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Ich weiss, was Du im Krieg gemacht hast; mein unfreiwilliges Leben im Libanon (Teil 1)

Der Titel dieses Berichtes ist mir kürzlich auf dem Rückweg vom Einkaufszentrum „le Mall“ – in seiner Grösse das Zürcher „Glattzentrum“ weit übertreffend- eingefallen (dazu weiter unten).

Le Mall 2

„Le Mall“ – eines der grössten Einkaufzentren Beirut; hier in Weihnachtsdekoration 2013

Das Publikum in den in Beirut zahlreich vorhandenen grossen, neuen, modernen Einkaufszentren ist ein vorwiegend modernes, sprich Teenager, sowie auch eher junge Paare und am Wochenende viele Familien, welche es sich in der grossen „Restaurant-Lounge“ –meist bei Mac-Donaldsburgern und Pommes-frites mit Pepsi (Cola gibt’s im Libanon kaum) gutgehen lassen. Obwohl die typisch-libanesische Küche grundsätzlich sehr gesund ist, interessiert es die meisten Libanesen kaum, ob sie sich gesund oder nicht gesund ernähren. Wie in einigen anderen Bereichen fehlt auch hier oft noch die grundlegende Information. Man isst, wenn Mutter kocht traditionell, und sonst gerne auch mal Hamburger.

Der Libanese – ein Individualist?

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Nach brutaler Zwangsausschaffung: Bericht über unser unfreiwilliges Leben in Beirut (Libanon)

Kein Schritt alleine ausserhalb der Wohnung

Die Zustände für uns, im Besonderen für mich als Ausländerin/Schweizerin, sind hier generell unhaltbar. Damit meine ich z.B., dass ich unsere Wohnung nie alleine verlassen kann. Die Kidnappinggefahr ist für mich, als auf den ersten Blick erkennbare Europäerin (auch wenn mich 90% aller Libanesen für eine Russin halten), schlicht zu gross – und auch ausserhalb Beiruts ist dies nicht anders.

Es gibt zudem viele Gebiete in Beirut, wo man als Frau ohnehin nicht alleine hingehen sollte. Es sind dies Gebiete wo Salafisten und ähnliche Gruppierungen angesiedelt sind. Alleine dieser Umstand ermöglicht uns auch auf lange Sicht keine realistisch lebbare Situation – von „Verhältnismässigkeit“ der Umstände für uns/mich im Libanon wie es das Migrationsamt nannte, kann also keine Rede sein.

Wer weiss, allenfalls meinten die Beamten mit „Verhältnismässigkeit“ ja die Tatsache, dass ich immerhin kein Kopftuch tragen muss, da ca. 40% aller Frauen in Libanon dies nicht tun?

Autobomben werden täglich aufgespürt

Ebenso ist die Gefahr von detonierenden Autobomben täglich real – bei jedem Schritt den wir ausserhalb unserer Wohnung hier machen.

Was auch ich lange nicht wusste: Es werden quasi täglich (!) Autobomben vor der Zündung an den unzähligen „Checkpoints“ des Militärs aufgespürt und entschärft. Mittlerweile habe ich mich fast an die Beamten in Militärkleidung gewöhnt, welche jeweils ca. zu fünft mit schussbereiten Maschinenpistolen in der Hand an diesen Checkpoints stehen und jeden Autofahrer (per Blick, selten auch mit langer Autountersuchung) genau prüfen und dann durchwinken. Auch die Panzer, die überall mitten in der Stadt zu sehen sind fallen mir nicht mehr ganz so direkt auf wie zu Beginn.

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Die Wahrheit über eine verlogene Schweiz: Schockierender Erlebnisbericht zur brutalen Zwangsausschaffung von Hassan Mansour

Der nachfolgende Artikel des Ehepaars Mansour zeigt, anhand eines anschaulichen Einzelfall-Beispiels, die hinterfotzig-scheinheiligen und verlogenen Praktiken der Schweizer Justizbehörden in Co-Produktion mit dem PPD (Psychiatrisch-Psychologischer ‚Dienst‘ Zureich – unter der Fuchtel des boshaft-egozentrischen Chefarztes Prof. Dr. Frank Urbaniok) auf, und wird zur weiteren Bekanntmachung dieser zum Himmel schreienden, realen Zustände in der von Willkür, Korruption und Vetternwirtschaft verseuchten Schweiz – mit ihrem gegen aussen hin schicken, sauberen und adretten Mänteli -, derer sich viel zu wenige Individuen bewusst sind (auch die meisten Schweizer haben keinen blassen Schimmer von diesen skandalösen Zuständen!), hier nun erneut hervorgehoben.


Bericht von Hassan Mansour über die brutale Zwangsausschaffung vom 11.4.2013 vom Flughafen Zürich nach Beirut (Libanon)

(Hassan Mansour lebte seit 17 Jahren rechtmässig in der Schweiz, hat aus früherer Beziehung 3 Kinder und lebte seit mehr als sechs Jahren mit seiner Schweizer Ehefrau Marion Mansour. Das Ehepaar ist seit Jahren finanziell unabhängig und lebte bis zur rechtswidrigen Inhaftierung in guten Verhältnissen in Zürich. Die Rechtswillkür des PPDs und infolgedessen des Zürcher Obergerichts machte ihr Leben ab dem 11. Dez. 2009 zu einer Hölle, die bis heute noch kein Ende gefunden hat.)

Um 6.30 treten plötzlich ca. 8 Leute in meine Zelle, reissen mich aus dem Schlaf. Mehrere weitere warteten draussen.

Darunter war auch der Polizist, welcher meine Frau beim Unispitaltermin im März 2013 grundlos vom Spital weggewiesen hat. Er hatte Handschuhe an und wollte Gewalt anwenden. Ich sagte, man brauche keine Gewalt, ich hätte sowieso Atemnot und sei fertig mit den Nerven. Genau dieser Polizist-Lakai fängt dann trotzdem an, in der Zelle mit mir zu kämpfen. Er war regelrecht wild darauf, Gewalt anzuwenden.

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