Der Kolonisator kommt als Prediger der Liebe. Der Kulturzerstörer als Entwicklungshelfer. Der Kapitalinvestor als Fortschrittsbringer. Der Blutrichter als Beschützer der Witwen und Waisen. Der Korrupte als Moralist. Der Unterdrücker als Befreier. Der Machtdiener als Umstürzler. Der Sklavenhändler als Gewerkschafter. Der Auspeitscher als Sozialdemokrat. Der Diktator als Grundrechteverteidiger. Der Faschist als Retter seines Volks, seiner Klasse, seiner Rasse oder des Weltklimas. Und der eugenische Massenmörder als Viren bekämpfender Wohltäter der Menschheit. Und insbesondere der Kinder. Wohltäter, wohin man nur blickt, überall nur gute Menschen!
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Zur Phantasiewelt der Virusreligion – oder: Ein paar Worte über die Vor- und Nachteile des Glaubens
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Kommentar zur Volksabstimmung über das neue Energiegesetz vom 21.05.2017
Da hier bei DWB aufgrund verschiedener Umstände bereits seit Ende April Publikationsflaute herrscht, und ich mich heute ausnahmsweise mal wieder zu einem Kommentar (zum Thema Volksabstimmung über das neue Energiegeesetz am kommenden Sonntag) genötigt sah bzw. dazu hinreissen liess, möchte ich der Leserschaft diesen ausnahmsweisen Auswurf nicht vorenthalten, obschon er für Artikelebene eigentlich formulierungstechnisch noch den letzten Schliff benötigte.
Zunächst mal ein Dank für den Artikel „Atomausstieg – Das Schweizer Volk stimmt ab“, auch wenn ich nicht mit allen Argumentationsketten d’accord gehen kann, sondern einige Details als äusserst fatal erachte!
Fürderhin ist zu sagen, dass für mich schon nach kurzen Überflugs des Gesetzestextes (mehr Zeit wende ich für dieses Scheinschauspieltheaterspekaktel namens ‚direkter Demokratie‚ schon länger nicht mehr auf, und stimme, wenn überhaupt, nur noch pro forma ab) glasklar war, dass bei dieser – einmal mehr – hinterfotzig verpackten und im Begleitgeschwurbel des Abstimmungsbüchleins schwerstens tendenziös dargestellte Vorlage einzig ein NEIN legitim sein kann; und dies nicht nur wegen der Smart Meters.
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Überwachung, Totalkontrolle und tödlicher Irrtum
Robert Ruoff schildert in folgendem, bei Infosperber erschienenen Artikel, anhand einer Zusammenfassung von verschiedenen Beispielen der Berichterstattung in den Weiten des Internetz und einer Durchleuchtung der Zusammenhänge, die sukzessiv voranschreitende Aushebelung der Grundrechte (insbesondere der bürgerrechtlich verbrieften Unschuldsvermutung und des Schutzes auf Privatsphäre) zugunsten der totalen Überwachung und Kontrolle der Menschen durch ein in den Totalitarismus ablgeitendes Konstrukt von Staaten und Konzernmultis.
Noch landet man für solche Äusserungen – zumindest als Schweizer – ja nicht in einem Umerziehungslager und/oder Folterknast einer global agierenden Gedankenpolizei…
Autor: Robert Ruoff
Staatsmacht oder «digitale» Marktmacht: Mit «Big Data» arbeiten beide an der totalen Kontrolle der Menschen zu ihren Zwecken.
In diesen Tagen sind mir drei aufreizende Texte unter die Augen gekommen. Sie haben einen Zusammenhang.
Der erste stammt von Sascha Lobo. Lobo schreibt viel. Unter anderem eine regelmässige Kolumne in «Spiegel online» unter dem Titel «Die Mensch-Maschine». Jüngst mit dem Vermerk: «Volle Kontrolle». Er schreibt dort: «Eigentlich sollen die Bürger die Machthaber kontrollieren. Doch statt dessen zimmert sich der Staat einen Apparat für vollständige Überwachung zurecht. Plötzlich ist jeder verdächtig, soll alles gespeichert werden.»
Mit «Staat» meint Lobo in diesem Fall vor allem den deutschen Staat. Aber auch die USA. Dort sind sie schon ein bisschen weiter. Eng vernetzt mit den Geheimdiensten Grossbritanniens, Australiens, Neuseelands und Kanadas. Und eben auch mit Deutschland, wie die «Süddeutsche Zeitung» täglich bis Ende November berichtet. Heute zum Beispiel: «50 US-Beamte überprüfen Reisende in Deutschland».
Unser nördlicher Nachbar dient als Basis für US-amerikanische Drohnenoperationen mit tödlichen Folgen, schickte für den Irak-Krieg, an dem die Bundesrepublik offiziell nicht teilnahm, Geheimagenten nach Bagdad und zahlt Millionen für das US-Militär in Deutschland. Bis Ende November dürfte sich die Veröffentlichung der gemeinsamen Recherchen der «Süddeutschen» mit dem Norddeutschen Rundfunk NDR zu einer grösseren Affäre auswachsen. Auch wenn die anderen Medien, von «Spiegel online» bis zur ARD-«Tagesschau», zurzeit noch schweigen. Aber die Komplizenschaft der Machthaber bei der Überwachung der Bürgerinnen und Bürger in den «freiheitlichen» Staaten des sogenannten Westens gewinnt jeden Tag ein schärferes Profil.
Die Schweiz arbeitet, wie uns Bundespräsident Ueli Maurer sicher glaubwürdig versichert, nicht mit der US-amerikanischen National Security Agency NSA zusammen. – Jedenfalls nicht direkt. Der Bundesrat prüft. Wir warten.
Totalüberwachung und Totalkontrolle
Wir reden zu Recht von «Totalüberwachung», sagt Lobo, wenn der NSA-Chef Keith Alexander alles speichern will. «Gemeint aber ist Totalkontrolle…(…). Das ist der Grund, warum alles gespeichert werden soll: Die Errichtung eines Kontrollstaates. In dem nichts passiert, ohne dass der Staat und seine Organe es zumindest nachträglich erfahren könnten. Horror.»
Horror warum? Weiterlesen
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Der einsame Wolf
Der einsame Wolf war ein Streuner, ein Einzelgänger, Sonderling – eine Kuriosität der Natur. Aber er war auch mehr als das, denn in gewisser Weise wäre er zum Leitwolf prädestiniert gewesen; geeignet ein Alpha-Tier zu sein.
Das aber wollte er nicht, obwohl er es eine Weile ausprobiert hatte, bei der Leitung eines Rudels teilzuhaben. Ihm missfielen die internen Zwiste um hierarchische Stellungen innerhalb des Verbunds , als auch die Riten und Gewohnheiten des Rudels, und weit mehr noch missfielen ihm die territorialen Streitigkeiten der einzelnen, voneinander streng abgeschotteten Wolfsgemeinschaften.
War nicht ein Wolf ein Wolf, der ein Wolf war?
Doch! Der einsame Wolf war überzeugt davon.
Trotz seiner innersten Überzeugung noch aus frühesten Jugendjahren, wollte er Weiterlesen
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