Weisheiten von Henry Miller – Zitatsammlung Teil VI

Der stets auf Kunst und Freiheit ausgerichtete, unkonventionelle Denker, Autodidakt, Literat, Gesellschaftskritiker und Lebemann Henry Miller (26.12.1891 – 07.06 1980) wird von Kritikern oft und gerne – ganz zu unrecht – plump als Porno-Schriftsteller verschrien und abgestempelt, ohne dass die Kritiker dabei darauf geachtet hätten, welch tiefgehende Weisheiten und scharfsinnige System- & Gesellschaftsanalysen dieser Mann publiziert hat, stets darauf bedacht, möglichst authentisch zu schaffen; dabei in provokativer Manier die prüden, bürgerlichen Konventionalisten und deren scheinheiliges Wertesystem scharf kritisierend, wobei es ihm v.a. darum ging, das hinter diversen Masken verschleierte Leben zu enthüllen.

Sicherlich enthält seine natürliche, Grenzen zu durchbrechen trachtende Prosa einiger seiner Werke durchaus als Pornographie klassifizierbare Inhalte, ansonsten wären seine Bücher kaum bis in die 60er in diversen Ländern verboten gewesen und er hätte im prüden Amerika der frühen 60er auch käumlichst eine Gerichtsverhandlung im Zusammenhang zu seinem Buch „Wendekreis des Krebses“ erlebt, in der ihm vorgeworfen wurde, in schockierender Art und Weise alle sexuellen Tabus verletzt zu haben.

Der Supreme Court (US-Bundesgericht) entschied jedoch 1964 zugunsten Millers, dass sein Buch der modernen Literatur zugehörig sei und hielt es nicht für obszön, obwohl Henry sprachlich sehr offen über die Sexualität schrieb, was anno dazumal noch sehr vielen ein gewaltiger Dorn im Auge war.

Da Zitatsammlungen in der letzten Zeit etwas zu kurz gekommen sind, hier nachfolgend, quasi als Entschädigung für die lange Wartezeit, nun eine sehr ausführliche, exklusive Sammlung von Weisheiten des US-Schriftstellers, Philosophen, Pädagogen und Malers Henry Miller (R.I.P.).

Die Reihenfolge dieser Weisheiten – die jede auch allein für sich Selbst stehen könnte, und welche ich Selbst jede einzelne ohne zu zögern unterschreibe – ist keineswegs zufällig angeordnet, sondern folgt einem gezielt und bewusst strukturierten, das freie Denken und die Kultivierung des Bewusstseins fördernden Aufbau.

Zum Schluss ist dies Werk obendrauf garniert mit einigen ausgewählten Zitaten von Henry Millers Freunden und Brüdern im Geiste.

Aber lassen wir nun Henry Miller Selbst zu Worte kommen.


„Der Mensch hat sich als Mensch nie verwirklicht.“

„Wo es um Künstler geht, wollen wir immer den Menschen dahinter erfassen. […] Es geht uns dabei weniger darum, die ganze Person in den Griff zu bekommen – nein, wir können einfach nicht recht glauben, dass der Künstler und der Mensch ein und derselbe sind.“

„Es versteht sich, dass die Leute, die bestrebt sind, den Status Quo aufrechtzuerhalten, von allen die unmoralischsten sind. Für sie besteht die schwerste Sünde darin, die bestehende Ordnung anzuzweifeln. Indessen hat jeder grosse Denker, jeder grosse Künstler, jeder grosse religiöse Meister nie etwas anderes getan.“

„Der Künstler, wenigstens der wirkliche Künstler, wird noch immer als suspekt betrachtet, als eine Bedrohung für die Gesellschaft. Die Konformisten, diejenigen, die das Spiel mitspielen, werden getätschelt und verhätschelt.“

„Wir leben immer atomisierter, immer getrennter, immer isolierter. Wir überlassen unsere Probleme den Regierungen und sprechen uns von Pflicht, Gewissen und Initiative frei.“

„Von der neuen Regierung heisst es immer, sie verfolge die Interessen des Volkes. Aber aus neuen Regierungen werden bald alte Regierungen, und die Menschen sitzen gewöhnlich da, wo sie vorher waren, nämlich im Graben.“

„Alles ist schwierig, und alles wird noch schwieriger, wenn man sein eigenes Leben leben will. Aber sein eigenes Leben zu leben, war und ist noch immer die beste Art zu leben und wird es stets bleiben. Der grösste Irrtum wäre es, das Leben des eigenen Lebens aufzuschieben, bis eine ideale Regierungsform geschaffen ist, die jedermann das gute Leben ermöglicht.“

„In diesen letzten hundert Jahren ist aus dem Staat ein Frankenstein geworden. Wir haben einen Staat nie weniger gebraucht als jetzt, wo wir am meisten von ihm tyrannisiert werden.“

„Die Fiktion, dass der Staat zu unserem Schutz existiere, ist tausendmal widerlegt worden. Aber solange es dem Menschen an Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein mangelt, wird der Staat gedeihen; seine Existenz gründet sich auf die Angst und Unsicherheit seiner einzelnen Bürger.“

„Die Blinden führen die Blinden, die Kranken pflegen die Kranken, die Starken herrschen über die Schwachen.“

„Der Feind, der Erzfeind, ist der, der die Wahrheit ausspricht. Jeder Bereich der Gesellschaft ist durchdrungen von Falschheit und Fälschung. Was überlebt, was aufrechterhalten und bis zum letzten verteidigt wird, ist die Lüge.“

„Nein, ich schäme mich nicht zu wiederholen, dass ich von meinen Gefährten aus der Gosse mehr gelernt, eine bessere Vorstellung von Literatur bekommen habe als von den Pädagogen, die unsere heiligen Lehrhallen bevölkern. Die Schule hat uns nie ein offenes Forum zur Verfügung gestellt, auf dem wir hätten ungehemmt und mit Leidenschaft über die Bücher diskutieren können, die uns gefielen. Das erinnert mich nur an unser sogenanntes demokratisches Wahlsystem. Wir wählen doch die Personen, die nominiert wurden – Leute, die wohl kaum der Typ des intelligenten Menschen sind, den wir im Amt sehen möchten.“

„Die monströsesten Verbrechen gegen die Menschheit und Menschlichkeit werden Tag für Tag von denen begangen, die den Vorteil der Bildung genossen haben.“

„Dem schöpferischen Individualisten werfen sie vor, er untergrabe die soziale Struktur. Eine Verfolgungsmanie zeigt sich, sowie ein ehrliches Wort ausgesprochen wird.“

„Die unnötige Zerstörung und der Wiederaufbau, vorgeblich im Namen des Fortschritts ständig im Gange, entsprechen dem Verhalten des verwöhnten Kindes, das seiner Bauklötze müde ist und mit einem Handstreich zerstört, was es stundenlang aufzubauen sich bemühte. Die einzige gültige Realität bei uns scheint die des Kindergartens zu sein.“

„Sie würden weitere Maschinen hervorbringen, kompliziertere Maschinen, verblüffendere Maschinen, maschinengleichere Maschinen, bis die Welt und alle ihre von Menschen gemachten Teile eine einzige grosse ineinandergreifende Maschine einer Maschine war.“

„Ein neuer Himmel und eine neue Erde! Können sie nicht ohne Gemetzel und Zerstörung erschaffen werden? Können wir nicht die törichte Maschine anhalten, eine moralische Pause erklären und mit einer frischen neuen Vision Ordnung, Harmonie, Gerechtigkeit und Frieden einführen? Wieviel Faules und Nutzloses könnten wir loswerden, indem wir es einfach fahrenlassen!“

„Die Gesellschaft drückt sich durch Konformität aus; das schöpferische Individuum durch die Freiheit. Das Leben wird weiterhin eine Hölle sein, solange die Menschen, die die Welt ausmachen, die Augen vor der Wirklichkeit verschliessen.“

„Wir reden, um nicht reden zu müssen. Das Beunruhigende daran ist nicht, dass es Nonsens ist – Nonsens kann köstlich sein! -, sondern dass unsere Worte aus nichts als dem Strom unserer üblichen Leere von Herz, Geist und Seele bestehen.“

„Die Seele, die zur Seele spricht, der Geist, der die Rede erfüllt, das ist es, was Worten Sinn verleiht.“

„Zu einer Zeit, da die Kommunikation kein Problem mehr ist, da man in Stunden vom einen Ende der Welt zum anderen reist, sind die Schranken zwischen Völkern, zwischen sogenannt «freien Völkern», höher denn je.“

„Wie die Dinge heute stehen, wird sogar der intelligente Mensch aus den Ratsversammlungen unserer Führer ausgeschlossen. Es wird viel von Redefreiheit, Pressefreiheit, freien Wahlen gesprochen, aber ich glaube, es wäre für manche ein Schock, wenn sie wüßten, wie der gewöhnliche Mensch über die Probleme denkt, mit denen sich die Welt konfrontiert sieht. Der eine gewöhnliche Mensch wird immer geschickt gegen den anderen ausgespielt, die Kinder sind immer ausgeschaltet, den jungen Leuten wird Konformismus und Gehorsam befohlen, und die Ansichten der Weisen, Heiligmäßigen, der wahren Diener der Menschheit, werden stets als unpraktisch verspottet.“

„Ist man erst eingespannt, ist Aufbegehren Verrat. Schon zu träumen ist Sabotage.“

„Seit der Mensch aufgehört hat, wie der Wurm zu kriechen, strebte er danach, der Phantasie durch die Tat gleichzukommen. Dafür wurden die Poeten und die Heilande gekreuzigt.“

„Man kann kaum irgendwo abseits der üblichen Wege wandern, ohne als «Unbefugter» zu gelten.“

„Der gegenwärtige Zustand des Irreseins legt die Vermutung nahe, dass sie eher ihre Kinder zusammen mit sich untergehen lassen würden, als dass sie es riskierten, sie zu furchtlosen, unabhängig denkenden, friedliebenden Menschen heranwachsen zu sehen. Dass Kinder einen besonderen Anspruch auf das Leben, ein Leben frei vom üblen Einfluss ihrer Vorgänger haben, ist noch immer undenkbar.“

„So werden die Kinder ihrem Schicksal überlassen: Dem Kindermädchen, dem Lehrer, der leeren Wohnung, dem Fernsehgerät, den Rowdies auf dem unbebauten Grundstück. Sie lernen schnell. Sie lernen, dass das Leben eine Besserungsanstalt ist und dass der einzige Ausweg im Ausbrechen besteht. Brich aus oder stirb. Die meisten sterben. Sie sterben lebendig: Sie werden Kadaver, sepulkrale Faksimiles von Mom und Dad, zufrieden damit zu warten, bis ihre Nummer aufgerufen wird.“

„Wie kann man diesen verkrüppelten Sklaven Respekt und Gehorsam erweisen, die da allabendlich frustriert, geschlagen, beschämt nach Hause kommen.“

„Wir eilen mit jedem neuen Tag weiter unserer Vernichtung entgegen. Aber müssen wir auch unsere Nachkommen ermorden?“

„Gäbe es noch einen Funken Barmherzigkeit, noch ein Körnchen Intelligenz auf der Welt, wäre es dann nicht möglich, selbst zu so später Stunde, etwas gegen das schreckliche Los unserer Nachkommen zu unternehmen? Gibt es nicht ein Stück Erde, einen sicheren Hafen auf dieser Welt, wo die Kinder aller Völker versammelt und vor dem Wahnsinn und der Dummheit ihrer Vorfahren beschützt werden könnten?“

„Dennoch bleibt bestehen – und das ist aufschlussreich -, dass es in jedem Zeitalter nur eine Handvoll Menschen gibt, deren Wirken die Gesellschaft vor der völligen Degeneration bewahrt. Die Tradition will es, dass diese wenigen allzeit anonym bleiben und dass sie es sind, denen die Berühmten die Inspiration verdanken.“

„Jeder Neuerer, jede Individualität, die eine neue Anschauung vom Leben oder einen umfassenderen Überblick besitzt, zerstört automatisch den bestehenden Sittenkodex – zugunsten des Geistes.“

„Die schöpferischen Geister sind die Befruchter. […] Ignoriert man sie, wird die Gesellschaft zu einer Ansammlung von Automaten.“

„Ebenso wie die Indianer, die wir an die Wand gedrückt haben, sind die wahren Individuen, die schöpferischen Geister in unserer Mitte von vornherein zum Untergang verurteilt.“

„Warte nicht darauf, dass sich die Dinge ändern, die Stunde des Menschen ist bereits gekommen, und ob Du in dem grossen Getriebe unten oder oben arbeitest, wenn Du ein schöpferischer Mensch bist, wirst Du weiter produktiv sein, was auch immer komme.“

„Die Zeit spielt keine Rolle bei der Beschleunigung des Geistes.“

„Keine Glaubenssätze, keine Anbetung, keine zehn Gebote, keine Zeremonien, keine Kirchen, keine Organisation irgendwelcher Art. Kein Warten auf eine bessere Regierung, auf bessere Gesetze, bessere Arbeitsbedingungen, besseres dies und besseres das. Fangt an hier und jetzt, wo immer ihr euch befindet.“

„Es besteht keine Notwendigkeit für all diese Gesetze, Kodizes und Konventionen, die wir haben, für diese gelehrten Bücher, diese Armeen und Kriegsmarinen, diese Raketen und Raumschiffe, diese tausenderlei Belastungen, die uns nur niederdrücken, voneinander trennen und uns Krankheit und Tod bringen. Wir brauchen uns nur wie Brüder und Schwestern zu verhalten.“

„Taten leben weiter. Wahre Taten, bien entendu, nicht die bienenemsige Geschäftigkeit, die heute für Aktion gilt.“

„Jeden Tag, an dem wir unser Brot verdienen, kommen wir beschämt heim, die Arbeit unserer Hände verachtend, uns selbst schmähend als die kleinen Speichellecker, die wir sind. Während wir vorgeben, für den Unterhalt unserer Lieben zu sorgen, berauben, betrügen, quälen, verwunden, verstümmeln und töten wir unseren Nächsten. Jeder gibt den Schwarzen Peter weiter: Somit ist niemand verantwortlich.“

„Was steht dem Leben näher, ist befruchtender – sich als Spielball einer Evolutionshypothese zu betrachten und in den langsamen Gang der Zeit zu schicken oder als verantwortliches, schöpferisches Wesen zu handeln, das bereit ist, die Konsequenzen seines Tuns zu tragen?“

„Es gibt etwas, das Dauer hat, etwas, das dem täglichen Leben zugrunde liegt und ihm Sinn verleiht.“

„Das Körperliche ist das Unwirkliche, das Schattenreich.“

„Der Tod ist nicht das Ende des Lebens, geschweige denn sein Ziel. Er ist nur ein weiterer Aspekt des Lebens. Es gibt nichts als Leben, selbst unter den Toten.“

„Er [der Geist des Menschen] hat erkannt, dass das Leben überall ist, in allen Dingen, an den Rändern des Universums wie im Zentrum, und dass es nirgends abwesend ist, nicht einmal im Tod. Weshalb sich dann so stur an es klammern?“

„Wenn der Vorhang fällt, fängt alles wieder von vorn an. Nichts geht je verloren, weil die Ewigkeit undefinierbar und unbeschreibbar ist.“

„Jede Theorie, jeder Gedanke, jede Spekulation kann den Lebenseifer vermehren, wenn man sich nur nicht einbildet, damit irgendwo hinzukommen. Wir kommen nirgendwohin, weil es (metaphysisch gesehen) keinen zu erreichenden Ort gibt. Wir sind schon da, sind schon seit Ewigkeit da. Wir müssen uns nur dieser Tatsache bewusst werden.“

„Ihr seid ein Fisch im Ozeane der Zeit, ihr seid eine Konstante im Ozean des Wandels, ihr seid gleichzeitig nichts und seid alles.“

„Wir haben alle Zeit zur Verfügung. Was wir entdecken müssen, ist die Ewigkeit. Das einzige Leben ist das ewige Leben.“

„Die meisten Menschen stellen sich den Himmel als einen langweiligen Ort vor, aber das liegt daran, dass sie selber langweilig sind.“

„Je mehr wir entdecken, je mehr wir erfinden, desto verkrüppelter und frustrierter werden wir. Und dieser trunkene Maschinist, dieser Drucktastenirre denkt daran, das äussere Universum zu erforschen. War für ein Witz!“

„Niemals hat man aufmerksam auf die Worte der Erwählten gehört; in allen Bereichen, von der Jurisprudenz bis zur Astrophysik, dominiert noch immer der Quacksalber.“

“Der Hausarzt, wie wir ihn früher kannten, ist heute eine veraltete Erscheinung. An seiner Stelle herrscht ein seltsames Triumvirat: der Diagnostiker, der Laboratoriumsarbeiter und der Apotheker. Dies ist die heilige Familie, welche die Wunderdrogen verteilt. Selbst für den Chirugen bleiben nur noch Abfälle übrig, allerdings sehr saftige, muß ich sagen, da es ihm immer noch sehr gut geht…”

„Der Mediziner andererseits ist immer auf der Hut vor den kleinsten Anzeichen eines Unwohlseins und impft anderen seine Besessenheit von hydraköpfigen Krankheiten ein, und diese wachsen in dem Maße, wie er erfolgreich mit ihnen fertig wird. Wir zahlen einen hohen Preis für die zweifelhaften Wohltaten, mit denen uns unsere autorisierten “Heilkundigen” überschütten.“

„Wenn, was ebenfalls wieder und wieder über zahllose Jahre hinweg demonstriert wurde, Menschen durch ein Wort oder ein Handberührung, manchmal durch ihre eigenen Suggestivkräfte geheilt werden können, warum bilden wir dann weiter Mediziner aus, die sich nicht im geringsten bemühen, solche Phänomene zu verstehen oder zu erforschen?“

„Alle derzeit für widersinnige, idiotische, herabwürdigende und zerstörerische Zwecke eingespannten Energien könnten nützlichen und guten Zwecken zugeführt werden durch einen blossen Wandel der Einstellung.“

„Es war nicht der Mensch, den ich verdammte, sondern seine Lebensweise. Denn wenn es eine Kraft gibt, über die der Mensch zweifellos verfügt – haben wir nicht immer wieder Beweise dafür gehabt? -, dann ist es die Kraft, die Lebensweise zu ändern.“

„Jedesmal wenn ich mich in die Welt hinausbegebe, frage ich mich, ob die Menschen sich wirklich verändern wollen. Man findet so selten jemanden, der mit seinem Leben zufrieden ist. Selbst die grossen Geister scheinen beunruhigt zu sein, wenn nicht wegen ihrer eigenen Mängel, dann wegen des traurigen Loses der Menschheit.“

„Es gibt Augenblicke in der menschlichen Geschichte, da der Mensch, aus Mangel an Glauben, Mangel an Visionen, eins wird mit den schrecklichen Kräften des Chaos. Nicht auf eine erhabene, sondern auf eine erbärmliche Weise, gleich einem vergeblichen Opfer. Wir sehen uns heute der möglichen Vernichtung gegenüber – wo ist die Arche, und mit wem könnte ein Bund geschlossen werden? Die Katastrophe, die uns bedroht, kommt zudem nicht von oben, sondern aus den Gedanken und Taten des Menschen. Er bettelt um Vernichtung von eigener Hand.“

„Wenn Menschen bewusst Werkzeuge der Vernichtung schaffen, die gegen die Unschuldigen wie gegen die Schuldigen angewendet werden sollen, gegen Säuglinge wie gegen Greise, gegen Kranke, Lahme, Krüppel, Blinde, Geistesgestörte, wenn ihre Ziele ganze Bevölkerungen umfassen, wenn sie gegen jeden Anruf immun sind, dann wissen wir, dass das Herz und die Phantasie des Menschen sich nicht mehr aufrühren lassen. […] Was kümmert es jene Monster, die jetzt an den Schalthebeln sitzen, was aus dem Dichter, dem Bildhauer, dem Musiker wird?“

„Das Problem der Macht […] steht jetzt im Mittelpunkt. Anstatt für den Frieden zu arbeiten, sollte man die Menschen dazu bringen, einmal auszuspannen, einmal die Arbeit sein zu lassen und nur zu träumen. Zieht euch in den Wald zurück, wenn ihr einen in der Nähe habt! Denkt mal eine Zeitlang eure eigenen Gedanken! Prüft euer Gewissen, aber erst nachdem ihr euch gut amüsiert habt. Was ist euer Job schliesslich schon wert, wenn ihr morgen alle durch irgendeinen unbedachten Narren in die Luft gejagt werdet?“

„Nach allem, was der Mensch im Laufe der Zeiten erlitten und erduldet hat, möchte man kaum glauben, dass irgendeine neue Katastrophe, wie schrecklich, wie ausufernd auch immer, seine Einstellung ändern wird. Seine Neigung, sich zu fügen, den Rücken zu beugen – man könnte es einen Hang zur Abdankung nennen -, scheint unerschöpflich zu sein. Er ist ein gepeinigtes Wesen, auf’s Rad der Hoffnung und Sehnsucht geflochten – freiwillig.“

„Gewiss, die Welt steht noch oder dreht sich noch, aber sie ist ihres Sinns entleert. Sie ist toter, diese illusorische, alltägliche Welt, als wenn sie von einer Million Atombomben zerschmettert worden wäre. Wir leben als Geister inmitten einer Welt von Ruinen.“

„Die ganze Welt schreit jetzt nach Sicherheit. Sie schreit nach Frieden, strengt sich aber nicht richtig an, die Kräfte zu stoppen, die auf Krieg hin arbeiten.“

„Ausser Tod und Verstümmelung bringt die moderne Kriegsführung Bankrott, Revolution, Influenza, Läuse, Syphilis und eiserne Medaillen oder Ordensbänder von keinem eigentlichen Wert mit sich.“

„Man hat gesagt, alle Kriege seien Wirtschaftskriege, was stimmt, und wenn aus keinem anderen Grund als dem, dass der Mensch kaum Zeit hat, an etwas anderes als an seine Lebensbedürfnisse zu denken.“

„Wie tief muss man fallen, um sein bisschen Brot zu verdienen!“

„Wir vergessen, wie sehr wir durch unsere Trägheit, unser Schweigen, unsere niederträchtige Unterwürfigkeit zu unserem eigenen Versagen beitragen. Wir vergessen, dass wir nur selten mit dem Schöpfer zusammengewirkt haben, worin doch unsere alleinige Aufgabe besteht. Ständig gehen wir in die Irre, weitab vom Quell, und geraten dann in naives Erstaunen darüber, dass wir uns heulend in der Wüste befinden.“

„In die Sackgasse, in der wir uns jetzt befinden, sind wir geraten, weil wir in zwei Richtungen gleichzeitig geblickt haben. Vielleicht gibt es keinen Weg hinaus, aber es könnte einen Weg zurück geben, zurück zur Quelle des Lebens. Wozu die Frage der Sicherheit aufwerfen oder gar des Überlebens? Wer würde inmitten der Trümmer dieser Welt leben wollen?“

„Weder durch soziale noch ökonomische Veränderungen, nicht einmal durch moralische Wandlungen sind echte Lösungen möglich. Die einzige Ebene, auf der eine entscheidende Veränderung stattfinden kann, ist die Ebene des Geistes. Innerlich wiedergeboren zu werden heisst, zum Ursprung zurückzukehren, die schöpferischen Kräfte zur Lösung aller Probleme wiederzugewinnen.“

„Die wahre Wildnis ist nicht irgendwo da draussen, sondern in den Städten, in jenem komplizierten Gespinst, das wir aus dem Leben gemacht haben und das keinem anderen Zweck dient als dem, freien Geistern einen Knüppel zwischen die Beine zu werfen. Man muss nur an sich Selbst glauben, dann entdeckt man schon, wie man leben kann trotz aller Schranken und Traditionen, die einen einengen“

„Das grosse Opfer, das wir, ein jeder getrennt und alle ohne Ausnahme, vollbringen müssen, besteht darin, dass wir alles Unreine völlig verbrennen. Mit anderen Worten: Wir sollen alles, was tot ist, der lebendigen Flamme überliefern.“

“Wenn wir jemals eine neue Erde bekommen sollten, so darf Geld auf ihr keine Rolle mehr spielen, es muß vergessen und gänzlich wertlos sein.”

„In Geld denken gebiert nichts als Verwirrung.“

„Der Mensch bildet sich ein, er braucht Geld, mit dem er seine Wünsche befriedigen, seine Krankheiten kurieren, für sein Alter vorsorgen könnte, und so weiter. Aber nichts könnte der Wahrheit ferner liegen.“

„Ob einer nun Talent hat oder Reichtum besitzt, er ruft Neid und Unzufriedenheit bei denen hervor, die es nicht besitzen, und so stellt sich eine Polarität her, die dafür sorgt, dass die Menschen sich ständig in die Haare kriegen.“

„Natürlich ist der Besitz ungleich verteilt. Manche behaupten, alle unsere Misshelligkeiten rührten direkt von diesem Umstand her. Einige möchten den Besitz völlig vernichten, damit wir vor’m Angesicht des Herrn alle gleich armselig dastehen. Zugunsten dieses Standpunkts ist zu sagen, dass damit zumindest unser Mitgefühl entwickelt würde, das sich zur Zeit auf einem notorisch niedrigen Niveau bewegt.“

„Nie gab es eine solch abgrundtiefe Gleichgültigkeit gegenüber der Not unseres Nächsten. Oder solch geringe Fähigkeit, von sich aus zu denken und zu handeln.“

„Alle Völker, die die grossen Kulturen der Vergangenheit ausmachen, hatten einen wirklichen Sinn für Geld, ob in Kühen oder Ziegen ausgedrückt, in Scheffeln von Weizen, Hopfen oder Gerste, in menschlichen Sklaven, kleinen Schmuckstücken oder barer Münze. Es gab keine negativen Zahlen, die auf Debetposten hinwiesen.“

„Die Könige, die zu blossen Marionetten der Feudalherren degradiert worden waren, konnten schliesslich keine Münzen in ihrem eigenen Namen mehr herausgeben.“

„Sind alle Gauner dieser Welt hinter Gittern oder verkleiden sich einige als Finanzminister?“

„Das Dilemma, in dem wir uns heute befinden, besteht darin, dass der Lohnempfänger, wie sehr wir seine Kaufkraft auch erhöhen, nie genug hat.“

„Man kann den derzeitigen beklagenswerten Zustand des Geldes nur verstehen, wenn man zuvor begreift, was man unter einer Depression versteht, da die Geschichte des Geldes in unserer Zeit eine einzige Folge von Depressionen ist. Wir stellen gleich zu Anfang fest, dass der Wirtschaftler, um ein so düsteres Wort wie Depression zu vermeiden, von «Konjunkturzyklen» spricht.“

„Sind erst alle Theorien der Wirtschaftler zerplatzt, ziehen sich die, die so viel Verstand hatten, ein «mobiles Quantum Bargeld» aufzubewahren, noch am besten aus der Affäre.“

„Ein Preis hat nur insoweit einen Wert, als mobiles Bargeld zu seinem Ausgleich hinter ihm steht. Alles, was heute hinaufgehen und morgen hinuntergehen kann, hat weder Gewicht noch Substanz, noch Wert. Es ist nicht einmal Gas, denn Gas weist schliesslich diese drei Kennzeichen zusammen auf. Dies beweist meines Erachtens am besten, wohin Denken in Geld führt, das der Zusammenbruch des Denkens ist oder, wie Newton es ausdrückte, ein «Vakuum in extenso».“

„Es muss inzwischen klargeworden sein, dass Geld kein Besitz ist, sondern eine Idee, die sich zu Zwecken des zwischenmenschlichen Verkehrs in Symbolen konkretisiert […], und dass besagte Symbole keinen Wert an sich haben, sondern nur […] die Augenscheinlichkeit dessen, das man nicht sieht.“

„Er [der Mensch] ist noch immer zufrieden mit Erklärungen, die nichts erklären, mit Experimenten, von denen er im Grunde weiss, dass sie nur halbe Massnahmen sind und folglich mehr Böses als Gutes bewirken. Er ist noch immer bereit, neuen Göttern, neuen Religionen zu huldigen – mehr aus Unglauben als aus Glauben. Er will nicht wahrhaben, dass er die Quelle der Offenbarung unmittelbar vor Augen hat. In einem Felsen erblickt er nichts mehr als einen Felsen, in einer Blume nichts mehr als eine Blume, im Menschen nichts mehr als den Menschen. Und doch liegt im unbedeutendsten Ding der Schöpfung das Geheimnis der ganzen Schöpfung verborgen.
Scheint es auch bisweilen, als könnte nichts ihn aus der Trägheit reissen, hinter der er sich verschanzt, so ist es durchaus möglich, dass er eines Tages in einen Zustand schärferen Bewusstseins hineingeschockt wird.“

„Indem wir nicht zugeben wollen, dass wir selbst so geheimnisvoll und unzerstörbar sind wie das Universum, betrachten wir den Weltraum als eine Art Tierreservat, das sich zu unserer Fernsehunterhaltung und weiteren Verdummung ausbeuten lässt. Es ist das uralte Schema von Erforschung, Plünderung, Ausbeutung, Vernichtung.“

 „Wir werden immer nur aus Liebe zu Rebellen; es braucht viel Liebe, um sich von jetzt an noch um irgend etwas zu kümmern: ich tu’s noch.“


Quellen:

Entnommen aus verschiedensten gedruckten Aufsätzen, Essays, Vorworten und Prosawerken aus einer Zeitepoche (~1935 – 1965), in der noch nicht mal das Militär und Universitäten den Begriff ‚Internet‘ kannten.


Freunde und Brüder im Geiste von Henry Miller

„Alle Menschen bekennen sich zum Recht auf Revolution; das heißt zu dem Recht, der Regierung die Gefolgschaft zu verweigern und ihr zu widerstehen, wenn ihre Tyrannei oder ihre Untüchtigkeit zu groß und unerträglich wird. Aber fast alle sagen, das sei jetzt nicht der Fall.“
Henry David Thoreau

„Ich wünschte mir, dass eine Stunde in der Woche Radio und Fernsehen abgeschaltet, Zeitungen und Zeitschriften beiseite gelegt werden, das Auto in der Garage verschlossen, der Bridgetisch zusammengeklappt, die Flasche verkorkt wird, die Beruhigungsmittel in der Packung bleiben. Ich wünsche mir, dass Produktion und Konsum für die Dauer dieser einen Stunde vergessen werden, desgleichen die Politik, auf nationaler wie internationaler Ebene. Und während dieser einen Stunde, die ich ‚Die Stunde des Menschen‘ nennen möchte, könnte der Mensch sich Selbst und seinen Nachbarn fragen, zu welchem Zweck er auf der Welt ist, was das Leben ist, was der Mensch vom Leben verlangen kann und was er ihm dafür schuldet.“
Walker Winslow

„Gott, Welt und Mensch. Was ist, was könnte sein, was sollte sein. Gott, die eine und einzige Realität. Welt, die völlig relative und unwirkliche Szene. Mensch, angesprochen und aufgefordert, zur Realität zu finden.“
Eric Gutkind

„Ich will unter keinen Umständen ein Allerweltsmensch sein. Ich habe ein Recht darauf, aus dem Rahmen zu fallen – wenn ich es kann. Ich wünsche mir Chancen, nicht Sicherheiten. Ich will kein ausgehaltener Bürger sein, gedemütigt und abgestumpft, weil der Staat für mich sorgt. Ich will dem Risiko begegnen, mich nach etwas sehnen und es verwirklichen, Schiffbruch erleiden und Erfolg haben. Ich lehne es ab, mir den eigenen Antrieb mit einem Trinkgeld abkaufen zu lassen. Lieber will ich den Schwierigkeiten des Lebens entgegentreten, als ein gesichertes Dasein führen; lieber die gespannte Erregung des eigenen Erfolgs, als die dumpfe Ruhe Utopiens. Ich will weder meine Freiheit gegen Wohltaten hergeben noch meine Menschenwürde gegen milde Gaben. Ich habe gelernt für mich selbst zu denken und zu handeln, der Welt gerade ins Gesicht zu sehen und zu bekennen, dies ist mein Werk. Das alles ist gemeint, wenn wir sagen, ich bin ein freier Mensch.“
Albert Schweitzer

„Ein bewusstes und aufrechtes Individuum ist sehr viel gefährlicher für die etablierte Macht als 10.000 eingeschlafene und unbewusste Individuen.“
Unbekannt (evtl. Gandhi)

„Ihr seid auf dem besten Weg, eine ganze Nation von Irren hervorzubringen.“
Walt Whitman


Empfehlungen:


Bisherige Zitatsammlungen:


Anmerkung:

Eine Volltext-Übernahme dieses Artikels ist nur mit expliziter Genehmigung der Redaktion erlaubt. Übernahmen als Textschnipsel + Link oder einzelner Zitate + Link sind selbstverständlich auch ohne Rückfrage möglich.

14 Kommentare

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14 Antworten zu “Weisheiten von Henry Miller – Zitatsammlung Teil VI

  1. Rüdiger Kalupner

    Literaten und Moralisten haben die Weltverhältnisse immer nur beschrieben und beklagt.

    Es kommt aber darauf an, die Erkenntnisse über das in der Systemkise der Industriekultur heransgewachsene, evolutionäre Umsteuerungspotential zu erforschen. Erst diese Erkenntnisse ermöglichen die Revolution, d.h. den Sturz des fast-geheim herrschenden 2%Wachsdtumszwang-Regimes der Kapitalstockmaximierer. Die ökologische Umfinanzierung der staatlichen und sozialen Leistungen auf Energie- und Kapitalstock-Einsatz ist der richtige Ansatz für den fSturz des 2%Regimes.

    Erst diese Erkenntnisse öffnen das Tor auf den kreativen Evolutions-/Fortschrittspfads.

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  2. Danke, dass Du das ausgegraben hast!
    Für mich bisher die beste Information, auf einer Stufe stehend mit dieser:

    Urquell & Sinn allen Seins und Lebens

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  3. Es ist erstaunlich, dass man Henry Miller (Brenda Liebste) immer noch mit Arthur Miller (Marilyn Monroe) verwechselt. Und keiner wird zynisch, wenn man Karlsbad und den alten Goethe mit den ebenfalls unsterblichen Gefühlen des Henry Miller vergleicht. Liebe bleibt frisch und jung! Sie ist eine Frage des Geistes!

    Schön, dass Sie wieder da sind.

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  4. Herzlichen Dank für diesen Kommentar, werte Kopfständlerin!

    Diese verbreitete Verwechslung hat mich auch schon in Erstaunen versetzt, zumal mir bis zu dieser Erfahrung mit einem Verwechsler die Person Arthur Miller gar nicht bekannt war.

    Dürfte ich die Passage „Liebe bleibt frisch und jung! Sie ist eine Frage des Geistes!“ zum Zitat der Woche machen? Dieses wurde zwar erst vorgestern ausgewechselt, aber zuvor war ja schliesslich Pierre-Joseph Proudhon zwei Monate eingefroren. 😉

    Ps. Sag mir bitte Du. 🙂

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  5. Ich versuche mich auch immer wieder:
    =>Abwesenheit von Liebe und Faschismus ist dasselbe.

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  11. notepad publishing

    @Dude
    Danke Dude, für diese extensive Zitatesammlung eines erstaunlichen Menschen.

    „Es versteht sich, dass die Leute, die bestrebt sind, den Status Quo aufrechtzuerhalten, von allen die unmoralischsten sind. Für sie besteht die schwerste Sünde darin, die bestehende Ordnung anzuzweifeln. Indessen hat jeder grosse Denker, jeder grosse Künstler, jeder grosse religiöse Meister nie etwas anderes getan.“
    > Exzellent

    „Die Fiktion, dass der Staat zu unserem Schutz existiere, ist tausendmal widerlegt worden. Aber solange es dem Menschen an Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein mangelt, wird der Staat gedeihen; seine Existenz gründet sich auf die Angst und Unsicherheit seiner einzelnen Bürger.“
    > das Angstprinzip

    „Wir werden immer nur aus Liebe zu Rebellen; es braucht viel Liebe, um sich von jetzt an noch um irgend etwas zu kümmern: ich tu’s noch.“
    > genau so ist es. Deshalb tun wir (immer noch) was wir tun.

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  12. Pingback: Vom Staat als verbindendes Regulativ – RELOADED | Sei herzlich Willkommen beim Dude

  13. Danke Dir für neuerliche Erwähnung des Staat-Zitats. Passte perfekt noch ins Intro meiner vorigen Reloaded-Publikation.

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