Es ist ein Entwurf geblieben – trotz mehrfacher Vervollkommnungsversuche – das ist festzustellen.
So möge jeder ein wenig „daraufherumdenken“, ob es so oder anders sein könnte, oder wo was klarer auszudrücken wäre – Ergänzungen und Anregungen sind stets willkommen.
Es war – das ungeheure SEIN – sich seiner Selbst bewußt: „ICH BIN“.
Ewig war es so – zufrieden mit sich.
Ruhig und friedlich war es – wunderbar.
ICH BIN – ja – ich fühle: es ist so. —
„ES“ ist so? Was bitte ist „so“? Und wer bitte bin „ich“? – Denk denk denk…
ICH BIN DER ICH BIN.
Das war nun aber schon kein Gefühl mehr – in diesem Bewußtsein schälte sich diese Erkenntnis als etwas Eigenständiges heraus – eine Idee.
Oh, etwas Neues – interessant. Ich kann etwas denken, und es ist da – toll. Gibt’s noch mehr davon? – Jaaaaah…
Und augenblicklich explodierte förmlich das Bewußtsein des SEINs in einer Unzahl von Ideen, und es wurde sich dessen bewußt, daß es alles denken konnte, was es wollte.
Es badete förmlich in den neuerschaffenen Ideen, es probierte immer wieder neue und wieder neue aus.
Dann bemerkte es, daß sich die Ideen zu Ketten, Netzen und anderen Formationen zusammenfügen und miteinander verbinden ließen – toll!
Es begann sich an der Unzahl der möglichen Verknüpfungen und Kombinationen zu erfreuen.
Begeistert ließ es seiner Phantasie freien Lauf – es war unvergleichlich: diese Vielfalt, diese Pracht – grenzenlos, wie das SEIN selbst.
Und es wurde zunehmend aufwendiger, sich all dieser Ideen und Kombinationen bewußt zu sein.
„Sie ordnen, in Formen bringen“ kam eine neue Idee.
(so wird es dann später auch heißen: in-Form-ation)
Und so bemerkte das SEIN, daß es einen ganzen Kosmos (= Ordnung) erschaffen hatte – die Ideen, geordnet als Information.
Das machte Spaß – schaffen, schöpfen, Neues kreieren. Weiter, immer weiter …
IN dem Ideen-Kosmos entstanden Schwingungen, Wellen, ja ganze Schwalle, die neue, weitere Möglichkeiten eröffneten – neue Welten zu erschaffen – und sie wurden erschaffen.
Das SEIN erfüllte alles, es war alles, und es ergötzte sich an der Schönheit seiner Kreationen – alles war voller Schönheit, Liebe und Freude, voller Frieden und Ordnung.
Das SEIN war sich bewußt, daß all dies IST.
Dann bemerkte das SEIN, daß einige Ideen-Konstruktionen-Kombinationen in ihrer Verwirbelung aus sich heraus etwas Neues erschufen – neue Ideen, die von selbst entstanden – wie wunderbar! Was war alles möglich…
Und es machte sich voller Freude daran, all diese Ideen miteinander zu verwickeln und zu verwirbeln, auf daß alles in einer tollen Bewegung sich weiter entwickeln konnte…
Alles fließt… nichts passiert nochmal genauso wie es war… phänomenal!
Das muß ich mir ganz genau, in allen Einzelheiten ansehen – nicht nur was da entsteht – das wird mir ja augenblicklich bewußt – sondern auch die Vorgänge im Einzelnen, WIE das passiert – das möchte ich miterleben – das soll meine neue Erfahrungsebene werden.
Wie kriege ich das hin?
Nun, erstmal werden alle diese Ideen mit der erforderlichen KRAFT ausgestattet, damit sie sich selbstständig (= selbst ständig) weiterentwickeln können.
Diese Kraft lassen ich als meinen „Atem“durch den gesamten Ideen-Kosmos pulsieren – sie regt an, bringt in Bewegung, synchronisiert wo sinnvoll und läßt mich genau spüren, was wo vor sich geht.
Wie kann ich aber diese Vorgänge noch intensiver, noch detaillierter erfühlen und kennenlernen, in ihrer ganzen Feinheit?
He, ich kann von mir doch viele kleine und größere Einzelteile absondern – jedes versehe ich mit einem unverlöschbaren Funken von mir, in dem meine Grundeigenschaften, wie Güte, Freundlichkeit, Gerechtigkeit, Liebe dauerhaft eingepflanzt sind, und dem ich das ewige Sehnen, sich wieder mit mir als Ganzes, als EINS zu vereinigen, mitgebe – ewige Teilchen – Seelen genannt, die in verschiedenen Erscheinungsformen alle diese Ideen und Kombinationen ausleben können und nach der Rückvereinigung mit mir sind dann alle ihre Erlebnisse im Detail bei mir vorhanden – ich werde alles ganz genau wissen, WIE es ist.
Wie aber kann ich diese feinstofflichen Seelen mit der Ideenwelt verbinden?
Dazu erschaffe ich einfach eine Reihe ganz primitiver, grobstofflicher Universen, in denen all diese Wesen mit allen Ideen in Kontakt treten und diese ausgiebig „ausprobieren“ können – und auch hier lasse ich meine Kraft – die Liebe – pulsieren.
Und weil das dem großen SEIN als sehr aufwendig erschien, trennte es gleich mal flugs eine gewisse Anzahl von feinstofflichen Helfern verschiedener Art ab, die für die Erschaffung und Begleitung der grobstofflichen Vorgänge „zuständig“ waren.
Sodann einmal stattete es die Helfer wie auch die Seelen mit einer ständigen geistigen Verbindung zum Bewußtsein, dem GEIST, aus, wie auch mit einer ständigen gefühlsmäßigen Verbindung zum SEIN, dem Gewissen.
Zusammen mit dem unverlöschbaren Funken konnte nun die Seele jederzeit die Gewißheit des Herzens erlangen: sie hatte stets ganz ursprünglich die Urbilder aller richtigen Verhaltensweisen, wie Gerechtigkeit, Tapferkeit, Weisheit, Besonnenheit und andere Tugenden, parat – in sich selbst drinnen, in der Tiefe der Seele – die ganze Wahrheit.
Und damit diese ganze Entwickelung auch wirklich eigenständig vor sich gehen konnte, gab das SEIN den Helfern wie den Seelen auch noch den ausgewählten Kontakt zum unendlichen Wissen des SEINs, die Intuition, und auch noch eine (in der Grobstofflichkeit unbegrenzte) Entscheidungsfreiheit, den freien Willen, mit.
Somit konnte jedes grob- und feinstoffliche Wesen sich jederzeit für oder auch gegen den guten Willen des SEINs entscheiden, ohne daß es in seinen Möglichkeiten eingeschränkt wurde.
Es konnte sich sogar von den Grundwahrheiten lösen, zum Beispiel davon, daß das Lebendige ein Organismus, ein Ganzes ist, das seinen Teilen erst den Sinn verleiht.
Weshalb man auch ein Ganzes nie aus seinen Teilen heraus verstehen kann…
Oder davon, daß alles was ist, danach strebt, sich in der Fülle seiner Möglichkeiten, auf die hin es angelegt ist, zu verwirklichen – die ganze Welt strebt nach ihrer eigensten Vollkommenheit – von Möglichkeiten und Wahrscheinlichkeiten zur Wirklichkeit, und darin liegen Lebendigkeit und Schönheit der Natur – in der Selbstverwirklichung und Selbstvervollkommnung.
Diese Freiheit aller Wesenheiten wirkt begrenzt bis in die Feinstofflichkeit hinein.
Weil es jedoch ein Kosmos, ein Geordnetes, bleiben sollte, wurden verschiedene Wirk-Kopplungen installiert, welche die Prozesse in der grob- wie feinstofflichen Welt in einen folgerichtigen Ablauf bringen: die Zwangsläufigkeit der Rückwirkung aller Handlungen auf den Auslöser, die Schwingungs-Verbindung gleicher Frequenzen (Resonanz), die Einheitlichkeit aller Vorgänge im Großen wie im Kleinen, die Vollständigkeit durch die Verbindung der scheinbaren Gegensätze, das alles durchdringende Pulsieren der SEINs-KRAFT, die zunehmende Schöpferkraft jedes Wesens im Maße seiner Vervollkommnung, die scheinbare Periodizität in allen Abäufen und manch andere.
Und zu guter Letzt wurden die feinstofflichen Wesen, die Seelen, zur periodischen Rückkehr in die feinstoffliche Welt beordert, wo sie sich mit ihren Entscheidungen und Erlebnissen während aller vorhergehenden Aufenthalte in der grobstofflichen Welt auseinandersetzen konnten und ihren weiteren Entwickelungsweg bis zur Rückverbindung mit dem SEIN selbst planen konnten.
Die feinstofflichen Helfer – Engel, Dämonen und viele andere – sollten den Seelen ständig helfen, ihre Möglichkeiten zu erkennen, und sie in ihren Entscheidungen unterstützen. Für diese feinstofflichen Helfer gab es ähnliche „Zwischenstopps“, in denen sie Rückschau auf ihre Tätigkeit und deren Er-Folge-n halten konnten und die nächste Etappe vorsehen konnten – allerdings waren diese Besinnungen tausendfach seltener als bei den Seelen.
So wirken diese scheinbar periodischen Vorgänge seitdem in schöner Regelmäßigkeit und bringen den Weltenlauf zustande – die Bewegung der vielen verschiedenen materiellen Welten: alle gespeist von der unendlichen KRAFT (der Liebe), der Weisheit und der Güte des SEINs – alle auf dem Wege ihrer Entwickelung zurück zur Vereinigung miteinander – alle jederzeit miteinander verbunden durch den ATEM des SEINs, alle gelenkt von der Sehnsucht zueinander und alle mit der unbegrenzten grob- und feinstofflichen Entscheidungsfreiheit – der Weltenlauf als eine Weise, wie das SEIN selber existiert.
Und alles, was darin geschieht, hat seine Bewandtnis, seinen Sinn, seinen Zweck. Und die Auswahl der eingesetzten Mittel kann immer nur passend zum Zweck erfolgen – unpassende Mittel führen zu falschen Ergebnissen, am ursprünglichen Ziel vorbei.
—-
Das könnte den heutigen Gesamtprozeß recht anschaulich beschreiben.
Aber was haben wir daraus gemacht?
Alles ist gut wie es entstanden ist – auch der Mensch, und alles verkommt unter den Händen des Menschen – das Böse entsteht erst durch die Vergesellschaftung des Menschen. Die Gesellschaft als Subjekt der Verantwortlichkeit – erst darin entstehen die Übel: Eigentum, Staat, Geld, Knechtschaft.
Das freie Geben und Nehmen haben wir ersetzt durch den Tausch.
Die scheinbaren Gegensätze haben wir verabsolutiert zur Polarität, vergessend, daß erst deren Zusammenführung zur Einheit das Gesamtbild der Wirklichkeit ergibt.
Weiter folgt die Verprimitivierung der Welt, die als Folge von Ursachen und Wirkungen interpretiert wird – vergessend die vielfältigen Wechselbeziehungen und -wirkungen, die auf Zusammenwirken und gegenseitigen Abhängigkeiten beruhen – das hochkomplexe Gewebe des gegenseitigen Vorteils in der Natur.
Es folgt die Erschaffung von Modellen der Vorgänge (Raum, Zeit, Raumzeit, …) und das schrittweise Eintauschen der wirklichen Vorgänge gegen diese Modellvorstellungen – bis in virtuelle Welten, in denen der Mensch sich wohler fühlt als im tatsächlichen Leben…
Alle Irrwege werden gegangen, bis sich endlich die Erkenntnis entsteht, wie es wirklich „richtig“ ist, alle Möglichkeiten werden ausgeschöpft, etwas zu erfahren.
Alles will durchlebt sein, auch die geistige Degeneration – denn nichts geht verloren: kein Gedanke, keine Idee – das Wissen ist immer überall vollständig verfügbar. Daher ist es auch wenig sinnvoll, Bücher oder menschliche Geister verbrennen zu wollen: alles ist immer da.
Jeder möge seine Gedanken reinigen von Gier, Geiz, HABEN WOLLEN – das SEIN ist das Wichtige für jeden Einzelnen – nicht was wir haben oder scheinen.
Diese Reinigung der Gedanken führt zu reineren Gefühlen und letztlich zu einem besseren, glücklicheren Leben. Jeder kann diese Weg finden und gehen – es ist möglich, weil alles möglich ist für jeden.
Klar wäre alles recht einfach zu regeln – mit dem Grund-Satz: Verhalte dich zu allen anderen Wesen genauso, wie du möchtest, daß diese sich zu dir verhalten.
Weil wir „vergessen“ haben, daß alles aus dem SEIN entsprungen ist, daß alles SEIN ist – deshalb sind wir nun im Zeitalter der vollendeten Selbstsucht.
Kehren wir zurück zum natürlichen Leben, denn das Wirkende, das Wirkliche, Seiende, Bewegende ist das Geistige, der GEIST – die ganze Natur ist im Grunde Geist. Und das SEIN vollzieht sich nicht um des Menschen willen, sondern um seiner selbst willen – es will erkennen, erleben, erfühlen – und wir sind die Erlebnis-Fühler.
Wie wird es weitergehen?
Ganz offensichtlich hängt es davon ab, mit welchen Ideen sich die feinstofflichen Wesen in der Grobstofflichkeit beschäftigen und wie sie ihre dortige Entscheidungsfreiheit zu gebrauchen wissen.
Jedes Wesen kann jederzeit den Weg zur unmittelbaren Rückvereinigung mit dem SEIN antreten – indem es sich und seine Aufgabe erkennt und erfüllt, indem es so lebt, wie es das SEIN in alle „eingepflanzt“ hat.
Alle anderen Wesen werden sich weiter im Rad der Inkarnationen ent-wickeln, bis die Sehnsucht nach Liebe und Güte endlich alle anderen Bestrebungen besiegt und auch sie wieder zum ewigen SEIN zurückfinden. Jedes Wesen hat es selbst in der Hand…
Am „Ende“ wird das ewige SEIN – um einen ungeheuren Erfahrungsschatz bereichert – sich wieder in das ICH BIN zurückziehen – bis erneut aus der Ruhe die KRAFT entsteht für einen weiteren Erfahrungs- und Erkenntnis-Zyklus…
Perfekt entwickelt.
Ein paar Sprrünge drinne, aber so ist das Leben eben, tanzend und springend……
Der allerschönste Satz ist für mich:
***……es will erkennen, erleben, erfühlen – und wir sind die Erlebnis-Fühler.***
Wunderschön!
Leseempfehlungen:
- Urquell & Sinn allen Seins und Lebens
- Bewusstsein und Existenz
- Sein & Nichtsein – Unendliche Vergänglichkeit in unwandelbarer Ewigkeit
- Ewiges Leben und scheinbare Vergänglichkeit – Der Tod als blosser Übergang im zeitlosen Leben des ewigen (Bewusst)Seins
- Die Symbolik des Begriffs ‘Licht’
- Die Quelle, die Schöpfung, das Leben, die kosmischen Gesetze und die Welt – Licht und Schatten des Seins
…wunderbare Allegorie! ..wenn nur das ‚Satanisten-Pack‘ weggedacht ist..waere die Erde wirklich der blaue Planet, der von Beginn an liebevoll ‚erdacht’… wa(h)r …
Danke @ LuckyHans – wirklich phantastisch zu lesen 😉
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„„ES“ ist so? Was bitte ist „so“? Und wer bitte bin „ich“? – Denk denk denk…
ICH BIN DER ICH BIN.“
Das kommt mir sehr bekannt vor.
2.Mose 3:14 Gott sprach zu Mose: «Ich bin, der ich bin!» Und er sprach: Also sollst du zu den Kindern Israel sagen: (DER, Anmerkg. Jochen, siehe dazu auch unten) «Ich bin», der hat mich zu euch gesandt.
(Dem Althebräischen waren nämlich die Artikel der, die das fremd, wie es auch keine Vokale a, e, i , o, u gab, und darüber hinaus wurde auch keine Unterscheidung zwischen den grammatikalischen Zeiten Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft gemacht.)
Mose stellte sich seinem Volk als sich selbst vor, indem er vorgab Gott (eine höhere Macht) hätte ihn gesandt. Das Volk nahm ihm das ab und glaubte, es gäbe noch jemand anders, einen Höheren, hinter Mose. So machte Mose aus sich eine Person des Glaubens, indem er sich eine Maske aufsetzte. Dabei setzte er seinem Volk nur Hörner auf und dieses bedankte sich dafür, indem es Mose als Zeichen ihrer Wertschätzung sogar bildlich mit Hörnern als Symbol für den Anführer auf den Kopf dekorierte.
http://www.fix-interkulturell.de/uebersetzungsfehler-wer-hat-dem-moses-hoerner-aufgesetzt/
Moses‘ Hörner ein Übersetzungsfehler?
Ich Bin Der Ich Bin – I A(m) W(ho) I A(m) – I A W I (I=E) A – IaHWEaH – IaHW(e)H oder YaHW(e)H oder JaHW(e)H.
H im Hebräischen auch möglich als S, CH, SCH und W=U, O.
Deshalb kann aus JHWH auch J(e)SUS werden. Jesus = „Ich bin“.
Jesus (hó -siehe oben W(ho)) Barabbas =
Jesus hò(=der) Sohn des Vaters.
Warum wurde Jesus von den echten Christen, den mit dem Esche Crux „Aschenkreuz“, den Anhängern des Weges auch der Weg genannt?
Weg rückwärts Gew, gesprochen auch Jew = Jude.
Warum ist in Bezug auf Barabbas von einem angesehenen Räuber die Rede?
Räuber rückwärts Rebuär, gemeint ist aber Hebräer (= echte Juden).
Deshalb mochten die echten Juden (das Volk, die „deutsch“) ihren Barabbas so sehr, denn er war einer der ihren, eben ein Hebräer.
Wie singen auch die Bläck Fööss? „Ich ben ne Räuber …“
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