Und die Welt werde Google – Googles digitaler Angriff und die Folgen Teil II

Vorabbemerkung der DWB-Redaktion:

Es freut uns sehr, dass wir euch hiermit eines der wertvollsten und wichtigsten Meisterwerke in Sachen Aufklärung, Bildung und Information der letzten Jahre, ursprünglich anonym in der anarchistischen Bibliothek publiziert, anbieten dürfen.

Einer der besten Artikel der letzten Jahre – ergo MUST-Read!

Aufgrund der Länge erfolgt die gesamte Publikation bei DWB in fünf Teilen.

Kapitelübersicht


Einführung / Vorwort:

Das Leben wird smart und clean. Alles Wissen und jede Kommunikation steht mir zu jeder Zeit zur Verfügung. Alles wird praktisch und effizient, einfach spielerisch und immer positiv, alles wird Google. Alle können mitmachen, es kostet nix und alles ist freiwillig. Ich kann jederzeit selbst entscheiden und die ganze Welt steht mir offen – ich habe doch nichts zu verbergen.

So scheint es. Das ist das Produkt, die Maschine.

Doch wer über das Smartphone hinweg schaut, sich dem WARUM und dem WIE stellt, dem werden sich unangenehme Fragen und Antworten aufwerfen, die zu Konsequenzen drängen.

Google ist nur eine Firma von vielen, nur ein Teil der neuen Herrschaftsstrukturen, aber ein entscheidender. Die Technologien sind machtvolle Mittel und Werkzeuge, die zur Restrukturierung von Kapitalismus und Herrschaft eingesetzt werden.

Aus Anlass des Kampfes gegen den Google-Campus in Berlin-Kreuzberg soll dieser Megakonzern hier beispielhaft betrachtet werden. Doch keine Analyse bringt etwas, wenn es keine Folgen für das eigene Handeln gibt…

Ziele von Google

Nach eigenen Angaben will Google eine bessere Welt erschaffen. Gemäß dem früheren Firmenmotto „Don‘t be evil – Tue nichts böses“, verspricht der Konzern alles Gute zu tun, was dem Menschen hilft.

Mit der Technik Googles sollen Menschen bald 130 Jahre alt werden, Kinder vor der Geburt selektiert werden, Roboter möglichst viele Aufgaben abnehmen und künstliche Intelligenzen unsere Wünsche errechnen, bevor wir sie selbst kennen.

Doch was ist gut, was ist eine bessere Welt?

Google-Gründer Larry Page war auf einer Montessori-Schule, findet den selbstständigen Entdeckergeist angeblich super und sein Büro ist nicht größer oder teurer ausgestattet als alle anderen. Die Villen stehen außerhalb der Firma.

Er spricht von flachen Hierarchien im Betrieb, doch über den Kreativen und Programmierenden thronen die Gründer und der Vorstand. Sie bestimmen letzten endes immer, auch, dass in den unteren Etagen flache Hierarchien sein sollen – zur Kreativitätsförderung.

So sind auch die Produkte. Ob personalisierte Suchmaschine und Werbung oder eine Künstliche Intelligenz in deinem Wohnzimmer: Sie sollen auf deine individuellen Bedürfnisse eingehen, sind aber durch Google kontrolliert und gesteuert.

Die Algorithmen sind geheim, die Datenabschöpfung zentral bei Google. Diese paar Typen denken wirklich, sie wüssten was für uns alle gut ist. Und für ihren Geldbeutel. Wobei man ihnen wirklich abnehmen kann, dass sie vieles deshalb tun, um die Menschheit zu verbessern. In ihrem Sinne.

Weltenlenker wollen sie sein und sie sind unglaublich mächtig und einflussreich. Wer diesen Menschen, ihrer Technologiegläubgkeit und ihren Produkten traut, fällt auf ein Spektakel herein, das bisher kein Diktator vorher besser gemacht hat.

Dafür arbeitet Google interdisziplinär. Um die technologische Wüste auszudehnen, werden vor allem Robotik, Biotechnologie und Informatik zusammengeführt. In all diesen Bereichen forscht Google und besitzt unzählige Start-Ups und Unterfirmen. Die Trennungen der Teilbereiche hebt sich immer mehr auf, sie fließen ineinander.

Nach eigener Auskunft unter anderem mit dem Ziel, alles Wissen der Welt bei Google zusammenzuführen. Doch für was? Wissen ist Macht…

Aber Google ist ja so selbstaufopfernd und möchte dieses Wissen allen Menschen „kostenlos“ zur Verfügung stellen. Was dieses kostenlos bedeutet, wissen wir: Bezahlung per Daten und Informationen der User*innen.

Aber es stellt sich auch die Frage nach dem Warum. Wenn ich durch eine Straße gehe, filtere ich automatisch die Informationen, denn ich sehe ja gerade nicht die ganze Welt.

Der Mensch ist nunmal beschränkt in seiner Aufnahmefähigkeit. Da zu viele Informationen eine Überforderung darstellen, sortiert sie Google freundlicherweise für uns. Beste Ergebnisse! Die Welt gefiltert durch Google, denn sie alleine bestimmen per unbekannter Muster, was für mich wichtig ist und welche Informationen am Ende bei mir ankommen.

Trotzdem stecken hinter all den tollen Beteuerungen natürlich auch finanzielle Interessen. Ohne die Milliarden wären die größenwahnsinnigen Träume der Google-Chefs kaum umsetzbar. Und auch die eigenen Villen werden ja benötigt. Wir leben in der Welt der Ausbeutung, im Kapitalismus, also braucht ein Megakonzern immer neue Gewinne, Wertsteigerungen, Zukäufe und neue Absatzmärkte.

Die Folgen

Technologie greift immer weiter in alle Lebensbereiche ein. Sie dehnt sich ins Weltall aus und in die kleinsten Atome. Sie ist nicht mehr nur Werkzeug, sondern das Strukturierende, die beste Freundin, die Hoffnung, das Ziel.

Das Netz lässt kein Außerhalb mehr zu, ein smartes Gefängnis – allgegenwärtig.Wie wir arbeiten, Beziehungen führen, Kommunizieren und Denken, verändert sich in rasendem Tempo.

Selbst „Mensch sein“ wird neu definiert. Dass exzessive Nutzung von Computer und Smartphone unsere Verhaltensweisen ändern und dabei neue Gehirnverknüpfungen entstehen, wobei andere verkümmern, ist nichts neues.

Lineares Denken wird ersetzt durch sprunghaftes Hin und Her, viel mehr von allem, so dass nichts mehr übrig bleibt, nichts hängen bleibt. Konzentration beschränkt sich auf Sekunden, schnell und temporär vergesslich.

Die Demenz breitet sich aus und soll kompensiert werden durch Maschinen, die auch bald unsere Geschichte neu schreiben werden. „Gamification“, spielerisch süchtig machend durch unregelmäßige Belohnungen wie einer guten Nachricht, „Nudging“, das immer wieder anstupsen, damit ja keine Ruhe einkehrt, sind alltägliche Mittel der Konzerne wie Google.

Alles wird leicht, kurz, smart, damit man sich selbst nicht mehr anstrengen muss. Das ist der Trick. Wir müssen unsere Bequemlichkeit aufgeben, um nicht hineinzufallen ins Loch der Fremdbestimmung.

Die Fremdbestimmung der Vertretung durch die Politik im extrem. Denn was Maschinen mir alles abnehmen, verlerne ich oder lerne es nie. Wer anstrengende Herausforderungen gemeistert hat, weiß, wie viel man daraus lernen kann und wie gut es tut, sie geschafft zu haben.

Google will sie uns nehmen, durch die Routenbeschreibung, die schnelle Suche, den Pflegeroboter oder die totale Medizin. Das Prinzip der Selbstbestimmung bedeutet von nun an, sich nicht nur von der Politik zu befreien, sie bedeutet die Fäden des Netzes durchzuschneiden und sich auf die nächste Herausforderung zu freuen.

Durch die Durchdringung ALLER Bereiche des Lebens, bekommen Firmen wie Google eine ungeheure Macht. Ich möchte sogar behaupten, dass sie in Zukunft die der Staaten und Kaiser übertreffen wird.

Die Einflussmöglichkeiten sind enorm, da extreme Abhängigkeiten erschaffen werden, ohne die viele Menschen glauben nicht mehr Leben zu können.

Es geht nicht darum, ob es nun Google ist oder eine andere Firma. Es geht um die Strukturen der Fremdbestimmung, die sich einzecken in Beziehungen, den Blutkreislauf und meine Wünsche. Dabei arbeitet Google auch mit Repressionsbehörden und dem Militär zusammen, was nicht verwundert, da diese dafür sorgen, die bestehenden Verhältnisse aufrechtzuerhalten.

Für den nächsten Moonshot – die alles bahnbrechende Erfindung – wird alles in Kauf genommen. Im Namen des Fortschritts, der neuen Weltreligion, wird an gefährlichen Dingen geforscht, ohne Rücksicht auf Verluste oder unangenehme Konsequenzen.

Unser neuer Gott, die Wissenschaft, tut alles für den Menschen, um weiter zu kommen. Höher schneller weiter. Nanopartikel werden in die Welt gelassen, Genomveränderungen vorgenommen und vieles mehr.

Diese Eingriffe sind unumkehrbar, niemand hat auch nur eine Ahnung von den eventuellen Folgen. Wir sind die Ratten im Großraumlabor Erde.

Auch Künstliche Intelligenzen könnten, einmal „freigesetzt“, Eigendynamiken entwickeln, denen der ineffiziente Mensch im Wege steht. Stück für Stück werden genveränderte Pflanzen, KIs und so weiter einfach eingeführt, bis wir vor vollendeten Tatsachen stehen.


Leseempfehlung:


Nachtrag vom 25 April 2019

Dieser Artikel wurde bereits vor fast einem Monat in Planung gesetzt, v.a. aufgrund der extrem mageren Zugriffszahlen (weshalb auch die weiteren drei Teile in Monatsfrist erscheinen werden). Jetzt ist allerdings ein wichtiges Addendum beizufügen.

Nach Prüfung des aktuellen Standes der KI-Übersetzungs-Algorythmen musste ich erkennen, dass die Übersetzungs-Software inzwischen dermassen gut geworden sind, dass menschliche Übersetzer demnächst obsolet sein werden. Gerne hätte ich natürlch die Krake dazu verwendet, aber die Jungs von deepl sind einfach einiges voraus.

Seht selbst mit der Kopie des obign Textes aus deepl:

Preliminary remark by the DWB editorial staff:

We are very pleased to be able to offer you one of the most valuable and important masterpieces of enlightenment, education and information of recent years, originally published anonymously in the anarchist library.

One of the best articles of the last years – ergo MUST-Read!

Due to its length, the entire publication at DWB is in five parts.
Chapter overview

Chapter I – What does Google actually do?
Chapter II – Goals of Google & The Consequences
Chapter III – The all-encompassing attack
Chapter IV – Why prevent something like a Google campus?
Chapter V – How to fight the Google campus? A proposal

Introduction / Foreword:

Life gets smart and clean. All knowledge and all communication is at my disposal at all times. Everything becomes practical and efficient, simply playful and always positive, everything becomes Google. Everyone can join in, it costs nothing and everything is voluntary. I can decide for myself at any time and the whole world is open to me – I have nothing to hide.

So it seems. That’s the product, the machine.

But if you look beyond the smartphone and face the WHY and the HOW, you will find yourself faced with unpleasant questions and answers that push you to consequences.

Google is only one of many companies, only a part of the new power structures, but a decisive one. The technologies are powerful means and tools used to restructure capitalism and rule.

On the occasion of the fight against the Google Campus in Berlin-Kreuzberg, this megacorporation will be considered here as an example. But no analysis brings something, if there are no consequences for the own acting..

Goals of Google

According to Google, it wants to create a better world. According to the former company motto „Don’t be evil“, the company promises to do everything good that helps people.

Using Google’s technology, people will soon be 130 years old, children will be selected before birth, robots will perform as many tasks as possible and artificial intelligence will calculate our wishes before we know them ourselves.

But what is good, what is a better world?

Google founder Larry Page was at a Montessori school, supposedly thinks the independent spirit of discovery is great and his office is no bigger or more expensive than any other. The villas are outside the company.

He speaks of flat hierarchies in the company, but the founders and the board sit enthroned above the creative and programmer. Ultimately, they always decide that there should be flat hierarchies in the lower floors – to promote creativity.

That’s also how the products are. Whether personalized search engines and advertising or artificial intelligence in your living room: they are designed to meet your individual needs, but are controlled and steered by Google.

The algorithms are secret, the data collection is central to Google. These few guys really think they know what’s good for all of us. And for your wallet. And you can really believe that they do a lot to improve humanity. In their sense.

They want to be world leaders and they are incredibly powerful and influential. Those who trust these people, their belief in technology and their products will fall for a spectacle that no dictator has ever made better before.

Google works interdisciplinary for this. In order to expand the technological desert, robotics, biotechnology and computer science will be brought together. Google conducts research in all these areas and owns countless start-ups and subcontractors. The divisions between the subdivisions are increasingly disappearing, they flow into each other.

According to their own information, one of their goals is to bring together all the world’s knowledge in Google. But for what? Knowledge is power…

But Google is so self-sacrificing and wants to make this knowledge available to all people „free of charge“. What this means free of charge, we know: Payment by data and information of the users* inside.

But there is also the question of why. When I walk through a street, I automatically filter the information, because I don’t see the whole world right now.

Man is limited in his receptivity. Since too much information is an overload, Google kindly sorts it for us. Best results! The world filtered by Google, because they alone determine by unknown pattern, what is important for me and which information at the end arrive at me.

Nevertheless, behind all the great assurances there are of course also financial interests. Without the billions the megalomaniac dreams of the Google bosses would hardly be possible. And their own villas are also needed. We live in the world of exploitation, in capitalism, so a megacorporation always needs new profits, increases in value, acquisitions and new sales markets.

The consequences

Technology continues to intervene in all areas of life. It expands into space and into the smallest atoms. It is no longer just a tool, but the structuring, the best friend, the hope, the goal.

The net no longer allows any outside, a smart prison – omnipresent. How we work, how we conduct relationships, how we communicate and how we think is changing at a rapid pace.

Even „being human“ is being redefined. It is nothing new that excessive use of computers and smartphones is changing our behavior and creating new brain connections, while others atrophy.

Linear thinking is replaced by jumpy back and forth, much more of everything, so that nothing remains, nothing sticks. Concentration is limited to seconds, fast and temporarily forgetful.

Dementia is spreading and should be compensated by machines that will soon rewrite our history. „Gamification“, playfully addictive through irregular rewards such as good news, „nudging“, which is always popping, so that no peace returns, are everyday means of corporations like Google.

Everything becomes easy, short, smart, so that you don’t have to exert yourself anymore. That’s the trick. We have to give up our comfort in order not to fall into the hole of heteronomy.

The heteronomy of representation by politics in extreme. Because what machines do for me, I learn or never learn. Anyone who has mastered strenuous challenges knows how much can be learned from them and how good it is to have mastered them.

Google wants to take them away from us, through route descriptions, quick searches, the care robot or total medicine. The principle of self-determination means from now on not only to free oneself from politics, but to cut the threads of the net and look forward to the next challenge.

By penetrating ALL areas of life, companies like Google get a tremendous power. I would even go so far as to say that in the future it will surpass that of states and emperors.

The possibilities of influence are enormous, as extreme dependencies are created, without which many people believe they can no longer live.

It’s not about whether it’s Google or any other company. It’s about the structures of heteronomy that infiltrate relationships, blood circulation and my desires. Google also cooperates with repressive authorities and the military, which is not surprising, as they ensure that the existing conditions are maintained.

For the next Moonshot – the groundbreaking invention – everything will be accepted. In the name of progress, the new world religion, dangerous things are being researched, without regard to losses or unpleasant consequences.

Our new God, science, does everything for man to get ahead. Higher faster further. Nanoparticles are released into the world, genome changes are made and much more.

These interventions are irreversible, nobody even has a clue about the possible consequences. We are the rats in the Earth laboratory.

Artificial intelligences, once „released“, could also develop their own dynamics, which the inefficient human being stands in the way of. Bit by bit, genetically modified plants, AIs and so on are simply introduced, until we face REAL FACTS in front of our EYES and our MIND.

*Den letzten Satzteil „Stück für Stück werden genveränderte Pflanzen, KIs und so weiter einfach eingeführt, bis wir vor vollendeten Tatsachen stehen.“ habe ich jetzt noch selber übersetzt, zumal es bei deepl so endete: „until we face fait accompli“


„Sie würden weitere Maschinen hervorbringen, kompliziertere Maschinen, verblüffendere Maschinen, maschinengleichere Maschinen, bis die Welt und alle ihre von Menschen gemachten Teile eine einzige grosse ineinandergreifende Maschine einer Maschine war.“
Quelle: Henry Miller vor etwa 50, oder auch 70 Jahren

5 Kommentare

Eingeordnet unter Bewusstsein, Bilder, Bildung, Dreckskapitalismus, Freiheit, Gastbeiträge, Gedankenkontrolle, Geopolitik, Manipulation, Menschen, NWO, Philosophie, Sinn, Technik, Wissenschaft

5 Antworten zu “Und die Welt werde Google – Googles digitaler Angriff und die Folgen Teil II

  1. Nomi78

    „Diese Eingriffe sind unumkehrbar, niemand hat auch nur eine Ahnung von den eventuellen Folgen. Wir sind die Ratten im Großraumlabor Erde.“
    Das Gefühl habe ich auch.

    Aktuell schaue ich eine Serie, namens: „Black Mirror“
    „Black Mirror ist eine britische Science-Fiction-Serie von Charlie Brooker, die verschiedenartige Auswirkungen der Verwendung von Technik und Medien auf die Gesellschaft thematisiert. Die Handlung der jeweiligen Folgen ist in sich abgeschlossen und erzählt eigenständige Geschichten, weswegen die Serie den Anthologie-Serien zugerechnet wird.“
    Was da abgeht ist erschreckend!!! So will ich nie leben wollen.
    Die Konzerne und die Vernetzung sowie die Verwendung von KI bestimmen voll-umfänglich über das leben der Protagonisten.
    Eine Episodenübersicht gibt es Hier
    Dringende Must View Empfehlung !!!!!!!!

    Als besonders verstörend empfand ich diese einzelnen Episoden
    S1 E2
    Fifteen Million Merits (Kryptowährungen und Digitalisierung)
    In einer Welt, in der Menschen Tag für Tag auf Treträdern schuften, um in fensterlosen Komplexen ihren Lebensunterhalt in sogenannten Merits zu verdienen, lernen sich die der desillusionierte Arbeiter Bing (Daniel Kaluuya) und die talentierte Sängerin Abi (Jessica Brown Findlay) kennen. Um ihr die Chance auf ein besseres Leben zu ermöglichen, kauft er ihr mit seinem geerbten Vermögen ein Ticket für die Talentshow Hot Shot. Kurz darauf bereut er den Beschluss und plant etwas drastisches, um das ausbeuterische System endlich wachzurütteln.

    S1 E3
    The Entire History of You (Google Eye Kontaktlinse)
    Mithilfe des Grain genannten Implantats müssen wir uns nicht länger auf unsere Erinnerungen verlassen, denn alles, was wir hören und sehen wird durch unsere Augen und Ohren aufgenommen und ist später noch einmal abspielbar.

    S3 E1
    Nosedive (Social Credit System)
    In einer Welt, in der Menschen ihre Interaktionen mit anderen auf einer Skala von eins bis fünf bewerten, verfügt jeder über einen Mittelwert, der über den sozialen Stand entscheidet.

    S3 E6
    Hated in the Nation (Vernetzte Minnidronen als Waffe)
    Eine Reihe mysteriöser Mordfälle ruft Detective Karin Parke (Kelly Mcdonald) und ihre neue Partnerin Blue Coulson (Faye Marsay) von der National Crime Agency auf den Plan. Personen, die sich kurz zuvor in der Öffentlichkeit unbeliebt gemacht haben, drehen urplötzlich vollkommen durch und sterben kurz darauf.

    S4 E2
    Arkangel (Totale Überwachung mittels Hirnimplantat)
    Nachdem Marie (Rosemarie DeWitt) kurz glaubt, ihre kleine Tochter Sara sei verschollen gegangen, entscheidet sie sich für das neurale Implantat Arkangel. Mit diesem kann sie auf einem Bildschirm verfolgen, was ihre Tochter gerade sieht, ihren aktuellen Aufenthaltsort bestimmen und potentiell verstörende Anblicke blockieren.

    Hang the DJ (Eine KI bestimmt kompl. über unser Leben)
    Frank (Joe Cole) und Amy (Georgina Campbell) werden vom universell verwendeten Coach-System, das den angemessensten Partner für jeden Menschen findet, auf ein Date geschickt. Das System gibt auch die Beziehungsdauer vor und erteilt ihnen zwölf gemeinsame Stunden. Kurze Zeit später werden die beiden längerfristig anderen Partnern zugeteilt, können sich aber nicht vergessen und erhalten schließlich eine zweite Chance vom System.

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  4. ‚Google‘ ist ein sehr zutreffendes Synonym für ‚Delegierung von Eigenverantwortlichkeit mit Folge absoluter Fremdbestimmbarkeit‘, mithin also das komplette Gegenteil von ‚Anarchie‘ aka ‚Freiheit von Fremdbeherrschbarkeit‘!

    Das bedeutet in Umkehrung:
    Wer ‚anarchisch‘ leben will, der MUSS sich frei machen von den zitierten Abhängigkeiten, der DARF auf keinen Fall auch noch freiwillig das ‚System‘ mehr füttern mit Daten als dies unvermeidlich wäre!
    Und: er muss Resilienz lernen durch Verzicht von Bequemlichkeiten aller Art sowie Bescheidenheit auf die ihm individuell verfügbaren Ressourcen, Potentiale, Optionen (RPOs), was wiederum ansagt, dass man ‚Ziele‘ (gleich welchen Inhalts) nur insoweit überhaupt fassen sollte als es einem durch eigene RPOs ermöglicht wird.
    Sind diese Ziele so derzeit nicht erreichbar – ja, dann eben ‚aufrüsten‘, sprich eigene Kompetenz erlernen, erwirtschaften, was auch immer!
    Sonst kann man diese ‚Ziele‘ direkt abschreiben, wenn sie nur unter erheblicher Inanspruchnahme FREMDER RPO-Angebote, Substituierung der eigenen Inkompetenz überhaupt realisierbar wären.

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