Great Reset: Von Versailles zum Maidan – Wladimir Putin in der WEF-Falle

Wehe-wehe, wenn ich auf das Ende sehe – kann Niederlage größer sein?

I Ein Blick auf die Geschichte

Historische Vergleiche hinken zwar allemal, sind manchmal aber hilfreich. Die machtstrategische Lage Rußlands ähnelt jener der einst großen und regional mächtigen südfranzösischen Grafschaft von Toulouse. Präsident Putin hätte demnach einen historischen Vorläufer in Graf Raimond dem Sechsten von Toulouse.

Mit Innozenz dem Dritten gelangt anfangs des 13. Jahrhunderts ein vollauf imperial denkender Adeliger auf den Papststuhl. Seine intellektuelle Elitetruppe ist der Mönchsorden der Zisterzienser.

Der ungeheuerlich brutale, macht- und raffgierige oberste Abt des Zisterzienserordens, Arnaud Amalric, führt im Süden Frankreichs zusammen mit dem ungeheuerlich brutalen, macht- und raffgierigen, zugleich aber militärisch sehr fähigen nordfranzösischen Kleinadeligen Simon von Montfort einen vom Papst ausgerufenen Eroberungs- und Vernichtungskreuzzug gegen die entschieden papstfeindliche christliche Sekte der Katharer.

In Wahrheit geht es nicht um Religion (regelbasierte Ordnung), sondern um den allerersten Great Reset in der westlichen Welt.

Nämlich um die Unterwerfung der Souveränität der vielen kleineren lokalen und größeren regionalen Adeligen. Diese sollen nun dem Papst und den mit diesem verbündeten großen weltlichen Führungsmächten ganz unterworfen werden.

Der Kampf gegen die in Südfrankreich sehr verbreiteten und vom dortigen Adel gesellschaftlich akzeptierten Katharer diente den imperialen Ambitionen des Papstes als Vorwand, um den südfranzösischen Adel zu zwingen, sich unter die Autorität des Papsttums zu beugen. Welches letztere damals eng mit der zu einer überregionalen Großmacht aufstrebenden nordfranzösischen Königsdynastie der Kapetinger verbündet war. (Papsttum = globalistisches World Economic Forum; Kapetinger = Deutschland/EU).

Wie ging das aus? Nun, der militärisch Stärkere obsiegt in militärischen Konflikten.

Längst schon hatten die Kapetinger sich den nordfranzösischen Adel lehnspflichtig gemacht und konnten von diesem Steuern und Kämpfer einziehen. Hierzu Druckmittel war Exkommunikation durch den verbündeten Papst. Entsprechend stark waren die in Paris residierenden Kapetinger militärisch. Zudem strömten von überall in Europa her fromme katholische Christen nach Südfrankreich, denen vom Papst im Austausch für 40 Tage Kriegsdienst im Kreuzzug gegen „die Ketzer“ Vergebung ihrer Sünden zugesagt war.

Na, woran erinnert uns dies letzte? Jaaaaa, ans Impfen! Impfen ist Vergebung der Sünde des Willens zu Souveränität über den eigenen Körper.

In jenen alten Tagen wurde das Terrorinstrument namens päpstliche Inquisition erschaffen. Der oberste Zisterzienserchef Arnaud Amalric wurde der erste Großinquisitor überhaupt. Die Katharer wurden mit Kind und Kegel vernichtet, was alle Bewohner der Grafschaft von Toulouse dem Terror der Inquisition aussetzte — stand doch ein jeder in dem Verdacht, heimlich mit den Ketzern zu sympathisieren. Und selbstverständlich mußte Raimond der Sechste am Ende klein beigeben. Sein Sohn und Nachfolger, Raimond der Siebte von Toulouse, mußte später seine einzige Tochter mit einem der Brüder des Kapetingerkönigs Ludwig dem Heiligen verheiraten.

Völliger kann Niederlage nicht sein.

Wobei sich zuletzt die Frage stellt, ob Präsident Putin seinen historischen Vorgänger nun im sechsten oder im siebten Raimond von Toulouse fände. Mehr noch: Wäre der Kapetingerkönig Ludwig der Heilige dem Klaus Schwab vergleichbar, könnte die Frage sogar lauten, ob ein vom WEF-Programm «Global Leaders For Tomorrow» ausgebildeter Präsident Putin sein historisches Vorbild nicht eher in einem Sohn aus der Ehe jenes Bruders des Kapetingerkönigs mit der Tochter von Raimond dem Siebten fände. Wobei ein Sohn von Klaus Schwab tatsächlich ja mit einer Prinzessin verheiratet ist. Aber mit einer chinesischen Superreichen-Prinzessin.

Die das WEF antreibende Logik ist simpel. Es hat das WEF begriffen, was schon Marx/Engels als „tendentieller Fall der Profitrate“ beschrieben haben — Lohnarbeit führt auf längere Sicht zur Zerstörung des Kapitals. Welches deswegen mit dem Great Reset in Weltregierung und globale Plan- und Zwangswirtschaft (siehe UN-Agenda-2030) flüchten MUSS.

Da diese Flucht also eine Frage von Gedeih und Verderb ist, kann sich kein Staatsführer dem Mittun beim Great Reset entziehen. Und dies kann beim allerbesten Willen auch ein Präsident Putin nicht.

Eine Alternative zu Weltregierung, Zwangsarbeit bzw. zum Great Reset der Superreichen müßte demnach nun ein industrielles Produzieren JENSEITS VON LOHNARBEIT sein. Was sich nicht von oben verordnen läßt. Wäre ja sehr erheiternd der Befehl „Sei frei Sklave!“ – Der Sklave würde in hilfloser Empörung erwidern: „Und wer sagt mir jetzt, was ich zu tun habe!?

Ende von Knechtschaft, Ausbeutung und Unterdrückung verlangt Überwindung der Lohnarbeit. Was nur die unten von sich aus hinbekommen können.

Darum nein, Präsident Putin ist nicht für unser Glück verantwortlich. Wünschen wir ihm Gutes. Und bauen wir uns unser Gutes selbst.

Oder gehen wir – falls wir denn die Lohnsklaverei so sehr lieben sollten – bitteschön ohne Murren auch in die Sklaverei der Zwangsarbeit des Great Reset.

II Ein genauerer Blick auf den Ukrainekrieg

Ja, hinterher ist man immer schlauer. Gut, dann sei jetzt einmal dem Prinzip gefolgt, allein unleugbare faktische Ergebnisse von Handlungen könnten Auskunft geben über deren Ziele. Um so mehr, als im bürgerlichen Zeitalter die Wirklichkeit von Propaganda ganz verzerrt ist, läßt sich allein noch anhand von Ergebnissen Auskunft erhalten über die wahren Ziele des Ukrainekriegs. Und dann sieht es nicht gut aus für den vom World Economic Forum großgemachten Wladimir Putin. Selbst wenn zur Rechtfertigung des russischen Präsidenten viel sachlich Zutreffendes anzuführen sein mag.

Historische Vergleiche nun bitte: Versailler Vertrag und Maidan-Massaker.

These nun: Am Ende ist Putin zur Spielfigur der Maidan-Intrige geworden. So wie Hitler Spielfigur der Versailles-Intrige war. Allerdings war es äußerst leicht, einen Hitler vor die Wand laufen und zerschellen zu lassen. War er als Herrenmensch doch ein eitler Gockel.

Und offenbar wurde auch schon Kaiser Wilhelm II. über den Tisch gezogen. Oder es war dieser als Angehöriger alten Blutadels, welcher letztere „Kronen aus Dreck und Letten“ bekanntlich ja verachtet, sogar ein einverstandener Mitakteur bei einer politischen Intrige gegen das „eurasische Herzland“. So nannte der britische Geostratege Halford Mackinder jenen Großraum, dessen Hauptmächte das kaiserliche Deutschland und das zaristische Rußland waren. Allbekannt wären diese beiden Reiche als potentielle Verbündete höchst aussichtsreiche Aspiranten auf die Weltmacht gewesen.

Für Deutschland und Rußland, wenn imperial ambitioniert, aber gilt allemal Max und Moritz — „…doch wehe-wehe, wenn ich auf das Ende sehe.“ Man achte nur einmal auf die Haarfarbe „dieser beiden“! Germanoblond und asiatoschwarz, nicht!? Nur Zufall, oder blickte Wilhelm Busch tiefer? Eine Busch-Biographie (Autor ist mir entfallen) ließe dies allerdings vermuten. Jedenfalls ist Sieger am Ende jener Müller! Um den es im weiteren gehen soll.

Der kluge Putin, der eitle Hitler oder auch der adelsarrogante Wilhelm II. — alle drei hereingelegt!? Steile These, ja. Denn Frage wäre, von wem.

„Supranationale Finanzoligarchie“: Die Verwandlung von Lohnsklaven und Leibeigenen in Subjekte der Geschichte, welche ihre Verhältnisse in eigener Regie gestalten, vollzieht sich nicht „automatisch“ bzw. nur und allein deshalb schon, weil sich „die Produktivkräfte entwickeln“.

Verdammt, Menschen sind keine Automaten, sondern geistige Wesen.

Ob einer denn Subjekt der Geschichte zu sein vermag, seiner Geschichte, ist sicherlich Frage zunächst allein äußerer Gegebenheiten. Etwas ganz anderes aber, ob er solch ein freies Subjekt sein will. Ja zu sagen zur materiellen Welt. Und zu lernen, sich in dieser ganz allein und nach eigenem Vermögen erkennend zu bewähren.

Um allerdings aufzufinden, was Supranationale Finanzoligarchie als historisch völlig neue Machstruktur im einzelnen ist, braucht es kein Wissen über den Menschen als geistiges Wesen.

Aus heutiger Sicht zusammengefaßt, verbinden sich in Supranationaler Finanzoligarchie die Führungspersonale von „altem“ und „neuem“ Geld, von Blutadel und Monopolkapital, von Rassehunden und Straßenkötern.

Vorfindlich eine machtpolitische Verschwägerung von alten mit neuen Menschenverächtern, von Herrenmenschen mit Ingenieuren, zuletzt um eine Verschwägerung von einem meist von seinen Bankiers repräsentierten alten und sehr christlichen Adel, der immensen Reichtum zog aus dem Handel der Ostindischen Kompanie mit Opium und Sklaven, mit auch als „Räuberbarone“ titulierten Emporkömmlingen, mit Bürgerlichen bzw. Kapitalisten, die zu Eigentümern großer „Trusts“ aufstiegen, von weltumspannend tätigen riesenhaften Industrieunternehmen, auch bekannt als Monopolkapital. Welches letztere sich die Regierungen der mächtigsten Staaten unterwarf. Ein Schelm, wer heutzutage bei Supranationale Finanzoligarchie an das World Economic Forum denkt.

Auf diesem Hintergrund gesehen, wird es einfach, das augenblickliche weltpolitische Geschehen einzuordnen.

Wladimir Putin kommt aus einfachen Verhältnissen und fand beim Supranationalen Finanzkapital bzw. beim WEF Gönner, die den klugen jungen Mann erst fördern. Und ihn zuletzt schließlich hereinlegen. Denn merke: Auch wenn der Teufel noch so nett zu dir ist, bleibt er dennoch der Teufel. Zu sehen am Ergebnis des Ukraine-Konflikts.

Als Bündnispartner bleibt Rußland nun allein noch Henry Kissingers own country, sprich: China.

Könnte Niederlage größer sein!


Autor & © : No_NWO, DWB, dudeweblog.wordpress.com/
*redaktionell leicht gekürzt.
Bildbeigabe, Linkbeigaben & Formatierung: DWB-Redaktion


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41 Kommentare

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41 Antworten zu “Great Reset: Von Versailles zum Maidan – Wladimir Putin in der WEF-Falle

  1. Herakleios

    @Stiefelknecht «[…] aber du stellst selber eine sehr wesentliche Frage: „Woher kommt das Böse?“»

    Ganz ehrlich gesagt habe ich diese Frage nicht gestellt, sondern damit lediglich Tsarion zitiert.

    «Aus irgendeinem Grund musste das in der Bibel okkult bleiben, oder wie?»

    Ganz ehrlich, die Antwort auf obige Frage steht ganz offensichtlich nicht im Fokus der Bibel. Und es gibt eine ganze Reihe von weiteren Fragen, die den Menschen stark bewegen – die aber dennoch in der Bibel nahezu unbeantwortet bleiben. Dazu gehört bspw. auch die Frage, wie das Leben nach dem Tode denn nun konkret aussieht. Trotzdem gibt sie ernstzunehmende Hinweise auf die Herkunft des Bösen. Bspw. in Jesaja 14,12-14 oder, noch klarer, in Ezekiel 28,12-16. Was im Buch der Bücher lediglich angedeutet bleibt, wird deutlicher in der Neuoffenbarung beantwortet.

    Und nun, was haben wir für einen Gewinn, wenn wir vom geistigen Urfall vor aller irdischen Zeit wissen, der einst von Satana verursacht wurde – die dann im weiteren Verlauf ihrer Rebellion ihr Geschlecht wechselte und so zum Satan bzw. Luzifer wurde?

    «Kann es sein, dass wir hier eine kleine Verzerrung der Wahrnehmung im Sinne von „Bedingungslosem Gehorsam“ und „Group Think“ haben?»

    Nun, die Fragen, die m.M.n. im Fokus der Bibel stehen, lauten

    1.) Wie ist der Mensch?
    2.) Wie ist Gott?
    3.) Wie kann es eine Beziehung zwischen beiden geben?
    4.) Was hat Gott getan, damit diese Beziehung zu Stande kommen kann?
    5.) Was sollte der Mensch daher tun, was sollte er unterlassen?
    6.) Was wird geschehen, wenn sich die Menschheit hartnäckig weigert eine Beziehung mit Gott einzugehen?

    Sie verheißt dem Menschen, der sich tätig auf die Suche begeben hat, die geistige Wiedergeburt. Sie verspricht, dass dann der Tröster kommen werde, der dem Menschen ganz konkret im Hier und Jetzt helfe, sein Leben meistern zu können. Sie gibt konkrete Empfehlungen ab, wie der Mensch trotz allerlei Anfechtungen, seine geistigen Güter nicht nur verteidigen, sondern sogar noch vermehren kann. Und ganz ehrlich: Wenn ich in der Verzückung des Geistes bin, dann frage ich nicht mehr nach der Herkunft des Bösen. Die Antwort darauf ist mir dann auch vollkommen egal.

    Und ja, mir ist der höchst bedauerliche geistige Zustand unserer Kirchen sehr wohl bewusst. Nicht umsonst rechne ich damit, dass die prophetische Aussage von Sadhu Sundar Selvaraj, Papst Franziskus I. sei der Prophet des Antichristen, wahr sein könnte. Hobbymäßig habe ich mit der Exegese der Theologie der sogenannten „historisch-kritischen Bibelforscher“ auseinander gesetzt und habe dadurch erkennen können, dass es kein Wunder ist, dass die evangelische Kirche so gut wie keine Ahnung von der geistigen Wiedergeburt und dem Leben im Geist hat – was wiederum dazu führt, dass viele Predigen inzwischen bloß ein vollkommen leeres und nichtssagendes Diblabla sind. Aber auch die Evangelikalen rennen in die Irre. Denn sie glauben tatsächlich, es reiche aus, einmal sein Leben in die Hand Jesu gegeben zu haben, um vollkommen gerettet zu sein. Darüber hinaus sind dort viele der festen Meinung, dass wenn es hier eines Tages rau auf Erden zugehen werde, sie davon nicht mehr betroffen sein werden, weil sie vor Beginn der Trübsalzeit in den Himmel entrückt sein werden. Ich kann mich daher in den Denominationen und Konfessionen umsehen wie ich will – überall finde ich Lehren, die im krassen Widerspruch zu ganz konkreten Aussagen der Bibel stehen.

    Von daher läuft wohl bei mir Deine Frage ins Leere.

    «Mir scheint das schlüssig und jeder, der schon mal persönlich in den Fängen von Narzissten war, kann bestätigen, was für eine unglaubliche Pein es ist, sich daraus zu befreien.»

    Da kann ich Dir aus eigener Erfahrung nur zustimmen. Doch schau Dich um: Die Psychopathen sitzen überall an der Spitze! Zu dem Ergebnis ist auch der Berliner Corona-Ausschuß des Rechtsanwalts Dr. Reiner Füllmich gekommen. Und diese Psychopathen meinen doch tatsächlich bis 2030 ihre Agenda „Du wirst nichts besitzen und dennoch glücklich sein!“ umsetzen zu können. Anfangs dachten die Mitglieder dieses Ausschusses noch, es reiche aus, die Fragen zu beantworten

    1.) Wie gefährlich ist Covid-19?
    2.) Wie Aussagekräftig ist der PCR-Test?
    3.) Helfen Masken oder schaden sie?
    4.) Wie sind die Lockdown-Maßnahmen zu bewerten?

    Doch je tiefer sie buddelten, um so mehr mussten sie einsehen, dass sich unter der ersten Schicht noch eine zweite befindet und unter der zweiten noch eine dritte. Inzwischen sind sie da ganz tief in den Kaninchenbau vorgedrungen und begreifen, dass die Lösung dieses ganzen Dilemmas im Metaphorischen, im Spirituellen zu finden ist. Darum reicht es nicht aus, irgendwelche Gerichtsprozesse zu führen – denn dies hier gleicht einem Kampf gegen eine Hydra. Und ganz ehrlich, ich finde, dass da Gerhard Wisnewski in seinem Buch „2021 – verheimlicht, vertuscht vergessen“ sehr weit vorgedrungen ist. Denn dort taucht das Böse unter dem Kürzel PPP auf, was für „Public Private Partnership“ steht.

    Darum: Wie kann sich die Menschheit aus den Fängen dieser Narzissten und Psychopathen befreien, die Dr. Reiner Füllmich mit „Mr. Global“ bezeichnet und die ich „die Kabale“ nenne? Hast Du da eine Idee?

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  2. Herakleios

    @No_NWO Ich kann Deinen Einwand gut nachempfinden. Darum habe ich mich in meiner Antwort an Stiefelknecht auch nur darauf beschränkt, was über die Herkunft des Bösen offenbart worden ist. Hingegen habe ich mich nicht darüber ausgelassen, was so alles böse ist. Denn an dem Punkt gebe ich Dir Recht: Es hängt ganz erheblich von der geistigen Gesinnung ab, was ein Mensch als böse empfindet und was nicht.

    Darüber hinaus denke ich, dass hier wohl darüber Konsens bestehen dürfte, dass das von der Kabale angestrebte Ziel der Agenda 2030 „Du wirst nichts besitzen und dennoch glücklich sein!“ wohl nicht zu unserem Besten dienen wird – weswegen ich es ganz einfach als böse klassifiziert habe.

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  3. Stiefelknecht

    @Heraklios
    Tut mir Leid, aber ein Knilch, den ich nicht sehen oder spüren kann muss ich nach Occam einmal als nicht existent annehmen.
    Ich gehe mal von dem aus, was ich sehe und spüre und absolut alles, was ich sehe und spüre lässt sich damit zusammenfassen, dass hier Menschen ihren freien Willen auf mich ausüben wollen, was ich aber nicht will. Das unterscheidet mich irgendwie von denen. Jetzt kann man durchaus sagen: Och der Adam wars, der hat uns die Probleme gemacht. Oder der sich nicht verbeugte, oder was auch immer vorher war.
    Ja, gerne. Nur ich bin jetzt hier in diesem Saustall und ich werde mich sicher nicht mit „satanismus“ beschäftigen, das ein rein abstraktes Problem ist. Greifbar sind Aktivitäten!
    Und Handelbar bin ich.
    Jo, träum gerne weiter deine Uhrwerk Idee der Prophezeihungen.
    Warum soll ich mich denn da einmischen?
    Wer kann denn eine Bombe auf einem Marktplatz in Bosnien sprengen. Irgendwie kriegt dein „Gott“ das nicht hin. Irgendein Pöppel muss in Bewegung gesetzt werden.
    Ja, die Frage die zu stellen ist sei: wer oder was setzt denn den Pöppel in Bewegung? Alder, nochmal: glaubst du echt, die „oben“ lesen und kennen deine Prophezeihungen nicht und sagen dann „ah, das wird sowieso so laufen, ich (wir) brauchen uns nur zurück lehnen und Popcorn essen.“
    Ja, Du lehnst dich zurück und isst Popcorn.

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  4. Stiefelknecht

    @No_NWO
    Danke für den Link der genau null Relevanz und genau null weitere Erkenntnis gebracht hat gegenüber der oben genannten Litanei über die Lohnarbeit.
    Ich kenn den Herrn Marx nicht, weil ich die Gnade der späten Geburt hatte, aber wenn ich keine Lohnarbeit wollte, dann machte ich keine. Punkt. Ich habe dein Problem nicht verstanden: „Lohnarbeit“.
    Ich habe gehört, es gäbe Klassen, also eine Klasse der Besitzer der Poduktionsmittel und eine Klasse der Besitzer von Arbeitskraft.
    Da kann man dann in Richtung Boden und sowas argumentieren, weil erst kommt das Fressen, gell.
    Ein Lohn bringt nix zu fressen.
    Start with the basics!
    Geldscheine kann man nicht fressen.
    Produktionsmittel sind gefragt.
    Dann kann ich auch produktiv sein.
    Ich verstehe auch durchaus was du (wenn ich das verwenden darf) sagen willst aber dieser Text wird exakt Null Resonanz erzeugen bei irgendwem, für den du diesen Aufwand betreibst, wenn du es nicht mal bei mir schaffst.

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  5. Stiefelknecht

    @Heraklios
    „Der Tröster“.
    Meinst du damit dein Schnuffeltuch oder was?
    Schau mal:
    Ich bin Geschaffen als Ebenbild Gottes. So stehts doch in deinem Buch.
    Warum sprichst du mir ab, dass ich deinen Kram nicht check oder was?
    Warum soll ich irgendwen oder was „annehmen“ das ich nicht bin in the first place? Ich bin nicht Jesus, ich will auch kein Jesus Impostor sein. Ich will einfach nur fucking ich sein. Warum kann einfach fucking niemand mich akzeptieren einfach so, wie ich bin? Nee, du musst dies und du musst das. Ja, fucking Drecksladen hier, weil alle nur „Jo, Massa“.
    Gehorchen oder sein. Das ist ganz einfach, da muss ich nicht lang nachdenken.
    Seiend pupste ich heute. Hat’s mich gekümmert? Nun ja. Meine Frau vielleicht. (Hegel liebte das Seiende!)
    Für deine Kommentare gilt das gleiche wie für NO_NWO:
    Im Westen nichts neues.

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  6. Stiefelknecht

    @Heraklios,
    Ups, jetzt habe ich deinen ganzen Text nochmal gelesen.
    Die Frage ist „Wie können wir uns aus diesen Fängen befreien“.
    Gut, haha, ja genau.
    Ich hatte das ja letztens schon mal angedeutet.
    Im „Kampf“ gegen die Mafia gibt es eigentlich nur eine Antwort „Sofortige Konfrontation“ oder anders ausgedrückt: Man muss einfach aufmerksam sein mit allen Sinnen sofort wahrzunehmen, was hier „falsch“ läuft und sofort energisch (im Anfangsstadium) dagegen vorgehen. Da reicht es meist verbal weil die kleinen Mitläufer sich dann in kognitiver Dissonanz befinden.
    Sobald die Menschen schweigen und die „Unanehmlichkeiten“ hinnehmen ist es unweigerlich so, dass sich das ausbreitet und in den Untergang führt. Das kann man im Sinne des Bologna Prozesses an den Universitäten, den ich noch miterlebte, auch mit Oswald Spengler verstehen, wenn man nicht gleich in Ponerologie gehen will. Wenn sich das Schweigen ausbreitet und das mag auf individueller Ebene gar kein grosser „Verlust“ sein, kommt irgendwann der Moment, wo du im Zweifel auch einfach zum schweigen gebracht wirst.
    Ja, jetzt haben wir nur leider den Salat, dass wir alle, und da schliesse ich mich durchaus ein, irgendwie sehr lange eben genau das einschleifen lassen haben. ( glaubte doch tatsächlich: „Nie wieder!“…)

    Meine Antwort ist: „No is a complete sentence“

    Wenn jemand nur Business mit QR Code machen will, dann werde ich mir einfach Leute suchen, die das nicht fordern. Punkt. Eine Regel, und durchhalten, koste was es wolle. Ja, kann teuer sein, aber ich sterbe lieber friedvoll als im Krieg, wenn ich so oder so sterben muss…
    Wenn wir jetzt anfangen den Leuten Bücher und Prohezeihungen und Dinge um die Ohren zu knallen, die tausende von Jahren her sein mögen, dann werden wir gegen diese schnell rollende Dampfwalze nichts mehr ausrichten, denn die Lernkurve wird den Vorsprung der Think Tanks nicht mehr weg machen.
    Was sei denn der Nutzen von Occultem Wissen? Mindestens ein temporärer strategischer Vorsprung, wenn man sich denn in einem Krieg wähnt Ich gebe durchaus zu dass dieser Zeitraum sehr lange sein kann. Nur, „does that apply to me right here right now?“
    Ich scheiss doch nicht lang rum mit einem tausend jährigem Rad!
    In Frankreich hatte man den kurzen Prozess angewendet (auch wenns nicht lange gehalten hat, weil man die langfristigen Strategien damals noch nicht durchschaute…)
    Wir müssen einfach ganz einfache Dinge anwenden:
    Triff deine(!) Entscheidung und halte durch!
    Sag einfach nein und bleib dabei
    Geld ist nicht alles im Leben, wenigstens 3 Tage kann ich leben ohne Essen.
    Wer weiss schon was in drei Tagen passiert, wenn ich in denen alle (!) meine Energie darauf fokussiere „was anderes“ zu finden?
    und so weiter und so fort.
    Ja, diese Organisationen haben alles unterwandert, aber wie hier bereits dargelegt: der Mensch, der was auf sich selbst hält und dabei bleibt, der ist einfach am Ende nicht „statistisch erfassbar“ und somit auch nicht „generell regulierbar“ weill unendlich viele Regeln bedeuten den Tod und das wissen „sie“ auch.
    Wir sehen ja bei Anfliug auf Davos die Privatjets. Das ist messbar und zählbar. Also sind „Regeln“ offensichtlich nicht universell.
    Eben.

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  7. No_NWO

    @Herakleios — Die Kabale steht aus meiner Sicht für die geist-materie-dualistische Tradition. Aus welcher die Moderne hervorgekommen ist mit Lohnarbeit und Kapital. Welches letztere sich infolge des tendentiellen Falls der Profitrate faktisch final zersetzt hat. Was der Lohnarbeit den Grund entzieht. War diese doch nie Selbstzweck, sondern buchhalterischer Kern der blasphemischen Transsubstantiation von Menschenleib in Geld bzw. in Elitenmacht. Mit dem Kapital verliert die Lohnarbeit diese ihre letztere Funktion.

    Der Kapitalismus hatte als Antriebs- und Steuerungselement für das Wirtschaften den Profit. (Anmerkung: Rendite ist eine Teilgröße von Profit und politisch-ökonomisch nicht mit diesem identisch.) Der tendentielle Fall der Profitrate senkte den Profit immer weiter, bis er am Ende zu niedrig wurde, um weiterhin mit schwarzen Zahlen industrielle Warenproduktion zu betreiben — es kommt so schließlich unvermeidlich zum Stillstand der Warenproduktion. Eben deshalb MUSS die Kabale mit dem Great Reset nun das auf buchhalterisch erfaßter Lohnarbeit gefußt habende und sich dadurch dann über Profit bzw. Rendite gesteuert habende bzw. „freie“ unternehmerische Wirtschaften ERSETZEN durch einen KI-kommandierten geneto-digital-transhumanistischen schönen neuen Menschenzoo auf der Basis von Plan- und Zwangswirtschaft. Lohnarbeit wird entsprechend ebenfalls ersetzt werden müssen durch Zwangsarbeit (Lohnarbeit wird allerdings weiterhin simuliert werden, z.B. als Akkordarbeit, um den Zwangsarbeiter zur Arbeit anzutreiben. Es wird solche nur noch äußerliche Lohnarbeit aber keine für das Kapital systemisch konstitutive buchhalterische Funktion mehr besitzen.) Im Fazit so nun, stand die Kabale hinter dem Aufbau des Kapitals im klassischen Sinne, und sie steht auch hinter dem KI-kommandierten geneto-digital-transhumanistischen schönen neuen Menschenzoo auf der Basis von Plan- und Zwangswirtschaft, welche letztere von ihrer politisch-ökonomischen Konzeption her eine hochtechnologische Variante schlichter antiker Grundrentenwirtschaft ist.

    Die Kabale nun als „böse“ zu bezeichnen, finde ich überhaupt schwierig insofern, als sie im Grunde lediglich einer gesamtgesellschaftlich fest etablierten kulturellen Logik folgt. Diese per Ordre de mufti umzuschreiben, liegt nicht in ihrer Macht — siehe den hilflos empörten modernen Sklaven: „Und wer, bitteschön, sagt mir nun, was ich zu tun habe!?“ Kulturelle Paradigmen neu zu setzen, verlangt eine gesamtgesellschaftliche – vielleicht sogar eine gesamtmenschheitliche – Anstrengung.

    Als „böse“ würde ich eher bezeichnen, nicht die Mühen der Abwendung vom vollauf blasphemischen Geist-Materie-Dualismus bzw. nicht die Mühen der Selbstveränderung (Reue, Buße, Umkehr) bzw. nicht die Mühen der Entwicklung neuer tragfähiger Paradigmen auf sich nehmen zu wollen. Zumal dies ja keine albern schöngeistige Schillersche ästhetische, sondern eine ganz unalbern erdbezogene Nietzscheanische moralische Übung ist, welche aus einer materiellen(!) Notwendigkeit hervorkommt. Welche fordert, den im Geist-Materie-Dualismus ankernden kulturellen Grundkonsens aufzugeben und einen geeigneten neuen zu finden. Was alles ja nicht Aufgabe der Kabale sein kann, zumal diese mit Einrichtung des geneto-digital-transhumanistischen schönen neuen Menschenzoos ihre erdbezogenen Belange zunächst einmal als gesichert betrachten darf. Kurz gesagt, sind nicht die reichen, sondern die armen Sünderlein aufgerufen, tätig zu werden.

    Und also plädiere ich im übrigen zugunsten der Kabale und für deren Straffreiheit. Zu bedenken 1) Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet. (Jesus Christus) 2) Alle guten Dinge haben etwas Lässiges und liegen wie Kühe auf der Wiese. (Friedrich Nietzsche)

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  8. No_NWO

    @Stiefelknecht — Ja, stimmt, das ist ziemlich trocken, was ich vortrage. Aber ich bin nun mal, wie ich bin, einfach, praktisch, quadratisch und unaufgeregt.😁

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  9. No_NWO

    Es gibt tatsächlich eine akademische Wissenschaft vom Bösen, die Ponerologie. Der US-Kulturwissenschaftler Prof. Darrell Y. Hamamoto nun mit Einblicken in seine aus allererster eigener Hand recherchierte Ponerologie bezüglich des zeitgenössischen akademischen Aktivisten-Corps des reinen luziferisch-satanischen Bösen in den USA. Selbstverständlich rekrutiert dieses Corps sich aus potentiell suizidalen Vollpfosten. Prof. Hamamoto warnt jedoch davor, die von diesen Vollpfosten ausgespielte kulturelle Destruktionsmacht zu ignorieren. Wird jenes Corps doch aus dem korporatistischen Hintergrund der New World Order mit offensichtlich unbegrenzten finanziellen Ressourcen ausgestattet. Was dieser Vorhut des geneto-digitalen transhumanistischen Menschenzoos enorme Feuerkraft verleiht. Mit meinen eigenen Worten gesagt, repräsentiert jenes Corps Geist-Materie-Dualismus in Reinstform bzw. eine Neuauflage von Bernhard von Clairvaux und seinen Zisterziensern. Der neue Bernhard ist wer? Vielleicht Michel Foucault, vielleicht Judith Butler, vielleicht… . Schaunmermal:

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  10. Stiefelknecht

    @NO_NWO
    Danke für deine Ausführungen.Ich würde auch sagen, der Arbeiter oder besser die Mehrheit muss aktiv werden.
    Ich bin zunächst mal sehr skeptisch, wenn man mit Lohnarbeit argumentiert, weil sehr viele Menschen dann die Klappe zu machen mit „ah guck mal, was die Bolsheviki gemacht haben, Nee danke“.
    Ich würde schon sagen, der Herr Marx hat die inneren Widersprüche des Kapitals gut herausgearbeitet, aber es ist nicht ganz genau dargelegt, wo er denn so her kam (*hust*). Man kann auch die These aufstellen, dass er eine Dialektik produziert hat, um ein Sozialexperiment auszuführen. Der Eggert hat das ja gesagt, wie die USA die UdSSR unterstützt hat. Ich bin aber nicht so sicher, ob das wie er sagt wirklich Kriegsentscheidend war, Vielleicht Patente oder Fertigungstechnik. Die industrielle Basis haben sie dort wohl selber aus dem Boden gestampft und den Menschenkindern musste dazu mal wieder eine ganz fette Karotte vor die Nase gehalten werden.
    Ganz in deinem Sinne würde ich auch zustimmen, dass ein neues Paradigma her muss, aber in die Mottenkiste greifen (Steiner, Marx….) das lockt einfach keinen hinter dem Ofen hervor. Ich war auch auf so vielen Plena und die Leute diskutieren und argumentieren endlos, weil sich im Prinzip immer was auszusetzen finden lässt. Sehr mühsam. Der Lenin hat das schon anders gemacht, er hatte ein ganz gut umrissenenes Ziel (industrialisierung und „Fortschritt“ / Elektrifizierung = Basis der Informatiosngesellschaft.) Ob wir nochmal so einen Wurf hinbekommen bei dem „Termindruck“, den wir gerade haben darf ernsthaft bezweifelt werden.
    Die Chatrine Austin Fitts konzentriert sich da auf die dringenden Probleme um die ersten grossen Wellen mal abzublocken. Wenn wir erstmal „locked in“ sind, dann wirds nochmal extrem schwerer als es jetzt ohnehin schon ist.
    Hier ihre Punkte aus Sicht der USA:
    „know your Sheriff“. Hat man einen, der Gestz und Ordnung wirklich ernst nimmt wirds etwas leichter
    „know your local government“. Gehe dahin wo nicht die kompletten loonies am Ruder sind. Es gibt durchaus Gegenden in den USA, wo auch auf „Regierungsebene“ Widerstand sich regt. Auch wenn das nicht das langfristsige Ziel sein kann….
    „Stop building it“ Jeden Tag, den wir für die Todesmaschine arbeiten, erhöhen wir unsere eigenen Gefängnismauern. Irgenwie, irgendwas anderes aufbauen und zwar Dalli, das wäre angsagt, klingt leicht issses aber nicht…

    Das grundsätzliche Paradigmenproblem ist zweigeteilt:
    1. Es kommt von oben, willst du das wirklich?
    2. Es scheint alternativlos, also denk dir eine bessere aus.
    Zum Punkt 2 haben wir wirklich alle 100 Jahre gepennt. War ja auch irgendwie ganz lustig mit Discomusik und Freibier für alle, hehe.
    Ich würde schon sagen, dass ein paar Sachen probiert wurden. Kibbuzim anybody? Es gibt keine mehr! auch Rojava und so weiter. Da fehlt halt auch noch eine weltweite Vernetzung, das wissen wir eigentlich auch alle schon seit ewig Schnee.
    Also: wach bleiben und fleissig sein!

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  11. No_NWO

    @Stiefelknecht — Ein US Freedom fighter schrieb zur Unterstützung des US-Großkapitals für Stalin:

    Russian financing was through AMTORG for all American products including the Stalingrad Tractor Factory:

    https://en.wikipedia.org/wiki/Amtorg_Trading_Corporation.

    About the Detroit architect Albert Kahn:

    https://detroit.curbed.com/2019/12/13/21012559/albert-kahn-russia-ussr-detroit-world-war-ii
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    Lohnarbeit ist im übrigen ja allgewöhnliche Praxis auch im Sozialismus gewesen. Wobei sie dort auf die selbe Weise gehandhabt wurde, wie im Westen (Zeitlohn mit Pensum, Stücklohn, Akkord), aber auf allerdings andere Weise in Geld transsubstantiiert wurde, nämlich durch devisenträchtigen Handel mit dem „Klassenfeind“. Albert Kahns US-Gang baute mehr als 600 Fabriken im Stalinländle. Es wurde produziert und natürlich auch in den Westen verkauft. Zur Erinnerung, kamen sehr viele Produkte von Quelle und Ikea aus der DDR, wobei für Ikea gern auch in DDR-Knästen produziert wurde. (Klar, Ikea sitzt in very old Naziland, in der Rasseheimat des arischen Herrenmenschen. Und der liebt bekanntlich Zwangsarbeitsläger für Untermenschen mit ihren notorisch zu wenigen Punkten im Social score sozialdemokratischen „Anstands“.)

    Allgemeiner gesagt, wird Lohnarbeit (bzw. jener sozialdemokratische „Anstand“, der eigentlich Anstehen an den Fabriktoren meint, Anstehen zur Feier der Heiligen Messe der Warenproduktion) im Westen zur Gänze in geldlichen Profit transsubstantiiert; im roten Osten nur zu einem geringeren Teil. Der Löwenanteil wurde nicht zu Geld transsubstantiiert, sondern zu geldlosem „Mehrwert“ bzw. wurde ein „Mehrprodukt“ geschaffen (Mehrprodukt ergibt sich aus der Differenz des Werts der produzierten Waren zum Wert derjenigen Waren, welche für Fertigungslohn zu kaufen sind — kurz gesagt, es bleiben Waren zum Verteilen übrig). Jenes Mehrprodukt wurde von der wirtschaftslenkenden Bürokratie nach verschiedenen Kriterien verteilt — und ja wohl klar, daß auch jene Bürokratie vom Mehrprodukt nahm, denn sie produzierte ja nicht händisch.

    Der ganz große Fälschertrick des Marxismus-Leninismus des Ostblocks war, sich in der Eigenbenennung auf Marx zu berufen, aber dessen Kritik der Lohnarbeit auszublenden bzw. bis zur Unkenntlichkeit hin abzuschwächen. Marxisten-Leninisten haben mit Marx und Engels nur den Namen gemein. Hätten sie es gekonnt, hätten Marx/Engels es diesen Knalltüten mit der Neunschwänzigen gegeben. Zumal Marx/Engels nie einem Staatssozialismus das Wort geredet haben. Siehe die zu letzterem Thema erhellenden Beiträge des in politischer Ökonomie bestens bewanderten Hanns Graaf auf aufruhrgebiet.de. Womit ich nicht behaupten will, die Positionen dieser Aufrührertruppe zu kennen. Doch das Wenige, das ich von dem Hanns Graaf gelesen habe, riecht nach ordentlicher politisch-ökonomischer Kompetenz. Nach genau dem also, was Marxisten-Leninisten nicht haben.

    Abschließend zu sagen, ist der wohl größte Erfolg der Jesuiten gewesen, der Welt die allergrößten Nichtversteher der Marx-Engelschen Kritik der politischen Ökonomie als „Marxisten“ zu verkaufen. Das ist ihnen offensichtlich schon zu Marxens Lebzeiten gelungen, denn Marx lehnte es entschieden ab, als „Marxist“ bezeichnet zu werden. Sind Marxisten doch diejenigen, welche die allesentscheidende politisch-ökonomische Erkenntnis Marxens ausblenden, nämlich den tendentiellen Fall der Profitrate. Merke: Wo „Marxist“ draufsteht, ist befreiungstheologischer Jesuit und/oder Satanist drin. Ausnahmen wie jener Hanns Graaf bestätigen letztere Regel.

    Wahrheit kümmert dies alles nicht, sie läßt allen Vollpfosten die Freiheit, Vollpfosten zu sein — Elend, wem Elend gebührt. Eggert nehme ich nicht ganz für voll, weil er die soeben skizzierte jesuitische Propaganda für bare Münze nimmt. Der Junge ist bloß smart, aber nicht clever. Wer keinen Schimmer von der politischen Ökonomie des Kapitals hat, wird sich zwangsläufig in paranoische Verschwörungstheorien verrennen. Heißt, er ignoriert die kulturelle Dimension politischen Geschehens. Sein Blick geht völlig vorbei an der geist-materie-dualistischen Dimension von Lohnarbeit. Was ihn unfähig macht, Geld zu verstehen bzw. den Unterschied zu verstehen, der zwischen Geld und dem Wert einer Ware klafft: Geld ist Kopfgeburt, ist Fetisch, ist „Näher, mein Gott, zu dir“, ist genauso Illusionsgebilde wie Apollo 11 und die Mondfahrt. Warenwert hingegen ist etwas PHYSIKALISCH MESSBARES (REFA). Ohne diesen Unterschied zwischen Geld und Warenwert zu kennen, KANN einer den tendentiellen Fall der Profitrate geistig nicht nachvollziehen. Marx bespöttelte dies Nichtverstehen mit seinem Bonmot vom Geld als vermeintlichem Automaten mit „Lieb‘ im Leib“. Wer vom tendentiellen Fall der Profitrate nichts weiß, weiß nichts von der wahren Ursache der gesellschaftlichen Zerfallserscheinungen in der Moderne. Er führt sie fälschlich auf das Wirken böser Kräfte zurück. Tatsächlich aber sind diese Kräfte bloße Reaktion auf den tendentiellen Fall der Profitrate. Welcher die Mächtigen zwingt, dessen zerstörerische Folgen auf die Allgemeinheit abzuwälzen. Und es verschiebt die Elite so zugleich den Kollaps der Warenproduktion zeitlich nach hinten. Was sehr liebenswürdig von der globalistischen Elite ist! Auch liebenswürdig ist deren NWO-Projekt für eine KI-kommandierte schöne neue Welt, für eine Plan- und Zwangswirtschaft also, welche die Heilige Messe bzw. die Lohnarbeit immerhin zu simulieren versuchen wird. Ja, man bemüht sich um das Seelenheil der Sklavenschäfchen.

    Es geht um sachrichtige Bestimmung von Henne und Ei, von Ursache und Wirkung, von Problem und Problemlösung. Und so bleibe ich dabei: Wird Lohnarbeit nicht überwunden, wird das Böse nicht überwunden. Mehr noch ist es böse, die Lohnarbeit nicht überwinden zu wollen. Sie ist die Hydra, aus der das Böse seine Köpfe hervorreckt, ist Mutter allen Bösens unserer Zeit. Ist selbst Geschöpf nämlich des Bösen bzw. seiner blasphemischen Weltsicht namens Geist-Materie-Dualismus. Kurz: Das Böse ist nicht Ergebnis des Handelns böser Menschen, sondern von Kultur. Die böse sein darf!!! Ist Kultur doch wie der Mensch immer nur Versuch im Streben von Menschen nach geistiger und materieller Höherentwicklung. Ja, in letzterem Sinne war der Geist-Materie-Dualismu einst kulturell erfolgreich. Er schuf zwar eine „höhere“ Elite, immerhin aber hob er den Gemeinen aus dem Stand der Sklaverei, gestand ihm zu, Geschöpf Gottes zu sein. Wenn zunächst auch nur ein „niederes“ solches Gottesgeschöpf. Weswegen Bernhard und seine adeligen Priestermönchkumpane den gemeinen Arbeitsmönchen den Platz hinter dem Lettner zuwiesen. Etwas weiter weg von Gott. Und von ihnen.

    Fazit: Sobald wir Mensch und Menschheit als etwas sich zum Göttlichen hin Entwickelndes verstehen, bekommen Gut und Böse die Bedeutung von Begleitern eines Wachstumsprozesses.

    Was nun Marx und Darwin angeht, kann ein smarter aber nicht cleverer Eggert selbstverständlich nicht verstehen, welche diebische Freude es Marx bereitet haben muß, dem Darwin, einem Angehörigen der Kerntruppe der Ideologen des industriell kapitalistischen britischen Empires, den ersten Band von «Das Kapital — Kritik der politischen Ökonomie» mit der freundlichen Bitte um wohlwollende Kenntnisnahme zu übersenden. Machte Marxens politische Ökonomie doch vom selben rationalistischen Prinzip Gebrauch wie Darwins Evolutionslehre, nutzte die selbe wissenschaftliche Methode wie Darwin — aber kam zu einem Ergebnis, wie es gegenüber dem des von Darwin gefundenen nicht gegensätzlicher hätte sein können. Nicht einzelne Individuen entwickeln sich höher und begründen dann eine neue Art, welche sich gewaltsam gegen die weniger angepaßten bzw. entwickelten Individuen durchsetzt. Sondern ganze Arten entwickeln sich sprunghaft weiter, wenn die Zeit dafür gekommen ist, wenn die einzelnen Individuen hoch genug entwickelt sind, um den Sprung zu machen. Und die Starken nehmen die noch nicht so Starken dann mit. Und wenn es anders nicht geht, tragen sie diese gern auch huckepack hinüber in die neuen Weidegründe. Keiner wird sich selbst überlassen. Keiner bleibt zurück. Keiner. Dies Marxens frohe politisch-ökonomische Botschaft.

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