ELGA passé? Guten Morgen Österreich – Willkommen in Orwell 2.0

Eigentlich ist es schon viel zu spät, um noch Artikel zu schreiben. Ausserdem wollte ich das Thema ohnehin in einer ausführlichen Abhandlung zur Sprache bringen. Diese Neuigkeit ist indes aber leider viel zu brisant, um sie bloss in den Aktuelles-Strang zu hängen.

In Österreich hat der bis Januar 2014 amtierende Direktor des Hartmannspitals in Wien und Team-Stronach-Abgeordnete Marcus Franz per Kommentar im Internet lautstark verkündet, dass es allerhöchste Zeit für die ‚Chip-Lösung‘ wäre, womit er meint, jedem Bürger einen RFID-Chip (Radio-Frequency-Identification) zu implantieren. Natürlich nur zur ‚medizinischen Überwachung‘ – genau!

[…]
Die einzig wirklich sinnvolle ELGA wird es nämlich erst dann geben können, wenn sie in Form eines implantierbaren Chips, auf dem alle notwendigen medizinischen Daten gespeichert sind, für die breite Masse zur Verfügung steht. Das invasive Einsetzen von elektronischen Chips klingt ein bisschen nach Science-Fiction-Film, ist aber in Teilbereichen der Medizin schon längst Realität: Spezielle Mini-Speicher, die in Menschen implantiert werden, gibt es bereits in Herzschrittmachern oder in bestimmten Blutzuckermessgeräten…
[…]
Wenn wir die Vorteile der IT für eine gute und moderne Medizin und vor allem für eine rasche Verfügbarkeit von medizinischen Daten in Notfallsituationen nutzen wollen, dann ist die rasche Entwicklung von solchen in den Körper einsetzbaren „Chips für Alle“ zweifellos eine Notwendigkeit.
[Anm. Dude: Machiavelli lässt grüssen…]
[…]
ELGA in der aktuellen Form wird jedenfalls kaum jemandem nützen und letztlich sehr viel Geld kosten. Nämlich genau jenes Geld, das uns eines Tages zur  Umsetzung der Chip-Lösung fehlen wird.

NR-Abgeordneter M. Franz: Ein Daten-Chip für jeden! (ortneronline.at)

Natürlich wird in obigem Pamphlet – aus der Feder des geheiligten RFID-Franz – das Implantant in den höchsten Tönen gepriesen, wie überaus vorteilhaft und nützlich es denn sei, weil…

[…]
Niemand kann den Chip zu Hause vergessen oder verlieren, der Chip kann nicht gestohlen werden, Missbrauch ist ausgeschlossen und jeder Mensch hat alle seine wichtigen […] Daten immer und überall bei sich – ohne dass er sich noch besonders darum kümmern muss.
[…]

Selbstverständlich ist das absolut und garantiert ausgeschlossen, Herr Hohepriester Franz. Es gibt ja schliesslich Missbrauch auch in keinerlei Bereichen auf Erden – und schon gar nicht in den geheiligten Katakomben der Götter in Weiss in den erhabenen Hallen der Schulmedizin und unter dem allweisen Szepter der gut gesponserten Wissenschaftler (und PR/Marketinggurus) der Pharmamafia – oder kurz gesagt: Der Krankheitsindustrie.

Und dass die Zahl chronischer Erkrankungen ebenso schön steigt, wie die Zahlungen der kranken Kassen an die Krankheitsindustrie, ist ja bloss Zufall und sowieso das einzig richtige, denn nur mittels einseitiger Symptombehandlungsmechanismen kann wahre Gesundheit durch ganzheitliche Ursacheneruierung im Krankheitsfalle verhindert werden – damit die Wirtschaft auch sicher wächst und floriert und die Zinsen und Zinseszinsen auch fürderhin brav gezahlt werden können! Genau!

Die geheiligte Durchlauchtheit Dr. Franz versäumt natürlich auch nicht, darauf hinzuweisen, dass ein Chip-Obligatorium letztlich unbedingt umzusetzen sei, sodass…

[…]
man sich der Frage „Chip rein oder nein“ also bald nicht mehr wird entziehen können.
[…]

Gratulation zu diesem propagandistischen Bravourstück, werter Herr NR Franz.

Auch wenn diese Entwicklung in Richtung ‚Mark of the Beastschon lange absehbar ist, wird einem bei diesem neuerlichen Vorstoss, insbesondere aufgrund der mitschwingenden Überzeugtheit des Weisskittels Franz, beinah schummrig.

Die österreichische Krone-Zeitung, setzt übrigens noch einen drauf, und macht mal locker-flockig ne kleine Umfrage:

Abstimmung in der Infobox: Implantierter Daten-Chip für jeden gute Idee?

Immerhin 18,4% der Umfrage-Teilnehmer finden Ja.
Das verpflichtet zu Dank an die anderen 81.6%!

Lobenswerterweise muss der Krone (als auch den anderen Kopierpasteten) zwar angerechnet werden, dass sie Franz‘ Parteikollegin Karthrin Nachbaur mit einem Hinweis auf den gläsernen Bürger zitiert, wobei das ganze gleich folgend wieder mit Abwiegelungen und Beschwichtigungen aus gleichem Munde schöngeredet bzw. relativiert wird, um danach auf GPS in Autos (die sowieso heute schon etliche Chips drin haben, und damit mein ich nicht nur das mitgeführte Schmerzphon…) abzulenken.

Auch bei futurezone.at werden die „vielen Vorteile“ dieses Allheilsversprechen gepriesen. Der Artikel ist auch weitgehend eine Kopie von der Krone – die im übrigen ihren Artikel weitgehend von nachrichten.at abgeschrieben bzw kopierpastiert hat (zumindest wenn die angebenen Publikationsdaten stimmen).

Tacheles spricht dafür KlagemauerTV!

Dem hab‘ ich nichts hinzuzufügen, ausser, gute Nacht. 😉

Ps. Hypnotisierte Massen Teil 2 – Propaganda


Nachtrag vom 7. Dezember 2014

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15 Kommentare

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15 Antworten zu “ELGA passé? Guten Morgen Österreich – Willkommen in Orwell 2.0

  1. thomram

    Hat dies auf bumi bahagia – glückliche Erde rebloggt und kommentierte:
    Ich hatte die Absicht, diese Meldung auch einzustellen. Ich danke dir für die Bearbeitung, Dude.
    thom ram, 02.07.2014

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  2. Pingback: Wie im Wahn | Ultimative Freiheit Online

  3. Lisa Mitteregger

    Danke für diesen wachrüttelnden Artikel!
    Sowas darf niemals kommen!!
    Bitte machen Sie in Sachen Aufklärung so weiter.
    MfG
    Lisa

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  4. 1mG0ne

    Passend zum Thema, hier ein Beitrag auf dem ORF:
    http://tvthek.orf.at/program/heute-konkret/4660549

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  5. Luke Skywalker

    Hinweis auf den bargeldlosen RFID-Chip in der Offenbarung des Johannes (Kap. 13.16–18) für die Endzeit:
    Diese Bestie hatte alle Menschen in seiner Gewalt: Hohe und Niedrige, Reiche und Arme, Sklaven und Freie. Sie mussten sich ein Zeichen auf ihre rechte Hand oder ihre Stirn machen. Nur wer dieses Zeichen hatte, konnte kaufen oder verkaufen. Das Zeichen bestand aus dem Namen des ersten Tieres oder der Zahl für diesen Namen. Hier braucht es Weisheit! Wer Verstand hat, kann herausfinden, was die Zahl des Tieres bedeutet, denn sie steht für den Namen eines Menschen. Es ist die Zahl 666.

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  6. Jochen

    Das ist genau das, woran sich die Geister scheiden werden. Denn selbst wenn so etwas mal Pflicht für alle werden sollte, werden sich viele Menschen so einen Chip niemals einpflanzen lassen. Gesetz hin oder her. Wir lassen uns so schon viel zu viel gefallen, doch es gibt für alles eine Grenze.

    Gefällt 2 Personen

  7. luckyhans

    @ Jochen:
    Deinen Optimismus in allen Ehren – aber was will der Einzelne denn machen, wenn er ohne Chip nichts mehr kaufen oder verkaufen kann?
    Autark leben?
    Wo denn? Und wie?
    Für jedes Stück Land, das dazu erforderlich ist, wird die sog. Grundsteuer erhoben – wer diese nicht bezahlen kann (ohne Chip wird das nicht gehen), der wird sehr schnell enteignet werden – schon heute gängige Praxis.

    Eine Volksbewegung gegen den Chip?
    Woher soll denn dies kommen, wenn schon heute die irrsten Anforderungen der Mächtigen klaglos und unwidersprochen akzeptiert werden?
    Beispiel? Bitte:
    Krieg in der Ukraine/ in Rußland / in Europa – wird intensiv allseitig vorbereitet – ideologisch wie militärisch.
    Scheint doch für niemanden ein Problem zu sein. Ich sehe zu Beispiel keine massenhaften Austrittsbewegungen aus den Kriegsparteien aller Länder. Du?
    Wo sind denn die Volks-Bewegungen wie „Hände weg von Sowjet-Rußland“ in den 1920er Jahren, wo Millionen Menschen gegen die Aggression der Westmächte gegen die junge Sowjetrepublik in der ganzen Welt auf die Straßen gegangen sind?
    Ah, damals gab es noch Gewerkschaften, die die Interessen der arbeitenden Menschen vertreten haben? Tja – ham wa heut nich mehr.
    Alle gekauft, bestochen, „eingemeindet“ in das System.

    Also bitte: wo soll ein Aufbegehren herkommen?

    Gefällt 2 Personen

  8. Ich lese heute in der Könizer Zeitung von einem jungen Idioten, der sich Chips freiwillig implantiert:

    Klicke, um auf rfidchipfreiwillig.pdf zuzugreifen

    Der Mensch im Allgemeinen scheint für Sklaverei wie massgeschneidert zu sein (ohne jetzt Wasser auf die Mühlen der Nephilim-Märchenindustrie schütten zu wollen).

    @Jochen: „Wir lassen uns so schon viel zu viel gefallen, doch es gibt für alles eine Grenze.“
    Wo siehst du solche Grenzen, zum Beispiel historisch? Die Welt lässt sich innerhalb von Minuten in ein totales Chaos verwandeln, und unter Belastung werden 95% zu inneren Konzentrationslager-Wärtern, 5% gehen in den Widerstand. Diese Zahlen lassen sich durch Wissenschaftliche Untersuchungen unterlegen. Nicht vom bequemen Status-Quo ausgehen, wenn es um die Strategien der Elite geht!

    Herzlichst, der Chaukee

    Gefällt 2 Personen

  9. @Wächter

    Liebsten Dank für die Info. Es wird immer schlimmer, nimmt immer katastrophalere Ausmasse an, während die Biozombies weiter degenerieren und endverblöden. Traurig.

    Apropos RFID-Implantate… kennst Du den schon? http://www.bbc.co.uk/news/10158517

    Die wahnsinnigen Transhumanismus-Spinner spritzen indes in ihre Hosen ab…

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  10. @Dude: Sehr gerne. War froh, konnte ich meinen Fund irgendwo einer informierten Truppe melden 😀
    Absolut, Transhumanismus ist der Überbegriff. Dass RFID zum Übertragen von Computerviren verwendet werden kann, ist tatsächlich auch der Hammer! Es erstaunt mich allerdings nicht, ich kenne die RFID Kommunikation ein wenig und da ist alles sehr einfach gehalten, die Chips sind ja auch limitiert schon nur durch die Stromspeisung, die durch Induktion bei Bewegung des Chips durch Magnetfelder entsteht (soviel dazu, dass das Ganze „passiv“ sei, kopfschüttel). Der Dödel hat wohl auch noch nie davon gehört, dass es bei Hunden und Katzen ab und zu zu Tumorbildung um ihre Chips kommt…
    Nun denn, jedem seine Rolle im ganzen Theater.
    Herzlichst, der Chaukee

    Gefällt 2 Personen

  11. Projekt in Schweden: Ein Chip in jedermanns Hand

    Die schöne neue Welt kommt mit einem Chip unter der Haut. Türen öffnen, den Kopierer bedienen – und was noch?
    […]
    Eine Vision ist das nicht mehr, sondern Wirklichkeit in einem schwedischen Büro-Komplex.

    Wer sich dort einen Chip in die Hand einpflanzen lässt, kommt damit ins Haus und kann auch den Kopierer bedienen, berichtet der britische Fernsehsender BBC. Mittelfristig werde es auch andere Angebote geben, etwa die Möglichkeit, im Café mit dem Chip zu bezahlen.
    […]
    Der RFID-Chip von der Größe eines Reiskorns soll allen Nutzern des Bürokomplexes – voraussichtlich 700 Menschen – angeboten werden.
    […]

    http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/chips-unter-der-haut-bio-hacking-projekt-in-schweden-13411476.html

    Dazugehöriger Clip von der Big Brother Company:

    http://www.bbc.com/news/technology-31037989

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