Das alte Spiel von Divide et Impera, was die Gnostiker und die Christen treiben

Der geschätzte DWB-Kommentator B’eltan’e hat – auch mit Bezug zum Wa(h)r-Um-Denken – zum Irrenzirkus da draussen einen Leserbrief verfasst, der es in sich hat, und die geschätzte Leserschaft zum tiefsinnigen Denken anregen soll, weshalb er hier explizit als eigener Gastartikel hervorgehoben wird.


Eben las ich bei DWB den Artikel: “Wa(h)r-Um-Denken” von Luckyhans. Finde ich gut, aber trotz guter Grundidee wurde es dann meiner Meinung nach wieder zu kompliziert und zu komplex.

Beim Erfinden von neuen Modellvorstellungen oder besser nur einer solchen, muß daran gedacht werden, daß der Großteil der Bevölkerung nicht unbedingt aus Intellektuellen besteht. Das Christentum z.B. hat nur deshalb einen so großen Erfolg, weil die Grundidee supereinfach ist. Das Konzept ist: ‘Ich bin die Tür und ihr seid die Schafe und jetzt schön hintereinander’.

Die Schafe werden nicht umsonst als Kinder Gottes bezeichnet. Ein Kind im Kindergartenalter begreift das, mehr aber auch nicht. Aus Kindern werden Erwachsene und der heutige normale Erwachsene aber begreift so gut wie gar nichts mehr. Also muß auch wieder bei Nichts angefangen werden.

Die Mitte ist derzeit aber besetzt und zwar vom Bösen.

Das muß erst einmal samt Wurzel ausgerissen werden. Und dann muß ein NEUER GEDANKE GEPFLANZT WERDEN, der völlig anders wie der alte zu sein hat.

Der alte Gedanke war ein Baum, um den sich eine Schlange gewickelt hat. Das Symbol dafür ist OT (Ankh). “OT” ist nicht umsonst bei uns im sozialen Bereich auch die Abkürzung für “Offene Tür”. Alle gehen rein, merken aber zu spät, daß es sich dabei um ein Gefängnis handelt, nämlich ein Gefängnis für die eigenen Gedanken.

Du kennst den Film “Sie Leben!”? Darin heißt es: “Habe keine eigenen Gedanken!” oder auch kurz: “Gehorche!” Und genau damit machen wenige alle anderen zu ihren Untertanen. Das ist das alte Konzept und das muß verschwinden, so schnell wie möglich.

Habt wieder eigene Gedanken! Hört auf damit zu gehorchen!

Wie schon die Bombe 20 im Film Dark Star sagt: “Das macht Spaß!” und dann schafft sie sich ihre eigene Welt des Lichts und die Menschen lieben es, denn plötzlich sehen sie alle ihren größten Wunsch als erfüllt an. Und was hatten sie vorher für eine Angst vor dem Tod? Diese Angst verschwand in einem Nu.

Jeder Mensch ist im Grunde eine Welt für sich. Eine solche Welt benötigt auch Raum für sich. Eine Mietwohnung oder auch ein Reihenhaus, obwohl das Zweitgenannte schon mehr Raum zuläßt, beschränkt den Menschen in seiner freien Entfaltung.

Der Königin von England gehört dagegen fast die halbe Welt. Dem Hartz-IV-ler gehört nichts.

Enge schafft Gewaltbereitschaft und weil Gewalt in unserer Gesellschaft nicht an anderen ausgelassen werden darf, ohne sanktioniert zu werden, lassen Menschen ihre Wut an sich selbst aus. Mit Fressen, Saufen, Drogen, Sucht nach Technologiewahn usw. zerstören Menschen ihr Selbst.

Die ganze Gesellschaft ist totkrank und nacheinander verschwinden die einzelnen durch die offene Tür ins Reich der Toten, welches beherrscht wird vom Gott der Toten, der sich um den Baum in der Mitte wickelnden Schlange. Immer wieder landen wir bei diesem Ding in der Mitte, der Ursache allen Übels. Denn es handelt sich dabei nicht um die goldene Mitte, sondern um den geistigen Abgrund.

Wie aber bringt man die Menschen von der Straße nun zum Umdenken?

Wie du schon sagst,…

Eine matriarchalische Gesellschaftsstruktur ist aber genau so einseitig und schlecht, wie die derzeitige patriarchalische.

Ja, genauso wie jede falsche Einseitigkeit…
Die goldene Mitte wäre der Schlüssel… …aber den zu finden erfordert Geist. Und Geist wurde längst grössteils zerstört in dieser Gesellschaft.
Und wie wollte gelernt sein, ohne Geist?

…das erfordert Geist, den die Mehrheit nicht mehr hat.

Vielleicht muß einfach anstelle des Gottes der Toten wieder ein lebendiges Wesen gesetzt werden, welches unbeschränkt nach allen Seiten hin offen ist, so wie es das sich immer weiter ausdehnende Universum ist?

Während das Universum nämlich in ständiger Bewegung ist, steht die Zeit für den Menschen auf der Erde still. Alles Leben auf der Erde klebt am Weltenbaum fest. Der Weltenbaum hat die Eigenschaft eines Fliegenfängers und die Menschen sind die Fliegen und sie sterben auch wie die Fliegen und obwohl der Name sagt: FLIEGEN!, üben die Menschen den Stillstand und somit dreht sich auch die wahre Welt nicht mehr, die aus des Menschen Geist besteht.

Wenn es keinen Geist mehr gibt, muß zuerst ein neues Gehirn angepflanzt werden in dem der neue Geist einziehen kann. Beginnen sollte man vielleicht am besten mit einem Gedanken. Welcher Gedanke würde sich denn am besten zur Verbreitung eignen?

Ehrlich gesagt bin ich guter Hoffnung, daß sich in nicht mehr allzu ferner Zukunft alles von selbst erledigen wird. …die Zeit scheint mir einfach reif dafür zu sein.


Leseempfehlungen:

69 Kommentare

Eingeordnet unter Bewusstsein, Bildung, Freiheit, Gastbeiträge, Gedankenkontrolle, Kriegstreiber, Menschen, NWO, Philosophie, Religion, Sinn, Weisheit

69 Antworten zu “Das alte Spiel von Divide et Impera, was die Gnostiker und die Christen treiben

  1. jauhuchanam राम अवत कृष्ण יוחנן אליהו

    @ Ge-Org
    => Γεώργιος => γεωργός
    Gé Γε = Erde, Land, Acker
    γεωργός = Bauer, Erdarbeiter, Landarbeiter, Ackerarbeiter, Erdling

    Gefällt 2 Personen

  2. B'eltan'e

    @ thom ram

    „Jetzt steh ich schon 2000 Jahre in der Ecke und nun kommst du und sagst mir das. Du bist ein schlechter Lehrer und ich eine arme Sau.“

    Was kann ich dafür, wenn du dich von anderen in die Ecke stellen läßt? Und falls du dich selbst in die Ecke gestellt hast, dann bist du keine arme Sau, sondern eine ……… Sau. Das ist nur eine Feststellung und spiegelt nicht meine Meinung von dir als Mensch wider.

    Du betitelst mich als Lehrer. Wäre ich ein solcher, dann würde ich bestimmt nicht versuchen arme Schweine wieder auf den richtigen Weg zurückzuführen. Ich würde sie vielmehr bis zum Rand einer Schlucht treiben, ihnen das Himmelreich versprechen und dann sagen: Springt! Das tun schlechte Lehrer. Ich aber bin von Beruf Lebenskünstler. Um am Leben zu bleiben, fresse ich auch schon mal eine arme Sau.

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  3. jauhuchanam राम अवत कृष्ण יוחנן אליהו

    @ thomram

    höre, höre den B’eltan’e — der vortäuscht ein Muslim mit 7 As im Namen zu sein — frißt schon mal eine arme Sau. … tja, wenn man sonst den Islam nicht dikreditieren kann …

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  4. B'eltan'e

    @ jauhuchanam राम अवत कृष्ण יוחנן אליהו

    „Mein Familienname ist Löding => von Loe Thing, Loe heißt soviel wie Wäldchen, Hain, kleiner Wald.“

    Mein Familienname hat mehrere Bedeutungen. Aus einer Fehlübersetzung heraus wurde das (Wort) Böse. Richtig übersetzt bedeutet er Apfelbaum bzw, Frucht des Apfelbaums. Nach den Silben bedeutet mein Name LiebeLicht. Ich überlasse es anderen, was sie in mir sehen wollen. Recht machen kann man es ja doch keinem.

    „“das Denken ist durch Jesus durchsetzt”? Definiere!“

    Bin ich dein Lehrer? Denke selbst, außer es fällt dir schwer, da es vom Gedanken an Jesus durchsetzt ist.

    „Wie spührst du das? Fangen deine Füße an zu riechen und deine Nase an zu laufen? “Wird dir einmal kalt und einmal heiß”?“

    Du solltest nicht von dir auf andere schließen.

    „Wozu ist es wichtig, wann das angefangen hat? Hilft das irgendwie weiter?
    Ich datiere es auf etwa vor 9.300 Jahre (7300 v. Chr.) …“

    Nus-Denken ist dir offenbar fremd. Deshalb gestalten sich auch Unterhaltungen zwischen uns äußerst schwierig. Denn ich bin da dann schon angekommen, wohin du erst noch beabsichtigst gedanklich hinzureisen.

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  5. B'eltan'e

    @ thom ram

    „Aber sicher doch. Immer und überall ist Joshua präsent. Um mich, um dich, in mir, in dir.
    So wie ich in dir und du in mir und wir in allen und alle in uns.“

    Der Name Joshua hat nichts mit dem Namen Jesus zu tun. YAHWE ist auch falsch, denn es muß YEHWE oder nach dem Tetragramm JHWH als IEUE geschrieben werden. Joshua war wie schon an anderer Stelle von mir erwähnt, der Sohn Nuns und ein Massenmörder.
    Jesus ist eine Phantasiefigur, eine Galionsfigur und in Gestalt sein eigener Vater, dem IEUE. IEUE ist eine Zusammenfassung der Bezeichnungen Isch, hebr. Mann und Ischa, hebr. Frau, wobei Ischa sich auf den Namen Heua (= Eva) bezieht, hebr. für Leben. IEUE bedeutet „Ich Lebe“ oder „Ich bin“. Der Name des israelitischen Gottes wird ja auch angegeben als „Ich bin, der ich bin“. Gemeint ist, „der (Gott, der) sich aus sich selbst erschuf“.

    Meine Weltsicht ist aber eine andere geworden und ich sehe mich nicht mehr als mit dem Bibelgott verbunden, der für mich nur noch ein leeres Wort darstellt.

    Mit dem was du oben gesagt hast, plapperst du nur das nach, was Jesus‘ Lehre ist.

    Johannes 14:20 An jenem Tage werdet ihr erkennen, daß ich in meinem Vater bin und ihr in mir und ich in euch.

    Damit meint er die verlorenen Schafe des Hauses Israel. Denn nur für die ist Jesus als der Oberhirte (als der Hyk der Hykussos) da.

    Matthäus 15:24 Er aber antwortete und sprach: Ich bin nur gesandt zu den verlornen Schafen des Hauses Israel.

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  6. jauhuchanam राम अवत कृष्ण יוחנן אליהו

    Tja, du Experte der Hebräischen Sprache!

    ישעיהו hat sehr viel mit „Jesus“ zu tun, da es sich um eine Transliteration ins Griechische handelte.

    Und dieses Unsinn hast du aus dem Hause Feg&Feuer oder wie kommst du zu dieser phantastischen Aussage „Der Name des israelitischen Gottes wird ja auch angegeben als “Ich bin, der ich bin”.?

    Der Eigenname wird mit יהוה angegeben (Jau’hu „Immer-Gegenwart-Sein“, Gegenwärtige(r)) und nicht mit אהיה אשר אהיה („ich bin der ich“).

    Und trotz deines Zitats von Matthäus 15:24 unterschlägst du die Tatsache, dass er zu derselben Ausländerin in 15:28 sprach: Da antwortete Jesus und sprach zu ihr: „O Weib, dein Glaube ist groß! Dir geschehe, wie du willst.“ Und ihre Tochter ward gesund zu derselben Stunde. ???
    Welche Absicht verfolgst du damit?

    „Wahrlich, wahrlich ich sage euch: Wer nicht zur Tür eingeht in den Schafstall, sondern steigt anderswo hinein, der ist ein Dieb und ein Mörder.

    Der aber zur Tür hineingeht, der ist ein Hirte der Schafe.

    Dem tut der Türhüter auf, und die Schafe hören seine Stimme; und er ruft seine Schafe mit Namen und führt sie aus.

    Und wenn er seine Schafe hat ausgelassen, geht er vor ihnen hin, und die Schafe folgen ihm nach; denn sie kennen seine Stimme.

    Einem Fremden aber folgen sie nicht nach, sondern fliehen von ihm; denn sie kennen der Fremden Stimme nicht. Diesen Spruch sagte Jesus zu ihnen; sie verstanden aber nicht, was es war, das er zu ihnen sagte.

    Da sprach Jesus wieder zu ihnen: Wahrlich, wahrlich ich sage euch: Ich bin die Tür zu den Schafen. Alle, die vor mir gekommen sind, die sind Diebe und Mörder; aber die Schafe haben ihnen nicht gehorcht. Ich bin die Tür; so jemand durch mich eingeht, der wird selig werden und wird ein und aus gehen und Weide finden.Ein Dieb kommt nur, daß er stehle, würge und umbringe. Ich bin gekommen, daß sie das Leben und volle Genüge haben sollen.

    Ich bin der gute Hirte. Der gute Hirte läßt sein Leben für seine Schafe. Der Mietling aber, der nicht Hirte ist, des die Schafe nicht eigen sind, sieht den Wolf kommen und verläßt die Schafe und flieht; und der Wolf erhascht und zerstreut die Schafe. (Psalm 23.1) (Jesaja 40.11) (Hesekiel 34.11-23) (Johannes 15.13) (Hebräer 13.20)

    Der Mietling aber flieht; denn er ist ein Mietling und achtet der Schafe nicht.

    Ich bin der gute Hirte und erkenne die Meinen und bin bekannt den Meinen, wie mich mein Vater kennt und ich kenne den Vater. Und ich lasse mein Leben für die Schafe.

    Und ich habe noch andere Schafe, die sind nicht aus diesem Stalle; und dieselben muß ich herführen, und sie werden meine Stimme hören, und wird eine Herde und ein Hirte werden. (Johannes 11.52) (Apostelgeschichte 10.34-35)

    Darum liebt mich mein Vater, daß ich mein Leben lasse, auf daß ich’s wiedernehme.

    Niemand nimmt es von mir, sondern ich lasse es von mir selber.

    Ich habe Macht, es zu lassen, und habe Macht, es wiederzunehmen.

    Diesen Befehl habe ich empfangen von meinem Vater.

    (Johannes 5.26) — Johannes 10:1-16 (Luthertext von 1912)

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  7. jauhuchanam राम अवत कृष्ण יוחנן אליהו

    Denn ich bin da dann schon angekommen, wohin du erst noch beabsichtigst gedanklich hinzureisen.

    Oha! Ich kann mir etwa vorstellen, wo du denn da dann schon angekommen bist. Aber du IRRST!!! Dort will ich nicht einmal gedanklich hinreisen und DESHALB beabsichtige ich auch gar nicht dort hinzureisen – nicht einmal gedanklich, denn ich kenne ja den Urheber dieser Gedanken-Dressur: den KULT des TODES, mit dem ich nichts mehr am Hut haben will!

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  8. thomram

    Lieber B’eltan’e

    Du hast einen Ort erreicht, von dem der Uhu (Jauhuchanam) noch nicht mal eine Ahnung habe? Ich möchte dir gratulieren, und dies neidlos. Es will mir nämlich scheinen, dass einem, der dort angekommen ist, Ironie und Humor ein bisschen abhanden gekommen sind.

    Du meinst, ich plappere nur nach? Du wirst es vielleicht nicht glauben, aber das wusste ich schon vor deinem Hinweis.
    Alles was ist, ist.
    So kann der Denkende oder Sprechende oder Visualisierende oder sonstwie Kreierende immer nur etwas sich herholen, was es eh schon immer gegeben hat.
    Auch die weiseste Weisheit war schon da, bevor einer sie erfasst hat.
    Ja, und so kommt es eben, dass auch ich nur Ausschnitte aus der Wirklichkeit nehme und gelegentlich was davon von mir gebe.
    Wenn du mehr herholen kannst, als was es eh schon gibt, dann verleihe ich dir gern den Ehrentitel: Der liebe Gott himself.
    LoL

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  9. jauhuchanam राम अवत कृष्ण יוחנן אליהו

    … dort nichts
    Ironie und Humor

    Die Krähen schrei’n
    Und ziehen schwirren Flugs zur Stadt:
    Bald wird es schnei’n –
    Wohl dem, der jetzt noch – Heimat hat!

    Nun stehst du starr,
    Schaust rückwärts ach! wie lange schon!
    Was bist du, Narr,
    Vor Winters in die Welt – entflohn?

    Die Welt – ein Tor
    Zu tausend Wüsten stumm und kalt!
    Wer Das verlor,
    Was du verlorst, macht nirgends Halt.

    Nun stehst du bleich,
    Zur Winter-Wanderschaft verflucht,
    Dem Rauche gleich,
    Der stets nach kältern Himmeln sucht.

    Flieg‘, Vogel, schnarr‘
    Dein Lied im Wüsten-Vogel-Ton! –
    Versteck‘ du Narr,
    Dein blutend Herz in Eis und Hohn!

    Die Krähen schrei’n
    Und ziehen schwirren Flugs zur Stadt:
    Bald wird es schnei’n –
    Weh dem, der keine Heimat hat!

    II. Antwort
    Daß Gott erbarm‘!
    Der meint, ich sehnte mich zurück
    In’s deutsche Warm.
    In’s dumpfe deutsche Stuben-Glück!

    Mein Freund, was hier
    Mich hemmt und und hält, ist dein Verstand,
    Mitleid mit dir!
    Mitleid mit deutschem Quer-Verstand! [1]

    Friedrich Nietzsche: „Die Krähen schrei’n“ – „Vereinsamt“ – „Der Freigeist“ – „Abschied“ – „Heimweh“ – „Aus der Wüste“ 15.10.1844 Röcken (bei Lützen) – 25.8.1900 Weimar

    [1] die von Dr. Karl Marx beklagte „unerträgliche Boniertheit der Deutschen“

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