Lieber Leser,
nun hast Du Dich durch fast 60 Seiten ökonomische Darlegungen hindurchgearbeitet, entweder in kleinen oder größeren Häppchen oder am Stück, hast den Links folgend und nachdenkend Dich davon überzeugen können, daß alles tatsächlich so sein könnte wie hier dargelegt.
Du hast gesehen, daß unser jetziges Wirtschaftssystem auf Betrug (z.B. „Werbung“ und Werbung als „Kosten“) und auf völlig falschen „wissenschaftlichen“ Grundlagen (z.B. der „informierte, souverän und rational entscheidende Verbraucher“ – in Wahrheit ist er desinformiert und manipuliert, in Zwängen eingebunden und emotional aufgeladen) beruht.
Daß darin Mechanismen (z.B. „Juristische Person“) eingebaut sind, welche die Wirtschaft unmenschlich machen.
Daß offensichtliche Lügen („private Unternehmen sind besser als staatliche“) gezielt immer wieder propagiert werden.
Daß andere wichtige Zusammenhänge („privare“ lat. = berauben) gar nicht verbreitet werden.
Was wir noch nicht ausführlich behandelt haben, das ist die Entstehung des Mehrwertes, weil dazu ein gewisser Herr Marx seinerzeit drei dicke Bücher mit sehr richtigen Erkenntnissen geschrieben hat.
Aus denen geht eindeutig hervor, daß ein Mehrwert nur entsteht, wenn ein Mensch eine Arbeit verrichtet, auch mit Hilfe von Maschinen. Aber ohne den Menschen gibt es keinen Mehrwert, denn der Mensch ist das einzige Wirtschaftssubjekt, das mehr schaffen kann, als es dazu verbraucht.
Wer das nicht glauben mag, der möge sich die drei Bände des „Kapital“s zu Gemüte führen – er wird bereits nach dem ersten Band erkennen, daß die dort aufgezeigten Erkenntnisse in der heutigen Wirtschaftswissenschaft keine Rolle spielen (dürfen) – allein der Wertbegriff (u.a. auch „Gebrauchswert“) ist schon so wichtig und interessant, daß da nur wenig drüber nachgedacht werden darf…
Ja, so seltsam das klingt: auch für die Produktion der chemischen Düngemittel, welche der Landwirtschaft angeblich zu den „erforderlichen“ hohen Hektarerträgen verhelfen, wird insgesamt mehr Energie aufgewendet als dann an pflanzlichem Mehrertrag energetisch herauskommt – ein klares Zuschußgeschäft, von den zerstörerischen Folgen der Kunstdüngung für Bodenklima und Bodenleben (Mikroorganismen usw.) ganz abgesehen.
Somit kann ein tatsächlicher Mehrwert nur in der materiellen Produktion, der sog. Realwirtschaft, entstehen – alle anderen Bereiche, wie Dienstleistungen usw. sind (mit ganz wenigen Ausnahmen) nicht geeignet, einen tatsächlichen Mehrwert zu schaffen: sie dienen nur der Umverteilung des in der materiellen Produktion geschaffenen Mehrwertes.
Ja, auch die „Finanzwirtschaft“ kann mit ihren „Produkten“ keinen Mehrwert erschaffen – auch sie kann nur den Mehrwert, der in den materiellen Bereichen geschaffen wird, umverteilen, und zwar von FLEISSIG nach GELDREICH, wie wir es jeden Tag an vielen Stellen beobachten können: Zinsen, Steuern, Abgaben, Staatsverschuldung usw.
Tut mit leid, meine Herren Bankster, ihr seid – bei Lichte betrachtet – auch nur Schmarotzer am Leib der Realwirtschaft. Denn der Spruch „Lassen Sie Ihr Geld für sich arbeiten“ ist genauso eine bewußte Irreführung wie viele andere „übliche“ Sentenzen – ich habe noch nie Geld arbeiten sehen.
Da liegt auch der tiefere Grund dafür, daß die schon seit über 25 Jahren von der Realwirtschaft getrennte „Finanzwirtschaft“ ganz gesetzmäßig nichts anderes tun kann als sich immer tiefer in die Krise hineinmanövrieren…
Leider sieht die Praxis unserer Wirtschaft dementsprechend aus: es wird ständig Vermögen umverteilt, und zwar von den Fleißigen zu den Geldreichen.
Läßt sich das reformieren?
Können wertgedecktes Geld, Zinsverbote, oder andere Teilveränderungen etwas grundlegend anderes erschaffen?
Von Silvio Gesell bis Rico Albrecht gibt es dazu vielfältige Anregungen und Ideen… oder müssen wir ein ganz anderes, völlig neues Wirtschaftssystem entwerfen?
Eines das einfach, verständlich, transparent ist?
Wo liegen die „Knackpunkte“ eines solchen neuen Denkansatzes?
a) er muß sich vollständig loslösen von Sinn, Inhalten, postulierten Mechanismen und Begrifflichkeiten der bisherigen „bürgerlichen Ökonomie“.
b) er muß in sich schlüssig sein, d.h. er muß sich im Eigenstudium leicht erschließen, ohne lange Erklärungen und Drumrum.
c) er muß die fälligen gesamtgesellschaftlichen Veränderungen mit erfassen, d.h. dazu kompatibel sein.
d) er muß nicht nur die grobstofflich-materielle Ebene ordnen, sondern auch mit den feinstofflichen und geistigen Bereichen zusammenpassen, d.h. diese angemessen berücksichtigen.
Also ganz was Einfaches.
😉
Versuchen wir mal ein paar wichtige Grundsätze zu formulieren, sofern wir dies nicht schon oben getan haben.
1. Frieden, Freiheit und Gerechtigkeit als sich gegenseitig bedingende Triade verstehen sich von selbst als Grundvoraussetzungen für ein selbstbestimmtes Leben.
2. Der Mensch braucht zum naturnahen Leben zuerstmal eine intakte Natur – jeglicher Raubbau, chemische Vergiftung, Mono“kulturen“ usw. – egal in welcher Form und wo auf dem Planeten – sind zu unterlassen.
Die ursprüngliche Natur, mit weitgehend bewaldeten Flächen auf der ganzen Erde bis in höchste Höhen, ist Stück für Stück wiederherzustellen.
Dabei ist der Wald so vielfältig zu gestalten, daß er, neben seinen hochnützlichen Wirkungen auf die Natur, die Wasserwirtschaft und die elektro-magnetischen Prozesse auf dem ganzen Planeten, tatsächlich einen „Hektarertrag“ analog dem Ackerboden hervorbringt: in der gemäßigten Klimazone Nüsse, Eicheln, Kastanien, Bucheckern, Zapfen, verschiedenste Beeren usw. – anderswo entsprechend andere nahrhafte und heilsame Früchte und Blätter von den jeweiligen Baum- und Pflanzenarten.
Eingesetzte Mittel sind sowohl traditionelle Methoden („Aufforstung“, aber vernünftig, naturnah) als auch „Himmelsakupunktur“ nach Wilhelm Reich.
Die Gemeinde kann Einzelnen, Familien oder Gruppen die Pflege bestimmter Waldstücke übertragen, so diese das wünschen und verantwortungsbewußt ausführen – was die Gemeinde regelmäßig nachprüft.
Das bedeutet auch, daß sämtliche geologischen Abbauaktivitäten sofort und vollständig einzustellen sind. Es sind bereits genug Stoffe der Natur entrissen worden – siehe weiter unten.
Und eine intakte Natur ist wichtiger als die Erfüllung der letzten exzessiven Wünsche Einzelner – Egoismen sind da völlig fehl am Platze.
3. Der Mensch ist ein geselliges Wesen, er fühlt sich erst wohl, wenn er Familie, Sippe und Dorfgemeinschaft um sich hat. Auch Kultur jeglicher Art ist zwingend mit diesen Gemeinschaften verbunden.
Daher ist stets ein gesunder Ausgleich von individuellen und kollektiven Interessen zu suchen – im Grenzfalle geht Gemeinnutz vor Eigennutz.
Dabei ist das Prinzip der Subsidiarität strengstens zu beachten: alle Entscheidungen sind auf der niedrigst-möglichen Stufe der Gemeinschaftsordnung zu treffen.
D.h. bei Einhaltung der wenigen Basis-Grundsätze können fast alle Entscheidungen vom Individuum, ggf. mit seinem Lebenspartner gemeinsam, getroffen werden.
Die nächste Stufe ist der Familienrat, dem langfristig wirksame Fragen vorgelegt werden – hier wird erörtert und angeraten – entscheiden muß jeder selbst.
Die Sippe (Verwandtschaft) braucht nur selten, zu generationsübergreifenden Fragen einbezogen werden.
In der Gemeinde wird zu wichtigen Fragen der Rat der Ältesten gehört – er spricht eine Empfehlung aus, entscheiden kann dann weiterhin jeder selbst.
Die Bedürfnisse der Gemeinde und der Menschen sind das Maß aller Dinge, nicht der eigene Vorteil.
Gut ist, was allen nützt – der Natur, der Dorf-Gemeinschaft, der Sippe/Familie und mir – bitte genau in dieser Reihenfolge.
Es ist schon zu merken, daß der Schwerpunkt des künftigen Lebens nicht in Großstädten – einem Produkt der Großindustrie zu deren ausschließlichem Nutzen – zu suchen sein wird, sondern im ländlichen Leben, verbunden mit Mutter Natur.
Denn der Pro-Kopf-Aufwand für die Lebensgestaltung/Versorgung/Logistik wächst mit der Anzahl der auf kleinem Raum zusammenlebenden Menschen – dazu bitte die Bücher von Leopold Kohr lesen…
Sinnvolle Einwohnerzahlen von Dörfern und Kleinstädten werden sich herausbilden, je nach den örtlichen und regionalen natürlichen Gegebenheiten: in den Alpen wird man anders leben als im Flachland, am Meer anders als im Binnenland, aber jede größere Siedlung/Stadt braucht rundum ein gewisses Einzugsgebiet, um eine regionale naturnahe Ernährung der Bewohner sichern zu können.
Die Lösung liegt wie immer im gesunden Mittelweg zwischen Aggregation in Städten und Vereinzelung auf Familiengrundstücken in Dorfgemeinschaften, einer Symbiose von Stadt und Land.
Wobei der künftige Sinn von Großstädten sich mir momentan nicht erschließt, denn die Großindustrie wird, wenn überhaupt erforderlich (was gut zu überlegen ist), weitestgehend automatisiert arbeiten müssen – und sie kann gegenüber dem heutigen Stand ganz wesentlich in ihrem Umfang reduziert werden, wenn endlich die heutigen sinnlosen Überkapazitäten (Automobilindustrie: weltweit 40%!) abgebaut und alle nicht lebensnotwendigen, nur per Werbungsbetrug dem „Verbraucher“ aufgenötigten Produkte nicht mehr gefertigt werden.
Hier noch kurz zu den Technologien der Zukunft. Viele Menschen glauben ja noch, daß bestimmte Technologien, z.B. der Materialherstellung und -bearbeitung (Stahl), nicht ohne Großbetriebe möglich seien.
Diese Menschen möchte ich bitten, sich mit der Frage der sog. Artefakte zu befassen bzw. auseinanderzusetzen, das sind zum Beispiel Messer und Schwerter aus geschmiedeten Stählen mit bis heute nicht erreichten (!) Eigenschaften, oder andere Materialien, die es vor vielen Jahrtausenden (oder Jahrmillionen?) ganz offensichtlich bereits auf den Planeten gegeben hat – zu einer Zeit also, da die Menschen, nach der gängigen Lehrmeinung, entweder noch gar nicht vorhanden waren, oder noch als Affen herumliefen oder bestenfalls im Fellumhang in Höhlen hausten – dazu finden sich unter dem Stichwort „Artefakte“ diverse Videos auf der Duröhre.
Ebenso zu empfehlen ist die selbständige Beschäftigung mit den Megalithen, d.h. riesigen Steinen, die dreidimensional präzise geformt in einer verblüffenden Perfektion zu Bauten ineinandergefügt an mehreren Stellen in der Welt aufzufinden sind.
Zurück zu den Bedürfnissen.
4. Hier geht es um echte Bedürfnisse, keine von Werbung und Profitinteressen gesteuerten Pseudo-Bedürfnisse.
Das bedeutet nicht, daß dem Einzelnen vorgeschrieben wird, wieviel Kleidungsstücke er oder sie haben darf, und wieviel paar Schuhe. Der Einzelne wird im neuen Tagesablauf selbst sehen, was er oder sie übers Jahr wirklich benötigt und was darüber hinaus eh nur „für alle Fälle“ im Schrank hängt/liegt.
Da sich der Mensch auch körperlich (in seinen Abmessungen) fortwährend verändert, ist es wenig sinnvoll, irgendwelche Vorräte an Kleidung zu halten – wenn man etwas benötigt (zum Beispiel für einen Theaterbesuch), kann man es (natürlich rechtzeitig) beschaffen oder sich ausleihen – es wird sehr viel mehr die Nutzung im Vordergrund stehen gegenüber dem heutigen Besitz.
Individuelle Umarbeitungen von langlebigen Kleidungsstücken (aus Hanf, Leinen und anderen Naturstoffen) geben genug Raum für schöpferisches Herangehen, modische Besonderheiten und eigene Kreationen – die holde Weiblichkeit braucht sich also nicht zu beunruhigen. 😉
Zuvorderst wird es natürlich immer und überall lokal und regional um die Befriedigung der Basisbedürfnisse gehen:
+ gute Luft zum Atmen,
+ gutes Wasser zum Trinken,
+ gute Ernährung mit natürlichen Lebensmitteln (für die im Wachstum befindlichen Menschen und solange der für den Übergang zur Lichtnahrung erforderliche Reifezustand noch nicht erreicht ist); weiter
+ direkte Kommunikation zwischen Menschen (Sprache, Telepathie),
+ gemeinsame Erlebnisse (Feste, Ausflüge, Tanz und Gesang, Kultur in jeder Form).
5. Geschlossene Stoffkreisläufe, regenerative und freie Energien:
sämtlichen Stoffbedarf in vernünftige, in sich geschlossene Stoffkreisläufe zu überführen, ist ein Gebot der Stunde – sonst wird man nie zu geschlossenen Kreisläufen kommen.
Ja, speziell für alle Bedenkenträger sei gesagt:
das, was nach der Reduzierung der menschlichen Bedürfnisse auf ein natürliches Maß an Energie- und Stoffbedarf übrig bleibt, ist auch durch sinnvolle Umstrukturierung des Tagesabläufe (z.B. Abschaffung der Dauer-Straßenbeleuchtung, Kochen zur Mittagszeit, Schlafen wenn es dunkel ist usw.), aus regenerativen Quellen (Solar, Wind, Wasser, Gezeiten usw.) zu decken.
Wobei auch die bereits erschlossenen Erdöl- und Erdgas-Quellen zu den „regenerativen“ gehören, denn beides entsteht ständig abiotisch, aber in geringerem Maße als heute „gefördert“ wird – eine maßvolle Entnahme kann also dauerhaft sein.
Was ganz stark zu hinterfragen ist, das ist die Chemische Industrie (Pharma und Kosmetik eingeschlossen!). Sie darf keinen einzigen Stoff mehr produzieren, für den sie nicht einen geschlossenen Kreislauf, d.h. die Rücknahme und Rück- oder Weiterverarbeitung, nachgewiesen hat.
Das klingt jetzt ziemlich harsch, ist aber anders nicht zu bewältigen.
Schon heute kommen täglich Millionen von Lebewesen auf dem Planeten durch diese künstlichen Stoffe ums Leben: Vögel, die Plastikteile verschlucken, Fische die statt Plankton Plastikteilchen fressen, Schildkröten die sich in Plastiktüten und -Fischernetzresten auf dem Meer verfangen und elendiglich zugrunde gehen usw. – wer „Plastik-Planet“ oder ähnliche Dokus gesehen hat, der weiß was gemeint ist.
Hinzu kommt, daß die gegenseitigen Wechselwirkungen fast aller künstlichen Stoffe miteinander überhaupt nicht erforscht sind – das ist angesichts der Vielzahl der synthetischen Stoffe auch gar nicht mehr möglich.
Die heute bereits chemische hergestellten Millionen künstlicher Verbindungen sind in keinen natürlichen Stoffkreislauf eingebunden, da die Natur keine Zeit hatte, dafür entsprechenden Verarbeitungswesen (Mikroorganismen) zu erschaffen.
Die künstliche (gentechnische) Entwicklung solcher Mikroorganismen verbietet sich von selbst, weil die Folgen von deren Mutationen und unkontrollierter Verbreitung (die IMMER erfolgt, da es KEIN einziges technisches System gibt, das mit 100%iger Zuverlässigkeit arbeitet! – von Schlampereien und menschlichem Versagen ganz angesehen) unbeherrschbar sind.
Soviel Ehrlichkeit sich selbst gegenüber sollte der moderne Mensch schon an den Tag legen, auch wenn es manchem nicht passen wird: Selbstbetrug ist nicht hilfreich.
Wenn also ein chemischer künstlicher Stoff hergestellt werden soll, weil er (angeblich) ein ungestilltes Bedürfnis erfüllt, so ist zuerst des Nachweis zu führen, daß es jetzt und in absehbarer Zeit tatsächlich keine Möglichkeit gibt, auf natürliche Arten und Weisen dieses Bedürfnis zu befriedigen – dabei ist auch die Berechtigung des Bedürfnisses zu hinterfragen, d.h. die Abwägung von Aufwand und Nutzen durchzuführen.
Dann sind die Wechselwirkungen mit sämtlichen anderen bis dahin produzierten und gemeinsam damit zur Anwendung kommenden chemischen Stoffen nachzuweisen, daß diese nicht zu schädigenden Einflüssen, auch über lange Zeit hin, führen können.
Sodann ist für diesen Stoff der vollständige Nachweis zu führen, daß er keine natürlichen Lebewesen schädigt – nicht er selbst, nicht seine Ausgangsstoffe (die sowohl im Endprodukt wie auch in den sonstigen Arbeitsvorgängen IMMER vorhanden sind) und auch nicht seine temporären Zerfallsprodukte.
Und zum Dritten ist der komplette Nachweis zu führen, daß sämtliche Bestandteile von Produkten aus diesem Stoff, einschließlich Abrieb usw., einer chemischen Rück- oder Weiterverarbeitung zugeführt werden.
Das alles ist unter geschlossenen Stoffkreisläufe zu verstehen.
Und da die Natur dies kann, sollten auch wir Menschen dazu in der Lage sein.
6. Ein weiterer enorm wichtiger Punkt ist das Hinterfragen von „allgemein bekannten wissenschaftlichen Erkenntnissen“ jeglicher Art.
Leider ist es bereits seit Jahrhunderten üblich, „unpassende“ (also bestimmten Partikular-Interessen zuwiderlaufende) Ergebnisse von Forschungen und Entwicklungen brutal und vollständig zu unterdrücken und im Gegenteil bestimmte Aussagen, die sich großteils ausschließlich auf Postulate und theoretische Annahmen stützen, zu fördern und zu „allgemeingültigen“ oder „offensichtlichen Tatsachen“ hochzustilisieren.
Die Zersplitterung in „Teilwissenschaften“ ist zu überwinden (es gibt nur eine einheitliche Wissenschaft!), der untereinander und von den „normalen Menschen“ trennende Fachjargon ist in allgemein verständliche Umgangssprache zu überführen.
Die Wissenschaft als willige Hure bestimmter Profit-Interessen – das ist leider seit langem schon der wahre Zustand – von der bekannten vollständig mangelhaften Umsetzung neuer aber auch teilweise schon jahrzehntelang bekannter wissenschaftlicher Erkenntnisse in die allgemeine Bildung ganz abgesehen.
7. Apropos Bildung – da sind wir bei einem ganz heißen Eisen. Denn das was wir unseren Kindern als Bildung so schön systematisch „angedeihen lassen“, ist nichts weiter als die Abrichtung roboterhaft funktionierender Arbeitssklaven.
Es darf also nur eine freie Wahl der Bildung die Regel sein, d.h. die Eltern und Kinder sind in der Entscheidung frei, ob sie den Kinder daheim (wenn die entsprechenden Voraussetzungen gegeben sind) oder in einer allgemeinen Einrichtung die Grundlagen des Allgemeinwissens zukommen lassen wollen.
Wobei es da sowohl um einen sinnvollen Grundbestand an Faktenwissen gehen muß, als auch um die Entwicklung entsprechender Denk-Fähigkeiten, wie Problemanalyse und -lösung, kreative Fähigkeiten, systematische Welt-Anschauung usw.
Es läßt sich nicht vermeiden, auch individuell ein bestimmtes Grundwissen an Fakten „abzuspeichern“, weil nur so geistige Strukturen im Gehirn entstehen können, in die sich dann neue Fakten und Erkenntnisse richtig einordnen lassen.
Wer nichts weiß – weil ja alles Wissen im Netz der Netze frei verfügbar ist – der wird nie die richtigen Fragen stellen können, um zu den gewünschten Antworten und damit zu richtigen Ergebnissen zu gelangen…
Genauso wichtig ist es aber auch, die individuellen Denkfähigkeiten zu erkennen und zu entwickeln: da jeder Mensch dort unterschiedliche Voraussetzungen mitbringt, sind die Stärken eines jeden gezielt zu entwickeln – das ist bedeutend wichtiger, als alle auf ein gleichmäßiges (niedriges, damit von jedem erreichbar) Niveau zu nivellieren.
Natürlich sind gewisse grundlegende Fähigkeiten bei allen zu entwickeln, aber das kann auch über die Zeit erfolgen und muß nicht zwangsläufig „nach Plan“ eingepaukt und nachgewiesen werden.
Wir merken schon, daß die Eingriffe und Veränderungen gegenüber unserem jetzigen Leben sehr tiefgreifend sein werden, wenn wir tatsächlich in ein vernünftiges neues Zusammenleben einsteigen wollen.
Das meiste konnte hier nur kurz angerissen werden, und es wäre noch sehr viel zu sagen, aber es soll niemandem die eigene Denkarbeit abgenommen werden – die obigen Stupser sollen genügen, sich selbst auf den Weg zu machen und eine neue, wahrhaft menschliche Gemeinschaft zu erdenken und zu visualisieren, damit die irgendwann auch Wirklichkeit werden kann.
8. Geistiges
Da wir schon lange vermuten, daß Geist und Materie gleichberechtigt sind und die Frage danach, was denn primär wäre, wenig sinnvoll ist, nehmen wir einfach als Grundlage an, daß Geist und Materie sich gegenseitig beeinflussen können, d.h. Geist steuert Materie, und die Materie beeinflußt den Geist – eine Wechselwirkung, ein typisches „Sowohl-als-auch“, wie es uns schon mehrfach als zutreffend begegnet ist.
Wir sind geistige Wesen, die menschliche Erfahrungen machen, in vielen Inkarnationen oder Materialisationen. Dabei ist der physisch-grobstoffliche Körper das „Vehikel“ und die Energiequelle, welche das Geistwesen, die Wesenheit, für ihre Weiterentwicklung in der Grobstofflichkeit benötigt – anders können keine so vielfältigen Erfahrungen und daraus resultierende Fortschritte in der Entwicklung so relativ einfach gemacht werden: die Entwicklung im Jenseits geht bedeutend „schwieriger“ vor sich.
Andererseits: ohne den Kontakt zum (einheitlichen) Welt-Geist, d.h. ohne die Seele ist der physische Körper nicht lebensfähig – das zeigt sich ganz klar Sekunden nach dem „Ab-leben“ (d.h. nach dem „Ab-schluß des Lebens“, der jeweiligen Inkarnation) eines Menschen.
Der physische Körper ist noch vollständig da, genauso wie Sekunden vorher, als der Mensch noch „lebte“ – es sind also noch alle Voraussetzungen (einschließlich funktionsfähigem Gehirn) da, daß der Körper leben könnte – aber er tut es nicht, weil die Komponenten fehlen, welche „das Leben“ sind, Seele und Geist, oder mit anderen Worten: die feinstofflichen Körper (Äther-/Willens-, Astral-/Emotional- und Mental-/Geist-Körper – oft auch „Auren“ genannt), welche den physischen Körper nach und nach (innerhalb von 4 – 12 Minuten) verlassen.
Diese feinstofflichen Körper bilden eine unzertrennliche Einheit – die Seele. Im Moment des Ablebens (wie auch schon vorher jede Nacht im Schlaf) verläßt die Seele den grobstofflich-materiellen Körper und steigt in die entsprechende feinstoffliche Region des Planeten Erde auf.
Denn auch das Lebewesen „Mutter Erde“ hat solche feinstofflichen „Körper“, die wie Auren den grobstofflichen Planeten durchdringen und umhüllen und in denen die Seelen ihre Jenseits-“Zeit“ verbringen: ätherische, astrale und mentale „Ebenen“, oft auch als morphische Felder (Rupert Sheldrake) bezeichnet.
Die Seele erhält im „Jenseits“ der planetaren feinstofflichen Ebenen Zugang zu sämtlichen Erfahrungen aller von ihr durchlebten „Leben“ (Inkarnationen, Materialisationen).
Neben dem Tod als logischem und zwangsweisem Abschluß einer jeden Inkarnation, der also keinesfalls das Gegenstück zum Leben ist und daher auch nicht zu fürchten ist, zeichen sich Konsequenzen ab, die zu betrachten sind.
Denn die seelische Entwicklung ist doch das Entscheidende an jeder Inkarnation, wegen dieser begibt sich doch das jeweilige Leben erst in die Materie.
Es ist also völlig egal, wie viele materielle „Reichtümer“ wir anhäufen oder welche Machtpositionen wir erreichen – das gilt in beide Richtungen, d.h. es ist weder gut noch schlecht, reich und mächtig zu sein -, sondern entscheidend dabei ist, wie sich unsere seelische Entwicklung dabei gestaltet, d.h. welche Schicksals-Prüfungen wir wie bestehen, welche guten Handlungen wir mit unseren jeweiligen Möglichkeiten durchführen und was wir an unguten Taten (einschließlich der Gedanken, des Wollens und der Worte) auf uns laden.
Und dabei wird auch deutlich, daß „gut“ und „schlecht“ keine rein menschlichen Bewertungen sind, sondern daß es „kosmisch gutes“ gibt, das zu erstreben ist.
Und zwar unabhängig davon, daß alles immer seine „gute“ und seine „schlechte“ Seite hat – erst wenn verstanden wurde, daß beides eine Einheit bildet und im „sowohl als auch“ (Trinität) die Lösung des polaren Konfliktes liegt, wird diese kosmische Sicht uns führen können.
Und da wir – bewußt oder unbewußt – ständig unsere materielle Welt gestalten, d.h. in jedem Augenblick und im Großen wie im Kleinen schöpferisch tätig sind, liegt es auch in unserer Hand, uns dementsprechend weiterzuentwickeln – grobstofflich wie feinstofflich.
Dies kann ganz bewußt geschehen, wenn wir uns für oder gegen bestimmte Handlungen im Detail entscheiden, das kann aber auch ganz locker „aus dem Bauch heraus“ – gefühlsgesteuert – oder aus dem Herzen erfolgen.
Alles ist möglich, und wir sollten alle Möglichkeiten auch nutzen.
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