Ecke…

Ich habe doch, soviel ich nur konnte, für sie getan und muß mir heute, seit dieser PSYCHO-HILFE-In-Anspruch-Nahme, anhören, ICH sei IHR etwas ‚SCHULDIG‘ und sie erwarte eine Wiedergutmachung von mir, da ich sie ja – ihrer Meinung nach –  nicht genügend ‚gemocht‘ hätte… Immer wieder hat sie – trotz meiner dringlichsten Ratschläge – genau das Gegenteil von dem getan, was ICH ihr riet… Alles mußte ‚TOP‘ und ‚IN‘ sein…

Aber alles auf Pump… Weiterlesen

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Von der Macht- zur Masswirtschaft

Im folgenden ein älterer Artikel aus dem Journal Franz Weber, der sich mehr als nur lohnt, erneut hervorgehoben zu werden, zumal das darin Gesagte über die ‚Machtwirtschaft‘ heute noch umso akuter ist, und dies auch jedem Menschen klar im Bewusstsein sein sollte, um tatsächlich nachhaltige Änderungen auf der Welt voranzubringen, die jedem fühlenden Lebewesen (also auch der Natur an sich) ein würdiges Leben auf Erden erlauben. Vielen sind sowohl die hier beschriebenen grundsätzlichen Funktionsprinzipien der Wirtschaft und des Geldes, als auch tatsächlich mögliche Alternativmodelle des Zusammenlebens – wie ich des öfteren in Gesprächen feststelle – leider allzu unbewusst; oder die durchaus gangbaren Alternativmodelle werden naiverweise als nicht umsetzbar betrachtet. Allzu starr sind die eingeimpften Denkkonstrukte. Für wirkliche Veränderungen braucht es jedoch zuallererst ein breit getragenes, die Veränderung beförderndes Bewusstsein als Grundlage!

Dieser nachfolgende Fremdartikel soll als Erweiterung (Lösungsvorschläge) meines Artikels zum ‚Dreckskapitalismus‚ gesehen werden. Herzlicher Dank gebührt Hans-Peter Studer und der FFW.


Autor: Dr. oec. Hans-Peter Studer

Die Wirtschaft neu denken – und entsprechend umgestalten

Ende, Wende oder Wende am Ende, das sind die Alternativen, vor denen wir heute als Menschheit, aber auch als Einzelne stehen. Ob es uns gelingt, das Sinken des leckgeschlagenen Weltwirtschaftsdampfers noch zu verhindern oder uns wenigstens rechtzeitig an neue Ufer zu retten, hängt von uns ab.

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